xaero1982
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T-Octopus F650 - IP ändern

Moin Zusammen,

Hat jemand nen Handbuch/PDF für die Anlage?
Ich müsste die IP ändern, habe aber nur den Kundenmanager.

Wir haben an der Anlage F31 IP und F41 IP hängen.

Kann mir jemand verraten wie die Adresssierung erfolgt? Nur über die Subscribernummer?

Aktuell hat sie die 192.168.0.254 und sollte auf 172.16.10.254 geändert werden.

Jemand ne Idee?

VG
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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: em-pie
em-pie 16.09.2018 aktualisiert um 09:49:52 Uhr
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Moin,

Wenn die F650 das Pendant zur HiPath 3800 und nicht zur OpenScape Business ist, geht das nur über den Kundenmanager E aber nicht via Kundenmanager C (oder andersherum).

Nur damit kannst du meines Wissens nach die IP ändern. Sprich mit dem Anlagenbetreuer (DTAG ?) und die machen das binnen weniger Sekunden...

Gruß
em-pie
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 16.09.2018 um 11:13:37 Uhr
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Moin em-pie,

so weit ich weiß ist es das Pendant zur HiPath 3800.

Also der Kundenmanager den ich habe:

Version V10 R1.0.0
(P30152-P1532-T4-03 (HA7700B.50.109))

Mehr steht da nicht und ist nicht zu finden.

Die DTAG hab ich angerufen - bekomme hoffentlich kommende Woche einen Rückruf. Nur wird der nicht an einem Samstag kommen, wo ich eigentlich die IP Adressen des gesamten Netzes umstellen wollte.

Weißt du zufällig wie das im Hintergrund funktioniert? Bekommen die eine IP von der TK Anlage? Bekommen die überhaupt eine? Oder ist das im Grunde völlig wurscht in welchem Netz die ist, weil im Telefon steht welche IP die Anlage hat?

Das Ding ist ca. 12 Jahre alt ...

Grüße
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 16.09.2018 um 11:15:42 Uhr
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So wie ich das hier raus lese komme ich wohl nicht um nen Techniker rum...
TK-Anlage Kundenmanager
Mitglied: em-pie
em-pie 16.09.2018 um 11:32:19 Uhr
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Welchen Manager du hast, steht in der Titelleiste des Managers. Da ihr aber den Manager einsetzt, habt ihr zwangsläufig keine Unify OpenScape Business.


Unsere mittlerweile umgerüstete (HiPath 3800 -> OpenscapeBusiness) wurde von unserem TK-Betreuer aus der Ferne administriert. Einwählen und Anmelden gelang dabei via ISDN Amrsanschlüssen, mittlerweile via VPN, den die OpenScape zu Unify aufbaut.
k.A. Wie die DTAG das (bei euch) macht. Theoretisch müsste kein Techniker raus kommen.... theoretisch...

Bzgl. Der Telefonie-Thematik kann ich nicht viel sagen. Wir haben seit eh und je nur DECT, Analog- und Systemtelefone eingesetzt.

Kannst du nicht zunächst mal noch das aktuelle Netz bestehen lassen, bis die DTAG das umgestellt hat? Dann wäre das alte Netz ein temp. VoIP Netz und wenn die DTAG aktiv gewesen ist, wird nur noch das Netz angepasst...

Gruß
em-pie
Mitglied: tikayevent
tikayevent 16.09.2018 um 16:16:10 Uhr
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Wenn IP-Teilnehmer dranhängen, hat die Anlage definitiv mindestens zwei IP-Adressen. Eine IP für die Verwaltung, mit dem sich der HiPath Manager verbindet und eine weitere IP-Adresse für die HG1500-Baugruppe, mit der sich die Telefone und, wenn vorhanden, andere Anlagen aus einem Anlagenverbund, verbinden.

Wenn du den Kundenmanager hast, hast du definitiv keine OpenScape Business, da der HiPath Manager C und die Telekomversion Kundenmanager nicht mehr von der OSBiz unterstützt wird. Verbindungsaufbau unmöglich. Damit ist die F650 eine F650 und damit eine HiPath 3800.

