mobone
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Web server unter linux

Hallo ! Ich brauche mal eure Hilfe !
Und zwar habe ich vor einen kleinen Eigenen Webserver aufzusetzten.
Sinn und Zweck iist
1. dass ich selbst Eigene Dokumente , Fotos und Videos Speichern kann.
Auch teilweise Private Videos die nich von einem Admin ( z.B alfahost, Strato etc) "Geprüft" werden.
Ich brauche eine Zugang Von Außerhalb, deshalb "Web Server". um z.B. auf !Private! Dateien wie z.n. meinen Medikamentenplan zugreifen kann. Gleichzeitig eine "Fremd-Zugang" für den Fall einer
Krankenhaus Einweisung damit der arzt gleich einen überblick erhält . (Ich habe leider viele erkrankungen) so dass dieser überblick Lebensnotwendig sein kann .

2. Möchte ich die möglichkeit bieten "Fremd-Hosting" zu beteiben, alles im Privaten Rahmen, also Freunde, Bekannte, Familie die kaum geld für Webhosting haben aber auch eine kleine Homepage
Betreiben wollen. d.h. kein professionelles Hosting ! und kein komerzielles.

Was ich also brauche ist einerseits platz für (Kleinere) Websites und andererseits einen "Datenserver" , bzw. kombiniert.


Nun Experimentiere ich seit ein Paar wochen mit sämlichen linux distributionen die ich unten aufliste. bisher leider Völlig erfolglos
Irgendwann hab ich es mal geschaft dass der server erreichbar ist IM EIGENEN NETZWERK... wenn ich außerhalb die IP eingegeben habe ging es nicht.
Natürlich habe ich bei allen Dispi´s LAMP eingerichten, und immer kam die meldung bei localhost "Its Work"

Frage : Ist es einfacher Apatche -Server auf Windows zu installieren ? (Wie geagt ist es ja nur für Private Zwecke)
Oder welches Linux ist zu Empfehlen ? Mit dem Terminal komme ich nicht wirklich klar, auch wenn ich mir jetzt schon ein bisschen Linux-wissen angeeignet habe. Dennnoch bin ich blutiger Anfänger
Ich weiß.. Sicherheits-relevant sollte man keine Desktop variante nehmen. ist mir klar ! Aber als "privater Webserver" und Als anfänger möchte ich lieber die sicherheit außen vor lassen, kann man ja später ändern ! ...


Meine Getesteten Linux-Distri´s :

Suse 12.5
Cant OS 7
SME-Server /Wobei der recht gut ging bis zur weboberfläche die nicht angezeigt wurde
Suse 15
Debian 9.5
ubuntu 16
mint 18

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Printed on: April 23, 2024 at 13:04 o'clock

Mitglied: 129580
129580 Aug 02, 2018 updated at 08:10:00 (UTC)
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Hallo,


Frage : Ist es einfacher Apatche -Server auf Windows zu installieren ? (Wie geagt ist es ja nur für Private Zwecke)

Nein! Auch unter Windows Server brauchst du entsprechende Kenntnisse! Außerdem brauchst du eine Windows Lizenz.
Zumal ich unter Windows eher die integrierte Rolle IIS nehmen würde statt den Apachen.

Oder welches Linux ist zu Empfehlen ? Mit dem Terminal komme ich nicht wirklich klar, auch wenn ich mir jetzt schon ein bisschen Linux-wissen > angeeignet habe. Dennnoch bin ich blutiger Anfänger

Linux ist der Kernel! Eine Distribution ist lediglich der Stack an Software der mit dem Kernel released wird.
Von daher völlig egal welche Distribution du verwendest - dein Vorhaben funktioniert mit allen gleich!

Da kannste noch tausende Distributionen testen...

Nun Experimentiere ich seit ein Paar wochen mit sämlichen linux distributionen die ich unten aufliste. bisher leider Völlig erfolglos

Im Netz gibt es tausende Step-by-Step Tutorials. Wenn du nicht mal in der Lage bist, die Befehle zu kopieren und im Terminal einzufügen, wie willst du dann bitte einen produktiven Server betreiben?!

Aber als "privater Webserver" und Als anfänger möchte ich lieber die sicherheit außen vor lassen, kann man ja später ändern ! ...

