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Suche Software für IT Dokumentation

Hallo Leute,

suche eine Software für IT Dokumentation von Kunden. Ich bin EDV Dienstleister und muss natürlich Daten von meinen Kunden dokumentieren (Netzwerke, Lizenzen, Passwörter,....)
Welche Software werden da von euch genutzt ? bzw. Kann mir jemand welche empfehlen?


vielen Dank im Voraus!

Content-Key: 376015

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Printed on: April 24, 2024 at 22:04 o'clock

Member: Tezzla
Tezzla Jun 05, 2018 at 11:24:27 (UTC)
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Hallo,

bei mir funktioniert die Forensuche gut, und bei dir?


Viele Grüße
T
Member: em-pie
em-pie Jun 05, 2018 at 13:02:08 (UTC)
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Moin,

auch wenn ich nur DIenstelister für meine direkten Kollegen in unserem Unternehmen bin, aber ich agiere hier ganz "alte Hacke" mit Wordvorlagen, Visio-Dokumenten und einer Passwort-Datenbank. Das alles dann nochmal ausgedruckt und die Pwd-Liste zusätzlich versiegelt in einem Safe abgelegt.

Gruß
em-pie
Member: MettGurke
MettGurke Jun 05, 2018 at 13:54:50 (UTC)
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Bei uns sieht ähnlich aus. Allerdings ist hier die Versionierung immer ein entschiedener Vorteil. Ohne Versionierung ist das beste Tool nix wert.

Es gibt diverse Anbieter für die Ablage von Dokumenten solcher Art.

Gruß
MettGurke
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jun 05, 2018 at 14:10:06 (UTC)
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ganz kalr MS One Note face-smile
Member: its.work
its.work Jun 05, 2018 at 19:59:33 (UTC)
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Hat jemand schon mal eine "Software" getestet was Webbasiert läuft?
Member: AlFalcone
AlFalcone Jun 05, 2018 at 20:20:33 (UTC)
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Docusnap, kenne keine andere Software die das alles so einfach und unkompliziert kann.
Member: its.work
its.work Jun 05, 2018 at 20:26:04 (UTC)
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@MettGurke wie heissen sölche Anbieter?
Member: its.work
its.work Jun 05, 2018 at 20:28:21 (UTC)
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kenn ich schon. Suche aber eine Software oder Script was bei uns in der Firma intern laufen soll wo wir unsere Kunden dokumentieren können ( Passwörter IP adresse ,...). Am besten wäre eine Webbasierte Lösung
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jun 06, 2018 at 05:47:42 (UTC)
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Es gibt one Note jedenfalls auch als Cloud Version im Browser face-wink Und als App! Die habe ich aber noch nie benötigt. Stelle ich auch mir schwierig vor da One Note Dokus ja auch Dateien und große Bilder enthalten können.
Member: its.work
its.work Jun 06, 2018 at 05:58:59 (UTC)
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@ex0rk16 one Note kommt für mich nicht im frage da es ein Notizen Programm ist und ich es unübersichtlich finde.
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jun 06, 2018 at 06:09:13 (UTC)
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Ich habe das bereits in zwei Firmen professionell benutzt. Du kannst dort Register Anlegen und alles super sortieren. Die Suche sucht sogar in Screenshots und Fotots nach Text (OCR). Das ist gerade für IT Dokus echt der Hammer. Außerdem kostet es meistens nichts, da die Lizenz ja eh im Office Paket enthalten ist.
Member: SeaStorm
SeaStorm Jun 06, 2018 at 07:27:25 (UTC)
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OneNote ist IMHO das mit Abstand beste Tool.
Grösste Vorteile für mich:
- Das sind einfach nur Dateien auf einem Laufwerk. Kein zusätzlicher Overhead den man pflegen muss, wie Apache, php, SQL usw.
- Super einfache Formatierung ohne Wiki Formatierungs Syntax gewurste. Man kann Neben Texten und Bildern auch Dateien ablegen.
- Sogar handschriftlich gefertigte und digitalisierte Notizen werden zuverlässig indexiert!