Mit dem Kundenmanager und den dafür vorgesehenen Benutzerkennungen sind diese Änderungen nicht möglich. Die Verwaltungs-IP der Anlage könnte man auch über den Assistent T, also über ein Systemtelefon, welches an den ersten beiden UP0E-Anschlüssen der Anlage verbunden ist ändern. Die Verwaltung der HG1500 läuft komplett über ein WebUI mit massivem Java-Applet-Einsatz. Problem an der Sache: die deutsche Telekom. Die Benutzerkennungen, die dafür berechtigt sind, sind in keinem Fall mehr auf dem Standardwert und es gibt keinerlei feste Zugangsdaten. Diese werden periodisch und automatisch von der Telekom verändert und ein Techniker, egal ob vor Ort oder aus der Ferne, bekommt immer nur zeitlich beschränkte Zugangsdaten.

Eine Veränderung der IPs müsste dann auch an jedem Telefon durchgeführt werden, wenn in der Anlage keine IVM-Baugruppe mit aktivem DLI oder ein gesonderter DLS-Server vorhanden ist. Achso, apropos IVM. Diese hat im Regelfall auch eine IP-Adresse.
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 16.09.2018 um 17:51:16 Uhr
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Alles klar, es muss ein Techniker raus kommen. face-smile

Die Anlage wurde vor 12 Jahren eingerichtet - vor 11 Jahren noch etwas angepasst und das wars dann auch schon. Seit dem wird die nur von uns über den Kundenmanager konfiguriert - sprich Telefonnummern und Namen angepasst und das wars dann auch schon.

Welche Module genau verbaut sind müsste ich nachsehen bzw. in den Unterlagen kontrollieren.

Heißt das aber im Grunde, dass der Anlage wurscht ist in welchem Netz sie hängt und nur die Telefone die Anlagen-IP haben müssen? Beziehen die denn selbst keine IP?

Es gibt zu der leider auch absolut keine Dokumentation... entweder nie bekommen, oder verschl.... war noch vor meiner Zeit als die dort angeschafft worden ist.

Danke euch beiden für die zahlreichen Infos face-smile
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 16.09.2018 um 18:16:22 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Xaero1982:
Heißt das aber im Grunde, dass der Anlage wurscht ist in welchem Netz sie hängt und nur die Telefone die Anlagen-IP haben müssen? Beziehen die denn selbst keine IP?
Welches IP Netz deine telefonanlage angehört ist eher wurscht. Welce IPs deine Telefone beziehen oder Manuell zugetielt haben ist wurscht, nur gilt hier TCP/IP und wenn zwei Geräte keine IP im gleichen Subnetz haben - keine Kommunikation - sprich kein Telefonieren. oder es ist ein Router vorhanden der es ermöglicht. TCP/IP halt. Von der Verwaltung haben wir noch nicht geredet face-smile

Gruß,
Peter
Mitglied: tikayevent
tikayevent 16.09.2018 aktualisiert um 18:22:37 Uhr
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Die Telefone selbst beziehen natürlich auch eine IP-Adresse, aber es wird keine Layer2-Verbindung benötigt sondern die Telefone müssen sich nur untereinander und die Anlage selbst erreichen. Ich habe drei Anlagen mit etwa 250 Endgeräten verteilt auf 80 IP-Netze.

Vermutlich wirst du keine Doku haben, weil Telekom. Die für dich wichtigsten Baugruppen: CPCPR (Mainboard, maximal 1x), STMI2 (alias HG1500, die IP-Baugruppen) und die IVMN/IVMN8 (die IVM-Baugruppe, maximal 1x). Diese Baugruppen haben Ethernetanschlüsse und können eine IP haben. Die Anschlüsse führen alle auf der Seite raus, auf der der Kaltgeräteanschluss nicht ist. Die Baugruppen müssten alle ein Etikett haben. Die IVM ist immer ganz rechts und die CPCPR auf dem fünften Slot von rechts.

Ich hoffe, du wirst die Anlage nie erweitern müssen. Bei der Telekom ist es unbezahlbar (bei 100€ Wartung im Monat für ~100 Teilnehmer schlagen die 18€ Wartung im Monat drauf, wenn man nur zwei analoge Anschlüsse mehr haben will, die man vorher auch vollständig kaufen muss) und für die alte Anlage bekommt man fast keine Lizenzen mehr. Neulizenzen schon gar nicht.
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 16.09.2018 um 20:22:03 Uhr
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Ich werd morgen mal nen paar Fotos machen von dem "guten Stück".