Böser Fehler! Ein Server am Netz ist immer produktiv und sollte korrekt eingerichtet sein. Andernfalls kann das üble Folgen haben z.B. wenn dein Server gehackt und missbraucht wird! Du bist für den Server verantwortlich!!!!

Mein Vorschlag: Hole dir ein Linux Buch z.B. vom Rheinwerk-Verlag. (Gibt auch ein kostenloses Openbook). Lerne in einer Testumgebung den Umgang mit Linux! Und erst wenn du dich auskennst, kannst du dich mit dem produktiven Serverbetrieb dich beschäfigten.

Andernfalls warum holst du dir nicht einfach Managed Hosting? Nimm Nextcloud und aktiviere die Verschlüsselung. Solange du niemals dein Passwort weitergibst und dieses auch nirgendswo aufschreibst, kann auch keiner auf deine Daten zugreifen.

VG
Exception
Member: aqui
aqui Aug 02, 2018 updated at 08:16:21 (UTC)
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Im Grunde ist das eigentlich ein Kinderspiel. Völlig unverständlich wie man da "erfolglos" bleiben kann. Das installiert der Azubi im ersten Lehrjahr in 10 Minuten !
Als Anfänger solltest du bei Ubuntu bleiben, am besten Xubuntu, das hat am wenigsten Schicki Micki Overhead für einen Webserver.
  • CD brennen oder vom USB Stick installieren was menügeführt geht.
  • Dann mit PuTTY oder TeraTerm per SSH auf den Server connecten und die Kommandos sudo apt-get update und sudo apt-get upgrade ausführen, damit alles auf dem aktuellen Stand ist.
  • Dann musst du dich entscheiden ob du den Klassiker Apache als Web Server oder Nginx installierst. Das sind die weltweit meistgenutzen Webserver.
  • Du loggst dich als root User ein via PuTTY oder TeraTerm zum Installieren mit sudo su dann apt-get install apache2 und schon ist der Apache installiert. Mit dem Browser kann man sofort darauf zugreifen.
  • Mit Tools wie z.B. WinSCP https://winscp.net/eng/docs/lang:de überträgst du deine Daten dann problemlos auf den Webserver.
Eine Lachnummer wie gesagt und in 15 Minuten erledigt....
Man kann dir nur dringend abraten ein Microsoft OS dafür zu verwenden. Die Gründe dürften klar sein....Kosten, Sicherheit usw.

Was die Erreichbarkeit von außen anbetrifft auf den Webserver in deinem internen Netz, musst du wie immer auf deinem Internet Router ein Port Forwarding einrichten für die Ports TCP 80 (HTTP) und TCP 443 (HTTPS) um dessen NAT Firewall zu überwinden die normalerweise dein lokales LAN schützt.
Damit forwardet dein Router dann alle eingehenden Datenpakete mit den Zielports TCP80 und 443 auf die lokale IP Adresse im LAN.
Von außen musst du dann für den Webserver Zugriff immer die öffentliche Router IP Adresse ansprechen, klar.
Wenn die bei dir wechseln sollte, dann macht es Sinn einen sog. DynDNS (DDNS) Hostnamen zu definieren.
Man aktiviert dann DDNS auf dem Internet Router und der verknüpft die wechselnde Internet IP dann mit einem festen Hostnamen wie moboneserver.dyndns.org unter dem du dann dein oder deine Webserver immer erreichen kannst, egal welche IP sie haben.

Grundlagen zur Webserver Einrichtung auch hier:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
und auch hier (Nginx):
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2017-22-Digitales-Flugblatt-Raspberry-Pi ...
Der RasPi eignet sich übrigens ideal zum Üben für dich für die Webserver Installation ! In den solltest du also unbedingt investieren, allein um dort alles zu testen was du vorhast.
Port Forwarding Prinzip:
IPsec IKEv2 VPN für mobile Benutzer auf der pfSense oder OPNsense Firewall einrichten

Zum Rest hat Kollege @129580 oben ja schon alles geschrieben.
Member: clonex
clonex Aug 02, 2018 at 09:43:17 (UTC)
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Empfehlen könnte man auch eher ein Webhosting. Dann musst du dir um das OS und die entsprechenden einstellungen keine Gedanken machen. Habe soetwas bei all-inkl ksotet auch nicht die Welt 6€ im Monat .. die hat man schnell wieder mit Strom etc. raus .. wenn du soetwas daheim betreiebn willst..

