commodity 1 hour ago
Hallo @Xaero1982,
das beruht auf Gegenseitigkeit Ich mag Deine praktische Sichtweise sehr gern. Was uns aber nicht davon abhält, den Dingen technisch auf den Grund zu gehen, ok?
Leider schreibst Du hier am Thema vorbei:
Falls Du die zunehmende (IMO berechtigte) Kritik an Windows meinst, die auch dieses Forum erreicht hat. Die ist ein ganz anderes Thema und hat nichts mit diesem zu tun. Dinge und Sichtweisen ändern sich. Ich sage nur VMware.
Zum Szenario:
Ein (für mich) normales Case-Example: Es gibt ein paar Reservations und der Rest wildes Gemisch von Leases. Jetzt möchtest Du das Netz ordnen. Router/Switche von .1 bis .10, Server von .20-.40, Clients von .50 bis .100, Telefonie von .140 bis .190, Drucker ..., Scanner ...
Zähl mal bitte nur für 3 Geräte, eines mit bestehender Reservation, zwei mit freier Lease, wieviele Klicks Du brauchst, um diese an die richtige Stelle zu bringen. Ich stelle das dann nach. Ich habe auch Windows-DHCPs im Zugriff. Und dann machen wir das mal in Router OS, gerne auch im ISC oder KEA. Oder auch nur auf einer Fritzbox. Dann kommen wir der Sache vielleicht näher.
Am Ende geht Usability natürlich nicht vor Verlässlichkeit. Da heißt es dann abzuwägen - und vorher zu diskutieren, um Fakten (nicht Gefühle) zu sammeln. Wir haben hier jetzt einen Kollegen, der die Trennung von DHCP und DNS in einer Domänenumgebung mit "macht nur Probleme" ablehnt. Erklären konnte oder wollte er es nicht über Allgemeinplätze hinaus. Einen weiteren, der keine Probleme sieht. Einen weiteren, der keine Argumente nennt, aber statt dessen persönlich "argumentiert", dessen Position aber nicht einmal ganz klar ist. Du wiederum gehörst offenbar zur ersten Fraktion und hast als Argument "selbst erlebte Erfahrung" angeführt. Die kann man nicht diskutieren, weil man nicht weiß, worauf Deine (offenbar unglückliche) Erfahrung beruht. Auch da bräuchte es Fakten.
Die Erfahrung eines erfahrenen Admins ist ein hohes Gut. Aber: Jeder hier mit auch nur etwas Erfahrung weiß, dass 99 % der vermeintlichen Fehlfunktionen ("Probleme") nicht technisch begründet sind, sondern auf PEBKAC zurückzuführen sind. Das gilt leider auch in der Administration - für uns alle, zu jeder Zeit und umso mehr, wenn wir breitgetretene Pfade (aus Gründen) verlassen wollen.
Deshalb interessiere ich mich immer für das "Warum", wenn einer von schlechten Erfahrungen und Problemen berichtet, ohne wenigstens ein bisschen konkret zu werden. Nicht, weil ich die Position selbst in Frage stelle (die kann total richtig sein), sondern weil ich (und andere sicher auch) den Hintergrund verstehen will - denn nur aus dem technischen Hintergrund kann man was lernen. Die erfahrungsbasierten Ratschläge von Eltern/Großeltern sind bestimmt oft nicht falsch. Angenommen werden sie aber im Regelfall erst, wenn sie verstanden werden. Da konnte Oma 10x mit ihrer Erfahrung kommen
Wenn Kollegen den Dingen nicht auf den Grund gehen wollen, weil es ihnen genügt, wenn "es läuft", ist das schade, aber nicht zu ändern. Bringt die anderen Kollegen, die lieber etwas verstehen wollen, aber nicht weiter.
Dieses Forum ist oftmals sehr reich und laut bei schnellen Behauptungen, aber wenn es dann um die zugrunde liegenden technischen Fakten geht, wird die Luft oft recht dünn.
Leider haben auch die beiden Kollegen, die bislang lieber meine persönlichen Fähigkeiten in Frage gestellt haben, statt ein technisches Argument zu nennen, auf meine konkreten Nachfragen nicht mehr geantwortet. Das kann man vielschichtig interpretieren. Vielleicht wollen sie mich (und andere Mitleser) nicht klüger machen, vielleicht hatten sie aber auch nie ein Argument. In beiden Fällen hatten sie also eigentlich nichts zu sagen. Das ist äußerst schade, aber so ist das halt. Vielleicht kommt ja auch noch was. Ist ja Feierwochenende.
Insbesondere interessiert mich (wirklich), wie Kollegen, die einen großen, wild gemischten Pool mit variablen Leases fahren, damit das Firewalling gestalten. Aber wenn ich das nicht in diesem Thread erfahre, vielleicht im nächsten.
Auch Dir weiter schöne Pfingsten,
viele Grüße, commodity
das beruht auf Gegenseitigkeit Ich mag Deine praktische Sichtweise sehr gern. Was uns aber nicht davon abhält, den Dingen technisch auf den Grund zu gehen, ok?
Leider schreibst Du hier am Thema vorbei:
laufen die Sachen in der Regel ohne Probleme.