Ich muss mal kontrollieren wie oder was die für IPs haben oder woher sie die bekommen. Ich hab nen Windows DHCP laufen, aber da tauchen die Telefone nicht drin auf. Die Telefonanlage ist im gleichen Netz wie alle anderen Endgeräte:

192.168.0.x

D.h. aber die Telefone brauchen schon eine IP - logisch oder? Aber es kann sein, dass die fest eingestellt sind, richtig?

Ehe ich die erweitere landet die im Schrott und wird durch was aktuelles ersetzt ... das Ding ist so dermaßen Steinzeit ...

Danke nochmal!
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 16.09.2018 um 21:27:21 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Xaero1982:
D.h. aber die Telefone brauchen schon eine IP - logisch oder
Wenn es Analoge Telefone sind - nein die können mit IP nichts anfangen
Wenn es ISDN Telefone sind - nein die können mit IP nichts anfangen
Und wenn es IP Telefone sind - die brauchen eine IP und können aber mit Analog oder ISDN nichts anfangen
IP Telefone haben eine RJ45 Buchse mit bis zu 8 Kontakten, alle anderen haben wenn dann eine RJ11 oder RJ12 Buchse mit 4P2C oder 6P 2C oder 4P4C oder 6P4C. Es gibt auch ISDN Telefone die 2 Drähten auskommen.

? Aber es kann sein, dass die fest eingestellt sind, richtig?
Entweder vergibt ein DHCP oder diese sind fest eingestellt (schauen wo und wie) oder sind fest in der Firmware verankert (letzteres eher mehr als selten)
Aber ein IP Telefon ohne IP ist halt kein IP Telefon sondern ein Analoges oder ISDN Telefon oder gar ein DECTface-smile

wird durch was aktuelles ersetzt ... das Ding ist so dermaßen Steinzeit ...
Nun, manche wollen auch heute noch Autos aus den 1930gen Fahrenface-smile

Gruß,
Peter
Mitglied: em-pie
em-pie 16.09.2018 um 21:57:06 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

Zitat von @Xaero1982:
D.h. aber die Telefone brauchen schon eine IP - logisch oder
Wenn es Analoge Telefone sind - nein die können mit IP nichts anfangen
Wenn es ISDN Telefone sind - nein die können mit IP nichts anfangen
Und wenn es IP Telefone sind - die brauchen eine IP und können aber mit Analog oder ISDN nichts anfangen
IP Telefone haben eine RJ45 Buchse mit bis zu 8 Kontakten, alle anderen haben wenn dann eine RJ11 oder RJ12 Buchse mit 4P2C oder 6P 2C oder 4P4C oder 6P4C. Es gibt auch ISDN Telefone die 2 Drähten auskommen.
Das gilt für die Systemtelefone an der HiPath/ OpenScape/ Octopus.


wird durch was aktuelles ersetzt ... das Ding ist so dermaßen Steinzeit ...
Nun, manche wollen auch heute noch Autos aus den 1930gen Fahrenface-smile
Die Octopus/ HiPath lässt sich auf eine OpenScape Upgraden. Die bekommt ein neues Mainboard, neue Netzteile und ggf. auch die eine oder andere neue Baugruppe. Einiges kann auch übernommen werden. Die externe Peripherie (DECT-Sender, Telefone, ...) können aber in der Regel alle behalten werden. Unsere Optipoint 500 sind noch aus der HiPath 3750 Zeit, haben die 3800 überstanden und laufen nun an der OpenScape. Ist halt immer eine Frage der Wirtschaftlichkeit und erforderlichen Technologie. Wenn kein IP erforderlich ist, muss man die auch nicht einsetzen.
Ab dem Unify-Zeitalter werden aber auch nach 2 oder 3 Jahren in Abhängigkeit der lizensierten Teilnehmer zyklische Wartungs-/ Lizenzgebühren nötig.
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 17.09.2018 um 14:17:27 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

Zitat von @Xaero1982:
D.h. aber die Telefone brauchen schon eine IP - logisch oder
Wenn es Analoge Telefone sind - nein die können mit IP nichts anfangen
Wenn es ISDN Telefone sind - nein die können mit IP nichts anfangen
Und wenn es IP Telefone sind - die brauchen eine IP und können aber mit Analog oder ISDN nichts anfangen
IP Telefone haben eine RJ45 Buchse mit bis zu 8 Kontakten, alle anderen haben wenn dann eine RJ11 oder RJ12 Buchse mit 4P2C oder 6P 2C oder 4P4C oder 6P4C. Es gibt auch ISDN Telefone die 2 Drähten auskommen.