Dort kann man dann Software installierne .. z.B. nextcloud, Wordpress etc. .. kannst auch komplett eigene webseiten erstellen usw. Kann zu so einem Paket nur raten... vorallen wenn es extrem wichtig ist.. denn gegen stromausfall hardware defekt internet ausfall etc. schützt du deinen "server" daheim sicherlich nicht..
Member: SlainteMhath
SlainteMhath Aug 02, 2018 at 10:51:53 (UTC)
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Moin,

rgendwann hab ich es mal geschaft dass der server erreichbar ist IM EIGENEN NETZWERK... wenn ich außerhalb die IP eingegeben habe ging es nicht.

Hast du denn in diesem Zusammenhang eine DynDNS Dienst und Portforwarding auf deinem Router konfiguriert? Wenn nicht, hast du jetzt 2 Stichworte zum Googlen face-smile

Als anfänger möchte ich lieber die sicherheit außen vor lassen, kann man ja später ändern ! ...
Falscher Ansatz! Heutzutage werden Schwachstellen vollautomatisiert per Script ausgenutzt und neue Server u.U. in Sekunden gekapert.

lg,
Slainte
Member: holli.zimmi
holli.zimmi Aug 02, 2018 at 13:38:52 (UTC)
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Hi,

nimm lieber eine NAS von Synology - die hat solche Funktionen schon implementiert!
siehe URL: https://www.synology.com/de-de/dsm/packages

Gruß

Holli
Member: maretz
maretz Aug 02, 2018 at 15:03:34 (UTC)
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Moin,

du möchtest deine (und ggf. andere) vertrauliche Arztdaten auf einen Server legen und hast KEINE Kenntnisse darüber wie das ding überhaupt funktioniert. Meinst du wirklich das ist eine gute Idee? Kleiner Tip: Die meisten hier verstehen was von Technik - sollen wir dich nich einfach direkt mit verarzten? Ich vermute da würdest du auch nich begeistert sein, oder?

Die nächste Sache wäre: Wie soll der Arzt an deinen Webserver kommen? Warum sollte er das überhaupt WOLLEN? Nehmen wir an ich hacke das ding und der Arzt gibt dir lt. Rezept dann eben die 30g Arsen, Heroin oder sonstwas - ich befürchte der hat dann ernsthafte Probleme wenn der sich auf einen privaten Webserver beruft. Und wenn es wirklich so dringend ist - was macht der RTW-Fahrer? Kurz mitm Handy eben bei Google suchen?

Ich würde hier das KISS-Prinzip vorschlagen: Keep it simple, stupid!. Die wichtigsten Informationen ausgedruckt in die Geldbörse oder in nem Plastik-Cover in die Innentasche. Aber deine Idee würde eben auf jeden Fall voraussetzen das der Arzt deine Dokumente öffnet und hofft das du keinen Virus/Trojaner/Sonstwas aufm Rechner hast. ODER du hast immer nen Laptop mit Internet-Verbindung zur Hand - dann kannst du die aber auch darauf speichern.

Noch schlimmer wird es wenn Fremde (und das schließt Freunde mit ein) auf die Kiste Zugriff haben. Dein Kumpel Meyer hat dann sämtliche Dokumente drauf und das Passwort 123456. Morgen findet er seine Dokumente in $File-Tauschbörse. Tja, und jetzt findest du raus ob der das ganz entspannt sieht oder ob er dich verklagt weil du als Admin nicht für die Sicherheit gesorgt hast. Nehmen wir an das z.B. jemand HIV hat und zufällig 2 Tage nachdem die Informationen an dessen Arbeitgeber (und dessen Kollegen) anonym geschickt wurden verliert er den Job (natürlich wegen was anderem - relevante Unterlagen nicht vorhanden,...). Sieht der das dann auch so locker?

