istike2
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Windows 10 Installation auf Linux Mint in VMware Player virtualiseren

Hallo,

da ich mehr und mehr in den Browser arbeite und mal von meiner Buchhaltungssoftware abgesehen kein Windows benötige, wollte ich mit dem VMWare Konverter meine bestehende Windows 10 Installation virtualisieren, SSD Tauschen, Linux Mint installieren und bei Bedarf Windows nur noch in VMWare Player benutzen.

Soweit ich sehe ist VMWare Player aktuell die beste Lösung für Desktop Virtualisierung, VMware Pro ist zu teuer und Virtualbox ist nicht besonders performant. Nichtsdestotrotz hat jemand möglicherweise eine noch bessere Empfehlung.

Ich denke auch was Linux Mint betrifft ist es aktuell das beste Linux Desktop, oder? Elementary OS wäre noch eine Alternative für den Alltag. Ich denke aber, dass Mint etwas ausgereifter ist.

Was die Konvertierung mit vCenter Converter betrifft gibt es hier etwas zu beachten? Wenn die VM fertig ist kann ich es einfach mit einer tragbaren Festplatte auf die neue SSD übertragen oder kann muss ich eventuell was beachten, damit es wie erwartet funktioniert?

Vielen Dank für die Meinungen.

Gr. I.

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: AlFalcone
AlFalcone 03.12.2018 um 18:23:52 Uhr
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Geht ohne Probleme wie Du es Dir vorstellst. Ich nutze MacOS, Devuan, Mint und Windows als Haupt OS und habe meine virtuellen Maschinen auf der ext. SSD immer dabei.

Ich nutze VMware Workstation Pro und Fusion Pro, kostet beides 2x nichts dank der VMUG advantage Mitgliedschaft.

200$ mit div. Rabatt Cupons hat es mich noch nie mehr als 140$ gekostet und diese Software hat man Gratis für die bezahlte Periode.

greenshot 2018-12-03 18.21.49
Mitglied: 129580
129580 03.12.2018 aktualisiert um 18:32:29 Uhr
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Hi,

VMUG advantage Mitgliedschaft.

Vorsicht! Diese Lizenzen sind ausschließlich für private Zwecke und nur für Lern und Schulungszwecke erlaubt.
Diese Lizenzen darfst du nicht für produktive und/oder gewerbliche Zwecke verwenden.

Ich denke auch was Linux Mint betrifft ist es aktuell das beste Linux Desktop, oder? Elementary OS wäre noch eine Alternative für den Alltag. Ich > denke aber, dass Mint etwas ausgereifter ist.

Das kann man pauschal nicht sagen. Hängt vom Anwendungszweck und Geschmack drauf an.
Eine Linux Distribution ist ja lediglich der Stack an Software der mit dem Linux Kernel mitgeliefert wird.
Zusätzlich gibt es verschiedene Support und Releasezyklen zwischen den Distributionen.

Wenn du zum Beispiel ein Hardcore Linuxer bist und du das Teil bis in die letzen Ecken anpassen willst, dann kommt man an Archlinux nicht vorbei.
Für normale Arbeiten mit dem Linux Desktop ist ein Ubuntu vollkommen ausreichend. Allerdings liefert Ubuntu immer die aktuellsten Pakete in die Repositorys aus, d.h. du hast immer die neuesten Software/Features. Diese können aber unter umständen noch instabil und noch Bugs haben.

Was die Konvertierung mit vCenter Converter betrifft gibt es hier etwas zu beachten? Wenn die VM fertig ist kann ich es einfach mit einer tragbaren > Festplatte auf die neue SSD übertragen oder kann muss ich eventuell was beachten, damit es wie erwartet funktioniert?

Funktioniert ohne Probleme. Du musst nur sicherstellen, dass anschließend die VMware Tools installiert werden.
https://kb.vmware.com/s/article/2005129

Viele Grüße
Exception
Mitglied: maxblank
maxblank 03.12.2018 aktualisiert um 18:38:31 Uhr
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Hallo,
und bitte nach der Virtualisierung in der Windows-VM die nicht mehr benötigte Hardware im Gerätemanager deinstallieren bzw. entfernen.

Grüße
maxblank
Mitglied: AlFalcone
AlFalcone 03.12.2018 um 19:04:17 Uhr
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@129580

Mein Homelab läuft 1a damit und wird ohne Probleme so akzeptiert von VMware.
VMTools installiert es automatisch wenn man es von Anfang an richtig macht.

Meine absolute Lieblings Distribution ist Devuan ohne das lästige SystemD das in allen anderen Distris nun enthalten ist.