? Aber es kann sein, dass die fest eingestellt sind, richtig?
Entweder vergibt ein DHCP oder diese sind fest eingestellt (schauen wo und wie) oder sind fest in der Firmware verankert (letzteres eher mehr als selten)
Aber ein IP Telefon ohne IP ist halt kein IP Telefon sondern ein Analoges oder ISDN Telefon oder gar ein DECTface-smile

wird durch was aktuelles ersetzt ... das Ding ist so dermaßen Steinzeit ...
Nun, manche wollen auch heute noch Autos aus den 1930gen Fahrenface-smile

Gruß,
Peter

Knaller, danke für den Beitrag face-smile

Also die IP Adressen sind fest vergeben bei den Telefonen. D.h. ich könnte doch die Anlage in dem aktuellen Netz belassen und die Telefone ebenfalls?!

Wir haben am Empfang noch einen PC auf dem eine Software läuft auf der gezeigt wird wer aktuell telefoniert - der Rechner muss ja dann auch in dem Telefonnetz bleiben, richtig? Ggf eine zweite LAN Karte?!

Das Problem ist nämlich, dass ich bei einigen Telefonen die IP gar nicht ändern können werde, weil auf den Displays nichts mehr zu erkennen ist.

Was gibt es denn dann sonst noch zu bedenken? Im Grunde doch nichts, oder?

In der Anlage sind 3 Module verbaut - ganz links mit LAN Kabel, im 6. Slot zwei Serielle ohne das was dran ist und im 10 hängt nen serielles dran. Bezeichnungen sind keine vorhanden.

Noch was: Die PBX Adresse ist den Telefonen ist die IP der TK Anlage? Die Verwaltung läuft aber über eine andere IP?
192.168.0.253(PBX Adresse) und 192.168.0.254(Verwaltung)

Grüße
Mitglied: tikayevent
tikayevent 17.09.2018 um 17:02:27 Uhr
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Die Telefone haben ein Webinterface. http://telefon-ip:8085 oder https://telefon-ip

Also eine IVM hast du nicht. Die Baugruppe mit der angeblichen seriellen Schnittstelle wird vermutlich ein PMX-Baugruppe für den Amtszugang sein. Ja, die Anlage hat zwei IPs, eine für die Telefone, eine für die Verwaltung.
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 17.09.2018 um 20:12:41 Uhr
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Anbei mal Bilder von der Anlage...

Das mit dem Webinterface muss ich mal checken.
img_4968
img_4969
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 17.09.2018 um 20:27:32 Uhr
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Zitat von @tikayevent:

Die Telefone haben ein Webinterface. http://telefon-ip:8085 oder https://telefon-ip


Na du bist ja genial! face-smile Danke! Komme drauf - danke!
Mitglied: tikayevent
tikayevent 17.09.2018 aktualisiert um 20:45:42 Uhr
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Also, du hast ganz links im Slot 1 eine STMI2, also eine IP-Baugruppe, in Slot 3 ist eine Baugruppe für analog, UP0E oder S0 drin, in Slot 6 ist die CPU und in Slot 10 ist eine DIUN2, eine S2M/PMX-Baugruppe. Dazu zwei LUNA2 (Netzteile).
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 17.09.2018 um 21:46:57 Uhr
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d.h. im Grunde kann ich es so lassen und das Netz auf 172.16.10.x umstellen und die Telefone + TK Anlage in dem 192.168.0.x belassen.
Dem Rechner am Empfang am besten ne zweite Lankarte einbauen und in beide Netze hängen?

Und dann wars das doch eigentlich im Grunde oder?

Grüße
Mitglied: tikayevent
tikayevent 17.09.2018 um 22:34:34 Uhr
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Wenn das so für dich akzeptabel und realisierbar ist, kann man das so machen. Deine IP-Änderung wird ja irgendeinen Grund haben, wenn man die Telefonie da raus lassen kann, kann man es machen.
Mitglied: Xaero1982
Xaero1982 18.09.2018 um 10:16:47 Uhr
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Ja, ich bau ne Sophos ein und wir haben nen 192.168.0.x'er Netz und das verträgt sich ja bekanntermaßen meist nicht so gut mit VPN Verbindungen von extern. "Zu Standard", das Netz.

Dann danke ich dir und werde berichten, wenn alles glatt gegangen ist, oder eben auch nicht face-smile