Von daher: Denke über dein Vorhaben noch mal GENAU nach! Das was du da möchtest ist auf jeden Fall Datenschutzmässig nich ganz sooo entspannt wie "ich stell da mal was hin und läuft schon"
Member: aqui
aqui Aug 02, 2018 at 19:07:48 (UTC)
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nimm lieber eine NAS von Synology - die hat solche Funktionen schon implementiert!
Dann lernt aber aber nix und bleibt weiter nur dummer User... face-wink
Member: mobone
mobone Aug 03, 2018 at 06:43:26 (UTC)
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Danke euch für Eure vielen Antworten und hilfestellungen !
Die Gesundheits / Arzt geschichte Hab ich erstmal auf Eis gelegt !
Ich glaub es ist am Sinnvollsten dazu die Google cloud zu verwenden.
Nun zurück zum Server-Problem :
Natürlich gibt er genug totorials dazu. und klar kann ich auch kopieren und Einfügen !!!

1. Das geht aber doch nur mit Grafischer oderfläche und Browser (Firefox) z.B. da sind auch all meine Lesezeichen gespeichert.
und 2. Hab ich noch kein Fernünftiges Tutorial gefunden was mich wirklich mal step by step durch die einrichtung führt,
Ich glaube mit so etwas kann men am ehsten lernen !
Bei "Fast Allen" konnte ich den apatche istallieren und ich erhielt die nachrricht : "It Works" oder die Apatche start seite.
Soweit so gut.
NUR : Ich kann den ordner (Localhost ) Ich weiß der Pfad ist anders, (var.www.) ... oder so. nir zum Verständniss kurz "Localhost"
nicht bescheiben und auch mit "chmod" .. etc kommen eich nicht weiter !
Zweitens : Wenn ich das doch (irgendwie) geschafft habe komme ich (Wenn überhaupt) ins eigene Netzwerk mit eingabe der IP. Aber niemals (Per Handy z.B) von Außen auf den Server.
und drittens habe ich jetzt schon so oft mir sämplichen Distri´s probiert. Immer wieder NEU istalliert, lamp drauf ( mit apt-get .... Apatche und so weiter und dabei auch schon ein bisschen gelernt.
Habt ihr einen link für ein fernünftiges (Step by step) tutorial ?
wie geagt da lerne ich bestimmt am besten.
und nochmal die frage nach der besten dispi...
Vielen Dank !!!

Meine Getesteten Linux-Distri´s :

Suse 12.5
Cant OS 7
SME-Server /Wobei der recht gut ging bis zur weboberfläche die nicht angezeigt wurde
Suse 15
Debian 9.5
ubuntu 16
mint 18
Member: SlainteMhath
SlainteMhath Aug 03, 2018 at 06:54:59 (UTC)
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Die Gesundheits / Arzt geschichte Hab ich erstmal auf Eis gelegt !
Ich glaub es ist am Sinnvollsten dazu die Google cloud zu verwenden.
Echt jetzt? Ist das dein Ernst?

1. Das geht aber doch nur mit Grafischer oderfläche ...
Sorry, den Rest deines Posts verstehe ich nicht.

Schau dir mal meinen Post oben an,

und nochmal die frage nach der besten dispi...
mMn Debian!
Mitglied: 129580
129580 Aug 03, 2018 updated at 07:38:49 (UTC)
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Hallo,

1. Das geht aber doch nur mit Grafischer oderfläche und Browser (Firefox) z.B. da sind auch all meine Lesezeichen gespeichert.

Was soll denn nur mit einer grafischen Oberfläche funktionieren?

2. Hab ich noch kein Fernünftiges Tutorial gefunden was mich wirklich mal step by step durch die einrichtung führt,
Ich glaube mit so etwas kann men am ehsten lernen !

Also wenn ich bei Google "Installation Apache Linux" eingebe, dann erhalte ich tausende Tutorials z.B.
https://linuxconfig.org/how-to-install-a-lamp-server-on-debian-9-stretch ...

Doch was bringt dir das? Die meisten Tutorials sind eben für Leute ausgelegt, die schon Grundkenntnisse von IT und Linux haben.
Von daher würde ich dir eher wie bereits geschrieben zu einem Buch raten z.B. von dem Rheinwerk Verlag. Oder alternativ das kostenlose Openbook, wenn du kein Geld ausgeben möchtest. Oder eben ein Buch von der Bibliothek ausleihen. So lernst du die Grundlagen am einfachsten. Und wenn du die Grundlagen beherrscht, dann ist die Einrichtung auch sehr einfach.