Docusnap ist auch sehr gut, aber nicht ganz billig
Übersichtlichkeit kommt durch Strukturierung.
Member: em-pie
em-pie Jun 06, 2018 at 07:46:21 (UTC)
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Moin,

zu OneNote nur mal kurz ein Hinweis:

Microsoft Office 2019 ohne OneNote

Wäre also zu überlegen, ob man ein Produkt ohne offensichtliche Zukunft einsetzen möchte.

Denn sonst kommt in 5 Jahren hier das "Geheule" ala: Habe auf Winodws 25 aktualisiert und jetzt läuft mein OneNote 2013 nicht mehr...
Member: its.work
its.work Jun 06, 2018 at 07:56:01 (UTC)
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@mitglied: em-pie
em-pie (Level 3) Bin deiner Meinung.
Member: SeaStorm
SeaStorm Jun 06, 2018 at 07:57:14 (UTC)
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Japp, das macht mir sorgen. Sie wollen allerdings OneNote als Store-App weiterführen. Diese kann aber aktuell viel viel weniger als die klassische Software. Vor allem kann sie aber nur Dokumente aus der MS Cloud öffnen, und keine auf dem eigenen Dateisystem abgelegten mehr.
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jun 06, 2018 updated at 08:42:55 (UTC)
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jep. Erstmal mache ich mir da auch einen keinen Kopf zu. Eine App wäre ja auch okay. Ich würde da sogar auch Geld für zahlen wenn es sein Muss

Übrigens ist one note problemlos Multi User fähig. Notizbuch in nen Netzwerkshare legen und man zusammen drinn rumfuhrwerken. Die Synchronisierung ist allerdings nicht unbedingt in echtzeit. Montagsmaler funkioniert eher nicht ;)
Member: AlFalcone
AlFalcone Jun 07, 2018 at 07:31:56 (UTC)
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Bin froh wenn der Murks namens OneNote dann rausfällt. Ist eh unnötiger als unnötig. Bin froh das ich das nie Nutzen musste.
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jun 07, 2018 at 07:35:25 (UTC)
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Top Kommentar. Ich kenne lcoker 5 Firmen die das als Doku System für ihre IT Nutzen.
Member: AlFalcone
AlFalcone Jun 07, 2018 at 15:59:43 (UTC)
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Tja ist absolute Geschmacksache und nichts anderes. Wenn ich andere Tools sehe wie die realtime Multiuser fähig sind, so ist es ein echtes Armutszeugnis für OneNote. Die 5 Firmen tun mir leid wenn die IT'ler damit arbeiten müssen. Ich für meinen Teil musste nie damit arbeiten und wenn es um OneNote ging so konnte ich immer auf die Alternativen verweisen und kam um OneNote herum.
Member: KellogsFR
KellogsFR Aug 27, 2018 at 08:18:16 (UTC)
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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, mich für eine Firma mit IT Dokumentation zu beschäftigen und hab deswegen hier mal nach Dokumentation gesucht. Könnte ja sein, dass es noch andere Ansätze zur Dokumentation gibt.

Um es kurz zu machen, die Firma will I-Doit einsetzten, das ist aber teuer.
Ich selber setze itop ein, das ist Opensource

Beide Produkte sind Web basiert. Nach ersten Webinaren sieht i-doit ganz flexibel aus, näheres kann ich aktuell dazu noch nicht sagen.

Itop ist aus meiner Sicht das beste, was es derzeit auf dem Markt gibt, wenn es darum geht, ein Open Source Produkt einzusetzen.
Außerdem bietet es ein komplettes Ticket System und ist ITIL basierend.

Das komplette System kann auf Linux innerhalb von ein paar Minuten zum laufen ebracht werden, lediglich ein Apache und ne Mysql sind notwendig, ein paar php Erweiterungen für den Apache sollte man nicht vergessen. Das gute ist, dass schon bei der Installation die notwendigen Voraussetzungen abgefragt werden, ist also recht einfach, das System ins fliegen zu bringen.