@maxblank
Auch das ist eigentlich selbsterklärend, aber geht das überhaupt im Player? Noch nie benutzt da ich immer die voll Versionen nutzen.
Mitglied: 129580
129580 03.12.2018 aktualisiert um 19:15:17 Uhr
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Mein Homelab läuft 1a damit und wird ohne Probleme so akzeptiert von VMware.

Solange das nur als Homelab läuft ist das ja auch kein Problem. Das ist ja der Sinn und Zweck von VMUG.
Allerdings sagen die Lizenzbedingungen von VMware VMUG ganz klar, dass diese Lizenzen nicht für produktiven Zweck verwendet werden dürfen.
Man darf mit diesen Lizenzen kein produktives Datacenter mit VMware vCenter und ESXi betreiben oder VMware Worksation.
Weder privat noch Kommerziell.

Ähnlich verhält sich das auch mit Microsoft Dreamspark oder Cisco VIRL. Dort erhält man auch Zugang zu sämtlicher Software und die dazugehörigen Lizenzen. Solange diese nur privat für Lernzwecke verwendet werden ist alles in Ordnung. Aber ich dürfte damit nicht einen Exchange Server privat für meine persönlichen Zwecke betreiben oder ein Windows Server wo dann ein Gameserver läuft zum Beispiel.

Wenn man das halt doch macht und das rauskommt, dann kann das sehr teuer werden. Verwendet man diese Lizenzen auch noch gewerblich, dann kann das sogar strafrechtliche Konsequenzen haben. Einen solchen Fall gab es erst vor wenigen Tagen hier im Forum.
Mitglied: NetzwerkDude
NetzwerkDude 03.12.2018 um 20:00:27 Uhr
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Im letzten c't Podcast wurde Antergos gelobt - das ist ein Arch mit einem easy to use Installer wie bei Ubuntu.
Den Desktop kannst du dir während der Installation aussuchen.

Ich find das Ding klasse, Arch vorteile wie Rolling Release und gute Community, ohne die eher mühselige Installation.

Ist VmWare Player wirklich performanter als VirtualBox? hm... gibts da Beweise für?
Mitglied: maretz
maretz 03.12.2018 um 20:07:17 Uhr
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Moin,

erstmal grundlegend: Frage NIE nach dem besten Linux. Egal in welchem Zusammenhang, ab dann erwarten dich seitenlange Diskussionen welches Linux jetzt wo besser und schlechter ist... Du kannst auch fragen ob Erdbeer- oder Himbeer-Fruchtjoghurt besser ist, ob blau besser als grün ist,... Du hast 100 Meinungen und bist keinen Schritt weiter! Wenn dir Linux Mint gefällt - gut, nimm es... Es ist sicher keine schlechte Wahl.

Für virtuallisierung nutze ich persönlich VirtualBox, allerdings brauche ich das auch nur selten (weniger als 1x/Monat im durchschnitt). Da is die performance dann auch egal...
Mitglied: maxblank
maxblank 03.12.2018 um 20:37:22 Uhr
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@AlFalcone: Beim Player bin ich mir da nicht zu 100% sicher, ansonsten Testversion von Workstation Pro. Dort bearbeiten und nach Ablauf im Player bereinigt benutzen. face-smile
Mitglied: AlFalcone
AlFalcone 04.12.2018 um 00:37:51 Uhr
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@129580 ich nutze Workstation und Fusion Privat. Spricht nichts dadegen, da ich ja „teste“ also easy.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 04.12.2018 aktualisiert um 08:26:17 Uhr
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Moin,

Zitat von @istike2:

Soweit ich sehe ist VMWare Player aktuell die beste Lösung für Desktop Virtualisierung,

Duese Aussage ist Unsinn.

Ich denke auch was Linux Mint betrifft ist es aktuell das beste Linux Desktop, oder?

Genauso wie diese.

Wenn ich sage, daß ein McLaren Senna das beste Auto ist, mag das für jemanden der Baguettes öfter frisch in Paris holt stimmen. Für einen Großteil der Bevölkerung ust aber ein Fahrrad das passendere Fahrzeug.

Da diese Aussage Deine Unkenntnis zeigt, wäre Ubuntu/Linux Mint tatsächlich "der beste Desktop" für Dich. Und mit kvm-qemu kann man auch wunderbar virtualisieren, aber wenn Du Dich auf VMware festgelegt hast, ist das auch kein Problem. Wobei ich auch eher die Pro-Version (kost aber Geld) emofehlen würde.

Wie immer gilt: Benutze das richtige Werkzeug für die richtige Aufgabe. Nicht alle Probleme sind ein Nagel, wenn man nur einen Hammer hat.

lks