Falls du Bücher nicht magst, dann gibt es alternativ zahlreiche Video Tutorials z.B. auf video2brain.

NUR : Ich kann den ordner (Localhost ) Ich weiß der Pfad ist anders, (var.www.) ... oder so. nir zum Verständniss kurz "Localhost"
nicht bescheiben und auch mit "chmod" .. etc kommen eich nicht weiter !

Diesen Satz verstehe ich nicht.... Also wenn ich deinen Satz richtig interpretiere, dann weißt du nicht was "localhost" und/oder "chmod" bedeutet?
Wie gesagt siehe oben. Lerne Grundlagen ansonsten kommst du nicht weit!

und nochmal die frage nach der besten dispi...

Geschmacksache und je nach der Verwendung! Wie gesagt eine Distribution ist lediglich ein Software Stack. Beispiel:
Debian wenn es um produktive Systeme geht, da die Debian Maintainer auf stabile Pakete setzen. (somit nicht die aktuellsten Pakete)
Bei Ubuntu erhält man die neueste Software (latest releases), man hat die neuesten Features, dafür auch deutlich mehr Bugs.

Außerdem unterscheiden die sich zusätzlich von den Release und Supportzyklen.


Viele Grüße,
Exception
Member: mobone
mobone Aug 03, 2018 at 07:09:45 (UTC)
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Schön und gut. aber dennoch drauche ich ja zum koperen und Einfügen einen web browser auf meinem Server !!!
Mitglied: 129580
129580 Aug 03, 2018 updated at 07:14:27 (UTC)
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Schön und gut. aber dennoch drauche ich ja zum koperen und Einfügen einen web browser auf meinem Server !!!

ohhjeeee......ich sag nur SSH. -> fehlendes 1x1 Linux Wissen.
Ansonsten tipp dir die Befehle doch einfach ab? Wenn du der Meinung bist, dass du damit am besten lernen kannst...
Member: maretz
maretz Aug 03, 2018 at 07:26:01 (UTC)
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Moin,

so - wenn ich mir das hier so durchlese - bitte stelle KEINEN Server ins Web! Denn: Wenn du gehackt wirst und dein Server Angriffe ausführt bist du ggf. dafür haftbar. Und dir fehlen einfache Grundlagen:

a) Du brauchst ganz sicher keinen Webbrowser um nen Apache zu bedienen. Es gibt zwar lustige Config-Frontends dafür - aber die würden dann auch wieder erfordern das du die eingerichtet bekommst. Das wird so nix!

b) Du bedienst nen Linux-Server idR. über SSH (z.B. Putty) mit ner Text-Konsole! Wenn du das "it works" siehst bedeutet es das dein Webserver funktioniert (grundlegend, das sagt nix über PHP oder sonstwas aus). Unter /etc/http o.ä. (je nach distri) kannst du dann mal gucken das du eben die Default-Konfig anpasst. Dazu legst du in /var/www/ erst mal ne "index.html" ab (z.B. mit "Hallo" drin, sch... auf Header für den Moment!). Jetzt nimmst du das mit der Welcome-Page raus.

c) Wenn du jetzt irgendwelche Daten hoch/runterladen willst kannst du z.B. WinSCP nutzen - mit denselben Daten wie dein normaler User. Dabei beachten das du ggf. keine Rechte auf /var/www hast.