Das hat niemand bestritten. Der Windows-DHCP läuft stabil, ich kenne aber auch keinen DHCP-Dienst, wo das nicht so wäre.Mir fällt dazu kein Szenario ein.
Mir schon. Dazu sogleich.... hier zum Teil so verteufelt werden.
Das hat niemand getan. Ich habe oben gesagt, dass ich das Arbeiten mit dem Windows-DHCP umständlich finde. Und das ist es. Das Einrichten ist ok. Das Arbeiten mit Leases eher nicht. Für mich ist "Verteufeln" was anderes.Falls Du die zunehmende (IMO berechtigte) Kritik an Windows meinst, die auch dieses Forum erreicht hat. Die ist ein ganz anderes Thema und hat nichts mit diesem zu tun. Dinge und Sichtweisen ändern sich. Ich sage nur VMware.
Zum Szenario:
Ein (für mich) normales Case-Example: Es gibt ein paar Reservations und der Rest wildes Gemisch von Leases. Jetzt möchtest Du das Netz ordnen. Router/Switche von .1 bis .10, Server von .20-.40, Clients von .50 bis .100, Telefonie von .140 bis .190, Drucker ..., Scanner ...
Zähl mal bitte nur für 3 Geräte, eines mit bestehender Reservation, zwei mit freier Lease, wieviele Klicks Du brauchst, um diese an die richtige Stelle zu bringen. Ich stelle das dann nach. Ich habe auch Windows-DHCPs im Zugriff. Und dann machen wir das mal in Router OS, gerne auch im ISC oder KEA. Oder auch nur auf einer Fritzbox. Dann kommen wir der Sache vielleicht näher.
Am Ende geht Usability natürlich nicht vor Verlässlichkeit. Da heißt es dann abzuwägen - und vorher zu diskutieren, um Fakten (nicht Gefühle) zu sammeln. Wir haben hier jetzt einen Kollegen, der die Trennung von DHCP und DNS in einer Domänenumgebung mit "macht nur Probleme" ablehnt. Erklären konnte oder wollte er es nicht über Allgemeinplätze hinaus. Einen weiteren, der keine Probleme sieht. Einen weiteren, der keine Argumente nennt, aber statt dessen persönlich "argumentiert", dessen Position aber nicht einmal ganz klar ist. Du wiederum gehörst offenbar zur ersten Fraktion und hast als Argument "selbst erlebte Erfahrung" angeführt. Die kann man nicht diskutieren, weil man nicht weiß, worauf Deine (offenbar unglückliche) Erfahrung beruht. Auch da bräuchte es Fakten.
Die Erfahrung eines erfahrenen Admins ist ein hohes Gut. Aber: Jeder hier mit auch nur etwas Erfahrung weiß, dass 99 % der vermeintlichen Fehlfunktionen ("Probleme") nicht technisch begründet sind, sondern auf PEBKAC zurückzuführen sind. Das gilt leider auch in der Administration - für uns alle, zu jeder Zeit und umso mehr, wenn wir breitgetretene Pfade (aus Gründen) verlassen wollen.
Deshalb interessiere ich mich immer für das "Warum", wenn einer von schlechten Erfahrungen und Problemen berichtet, ohne wenigstens ein bisschen konkret zu werden. Nicht, weil ich die Position selbst in Frage stelle (die kann total richtig sein), sondern weil ich (und andere sicher auch) den Hintergrund verstehen will - denn nur aus dem technischen Hintergrund kann man was lernen. Die erfahrungsbasierten Ratschläge von Eltern/Großeltern sind bestimmt oft nicht falsch. Angenommen werden sie aber im Regelfall erst, wenn sie verstanden werden. Da konnte Oma 10x mit ihrer Erfahrung kommen
Wenn Kollegen den Dingen nicht auf den Grund gehen wollen, weil es ihnen genügt, wenn "es läuft", ist das schade, aber nicht zu ändern. Bringt die anderen Kollegen, die lieber etwas verstehen wollen, aber nicht weiter.
Dieses Forum ist oftmals sehr reich und laut bei schnellen Behauptungen, aber wenn es dann um die zugrunde liegenden technischen Fakten geht, wird die Luft oft recht dünn.
Leider haben auch die beiden Kollegen, die bislang lieber meine persönlichen Fähigkeiten in Frage gestellt haben, statt ein technisches Argument zu nennen, auf meine konkreten Nachfragen nicht mehr geantwortet. Das kann man vielschichtig interpretieren. Vielleicht wollen sie mich (und andere Mitleser) nicht klüger machen, vielleicht hatten sie aber auch nie ein Argument. In beiden Fällen hatten sie also eigentlich nichts zu sagen. Das ist äußerst schade, aber so ist das halt. Vielleicht kommt ja auch noch was. Ist ja Feierwochenende.
Insbesondere interessiert mich (wirklich), wie Kollegen, die einen großen, wild gemischten Pool mit variablen Leases fahren, damit das Firewalling gestalten. Aber wenn ich das nicht in diesem Thread erfahre, vielleicht im nächsten.
Auch Dir weiter schöne Pfingsten,
viele Grüße, commodity