Aber tue dir selbst den Gefallen: Probiere das nur zuhause ohne externe Anbindung aus bis du sicherer damit bist! Mit deinen Kenntnissen kannst du auch gerne hier vorbeikommen und ich operiere dich - ich habe zwar medizinisch grob das Wissen das nen Mensch Arme, Beine und nen Kopf hat, aber kein Ding, nen Messer treibe ich hier auch noch kurz auf, Säge hab ich (Bosch Stichsäge).... Wenn du jetzt denkst das ich mit dem Wissen besser nicht am Menschen rum-operieren sollte dann überlege noch mal mit welchem Wissen du an nem Server rumtoben möchtest ;).
Member: mobone
mobone Aug 05, 2018 at 07:40:03 (UTC)
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Alles schön . nun hab ich Putty und alternatiben runter geladen und nach und nach ausprobiert.
dennoch brauche ich doch zum aufsetzten des servers erstmal tatatur, bildschirm etc , ODER ???
ich kann den doch bestimmt nicht von anfag an bedienen ...
Und wie Funktuoniert Putty ? warum sagt er "remote command : " und lässt keine eingabe zu ??
Member: maretz
maretz Aug 05, 2018 at 08:02:58 (UTC)
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moin,
ja, zur ersten Installation brauchst du natürlich Tastatur und Monitor (eigentlich nicht, aber ich glaube das führt zu weit!).
Nach der Installation verbindest du dich mit Putty zum Server und legst los - Remote-Command brauchst du nicht, weil du nur den Hostname / IP oben eingibst und auf "open" klickst. Dann meldest du dich mit deinem User (NICHT root!) an, wechselst ggf. mit su auf den root und fängst die Einrichtung an.
Mitglied: 129580
129580 Aug 05, 2018 updated at 08:28:54 (UTC)
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Hallo,


dennoch brauche ich doch zum aufsetzten des servers erstmal tatatur, bildschirm etc , ODER ???

Klar. Aber nur für die erste Installation. Danach greifst du mit SSH auf den Server zu. SSH ist ein Fernwartungsprotokoll mit dem du eine gesicherte Verbindung zu deinem Server herstellen kannst.

ich kann den doch bestimmt nicht von anfag an bedienen ...

Üblicherweise hat jede Minimal Distribution den OpenSSH Server vorinstalliert oder der Installer fragt während der Installation nach, welche Pakete er zusätzlich installieren soll. Somit kannst du direkt von Anfang an per SSH auf den Server zugreifen.

Vorausgesetzt natürlich, dass dein Server eine korrekte IPv4 Adressierung hat. Entweder per DHCP oder statisch.

ich kann den doch bestimmt nicht von anfag an bedienen ...
Und wie Funktuoniert Putty ? warum sagt er "remote command : " und lässt keine eingabe zu ??

Eigentlich super einfach. Einfach die IP Adresse eingeben, SSH auswählen (müsste glaublich per default schon ausgewählt sein) und auf Connect drücken. Fertich! Danach müsstest du eine Sicherheitsmeldung erhalten, wo du den Fingerprint bestätigen musst und anschließend sollte der Prompt erscheinen, wo du dich anmelden kannst. Oder es kommt eine Connection Timeout Meldung. Wenn letzteres kommt, dann hast du eine falsche Netzwerkeinstellung bei deinem Server vorgenommen.

Siehe hier:
https://wiki.ubuntuusers.de/SSH/
https://www.ssh.com/ssh/putty/windows/

Edit:
@maretz war schneller face-smile

VG
Exception
Member: Makubist
Makubist Nov 18, 2018 at 06:28:39 (UTC)
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Zitat von @holli.zimmi:
nimm lieber eine NAS von Synology - die hat solche Funktionen schon implementiert!
siehe URL: https://www.synology.com/de-de/dsm/packages

Ich selbst würde zu holli.zimmi's Lösung mit dem NAS tendieren, könnte Dir aber auch noch einen anderen, sehr billigen Weg aufzeigen.

Damit man von ausserhalb Deines lokalen Netzwerks auf den Server zugreifen kann, braucht es eine externe IP. Am einfachsten geht das mit einem Hoster, statt mit dem eigenen Heimrechner. Um dabei die volle Kontrolle des Systems zu erlangen, ist ein VPS einem Webhosting vorzuziehen. Am billigsten wäre hier im Moment die OpenVZ Variante von 1Fire für 1.50 EUR pro Monat. (Und bei netcup.de gibt es manchmal Sonderaktionen wo man sogar einen KVM Server für unter 2.00 EUR pro Monat bekommt.)

UNTERSCHIED ZWISCHEN KVM & OPENVZ

Gleich nach der Bestellung, bei der man auch die Distro wählen kann (wähle Debian Minimal falls verfügbar), bekommt man eine Mail mit der IP und den Login Daten des vorinstallierten Servers. Mit Putty meldest Du Dich mit diesen Daten am Server an und lädst als nächstes Virtualmin mit folgendem Befehl runter:
wget http://software.virtualmin.com/gpl/scripts/install.sh
Danach installierst Du es wie folgt:
sudo /bin/sh install.sh
oder als root:
 /bin/sh install.sh
Nach erfolgreicher Installation rufst Du das Virtualmin Dashboard im Browser auf und dazu brauchst Du dann auch keine Terminal Kenntnisse mehr:
https://deine-domain.de:10000
Falls Du gar keine Domain besitzt, gibst Du stattdessen die vom Hoster neu erworbene IP Adresse ein.
https://XXX.XXX.XX.XXX:10000
Falls Du eine Domain hast, solltest Du im Control Panel Deines Domainanbieters zuerst die DNS Einträge auf die neue IP anpassen
A Eintrag www.deine-domain.de  IP: XXX.XXX.XX.XXX
A Eintrag deine-domain.de  IP: XXX.XXX.XX.XXX

Beim ersten Browser-Login wirst Du durch die Konfiguration von Virtualmin geführt und danach bist Du betriebsbereit und über das Internet erreichbar.

VirtualMin: Installation der GPL Version auf einem Linux Debian Server

An dieser Stelle würde ich mich bereits ein wenig um die Sicherheit kümmern. D.h. zuerst einmal alle potenziellen Angriffsziele, also Dienste die Du nicht brauchst zu deaktivieren. Bei Deinem Fall, denke ich persönlich, braucht es z.B. keine Mail Postfächer, also sollten Postfix Mail Server und Dovecot IMAP / POP3 Server deaktiviert werden. Auch den PROFTPD Server, der ein beliebtes Ziel bei Hackern ist, kannst Du ausschalten.

Dann ändere den SSH Standard Port 22 auf eine x-beliebige Zahl (um wenigstens die Script Kiddies fernzuhalten) oder noch besser: erstelle eine Public-Key-Authentifizierung und deaktiviere das Login per Kennwort.
Putty: Anmeldung über Public-Key-Authentifizierung

Nun würde ich FileZilla benutzen, um mir die Ordnerhierarchie einmal grafisch anzuschauen und somit ein Gespür für den Server zu bekommen.

Jetzt kannst Du damit anfangen virtuelle Server für die kleinen Webseiten der Freunde, Bekannten, Familie zu erstellen.

Hier ist nun abzuklären, ob man eine Hauptdomain nutzt und jedem Freund / Bekannten / Familienmitglied eine eigene Subdomain zuweist oder ob jeder seine eigene Hauptdomain haben will. Aus Kostengründen erübrigt sich wohl diese Frage. Wahrscheinlich kommt Ihr mit einer Domain aus und Du musst dann nur noch die einzelnen Subdomains erstellen.
Virtualmin -> Create Virtual Server -> freund.deine-domain.de
Virtualmin -> Create Virtual Server -> bekannter.deine-domain.de
Virtualmin -> Create Virtual Server -> familie.deine-domain.de
usw.


Zusammenfassung:
Kenntnisse: minimal
Arbeitsaufwand: minimal
Kosten: Total ca. 30.00 EUR jährlich (Server + Domain)
Lernfaktor: unbezahlbar


Zitat von @mobone:
Zweitens : Wenn ich das doch (irgendwie) geschafft habe komme ich (Wenn überhaupt) ins eigene Netzwerk mit eingabe der IP. Aber niemals (Per Handy z.B) von Außen auf den Server.
Du kannst dich per WiFi im Router anmelden und solange Du in Reichweite des lokalen Netzwerks bist, hast Du auch von "Aussen" Zugriff. Erst nachdem Du den Server mit einer externen IP eingerichtet hast, kannst Du von überall aus darauf zugreifen.


@aqui
Zitat von @aqui:
Grundlagen zur Webserver Einrichtung auch hier:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi

Der RasPi eignet sich übrigens ideal zum Üben für dich für die Webserver Installation ! In den solltest du also unbedingt investieren, allein um dort alles zu testen was du vorhast.
Port Forwarding Prinzip:
IPsec IKEv2 VPN für mobile Benutzer auf der pfSense oder OPNsense Firewall einrichten

Lieber aqui, vielen Dank für Deine sehr umfangreichen und detaillierten Artikel und auch dafür, dass Du soviel kostbare Zeit investierst, um anderen dadurch zu helfen. Respekt!