Wenns mal läuft, sollte man ein paar Puntke berachten, dann ist das System in ca. 1 Stunde einsatzbereit. Die Schwierigkeit ist, das Ganze richtig und sinnvoll einzurichten. Da gibt es einiges zu beachten.
Von den Entwicklern wird ein Wiki zur Verfügung gestellt, damit kommt man schon mal recht weit. Allerdings geht es nicht so sehr in die Tiefe, weil die Jungs mit dem Support ihr Geld verdienen. Für den Anfang reichts, am besten ist es abe, man hat jemanden, der sicher mit dem System schon mal beschäftigt hat und fragt den. Die andere Möglichkeit ist, sich lange mit dem System zu beschäftigen und seine Erfahrungen selber zu sammeln. Last but not least könnt ich auch ne Schulung machen.
Persönlich würde ich euch den letzten Punkt nicht wirklich empfehlen, es sei denn, euer Chef will ne Doku und ihr müsst schnell was vorweisen können.

Was ich an dem Programm toll finde, ist die Tatsache, dass man sich relativ leicht neue Felder einfügen kann, wenn man z.B. die Passwörter mit darin dokumentieren will, macht man sich einfach ein Feld dafür. Etwas koplizierter wird es, sich komplett neue Items zu bauen, oder die Workflows anzupasen. Wer die letzten zwei Punkte nicht will oder braucht, ist mit den zahlreichen Voreinstellungen absolut auf dem richtigen Weg.

Das Programm gibt zwar vor, Mandatenfähig zu sein, aber das ist nur bedingt so und meiner Meinung nach nicht zu empfehlen, mehrere Mandanten in einem Programm zu führen. Lieber eine Installation pro Kunde. Ich habe das dann so gelöst, dass ich für meine Kunden eigenständige Installationen angelegt habe. Die Installation hab ich meistens auf ner Suse in der virtuellen Maschine gemacht.

Also, meiner Meinung nach, ist itop das beste auf dem Freeware Sektor, von i-Doit hab ich bisher auch nur gutes gehört, kann aber bisher noch keine Details nennen. Wie auch immer, ich mach das jetzt seit 5 Jahren und kann nur sagen, dass es sich gelohnt hat, eine Dokutoll einzusetzten. Wer es richtig machen will, der vergisst Wikis, Word, Visio, Excell und Co. Da kannst du gleich einen Rollstuhl mit Krücken den Steilhang rauf bugsieren, das geht leichter.

Wer mehr wissen will, kann mich gerne anfragen.
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Oct 02, 2018 at 09:15:52 (UTC)
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Was ich an dem Programm toll finde, ist die Tatsache, dass man sich relativ leicht neue Felder einfügen kann, wenn man z.B. die Passwörter mit darin dokumentieren will

Das disqualifiziert...Passwörter, am besten Plaintext auf irgendeinem Webhost?
Member: KellogsFR
KellogsFR Oct 02, 2018 at 14:24:49 (UTC)
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Also, mir ist jetzt nicht ganz klar, wo Ihre Firma die Doku aufbewahrt und was da so alles drin steht. Ich mach das auf einem gesicherten Host innerhalb der Firma und mal ganz ehrlich, wer so ne Paranoia hat, dass die eigenen Anwender nen Doku -Server hacken, der sollte die Doku am besten im Kopf aufbewahren. Vor allem dann, wenn man den Sinn in einem Satz, nach einer Möglichkeit etwas zu realisieren, mit anschließendem Beispiel nicht adaptieren kann.
Ja, das ist wirklich eine Disqualifikation.
Mitglied: 129580
129580 Oct 02, 2018 updated at 15:33:04 (UTC)
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Hi,

Zitat von @KellogsFR:

Also, mir ist jetzt nicht ganz klar, wo Ihre Firma die Doku aufbewahrt und was da so alles drin steht. Ich mach das auf einem gesicherten Host innerhalb der Firma und mal ganz ehrlich, wer so ne Paranoia hat, dass die eigenen Anwender nen Doku -Server hacken, der sollte die Doku am besten im Kopf aufbewahren.

Vollkommen egal, ob die Doku nur intern oder extern ist. Passwörter werden grundsätzlich nur in Password Managern abgelegt und nirgendwo anders. Insbesondere nicht in Dokus. Und der Password Manager muss die Datenbank mit den Passwörtern verschlüsseln. Alles andere ist Unsicher.

Um es den Admins trotzdem bei der Arbeit etwas einfacher zu machen, bieten mache Password Manager, Links auf den jeweiligen Eintrag an. Wir verwenden beispielsweise PasswordSafe und erstellen dort Links. Diese fügen wir dann in die Doku ein. Der Admin muss dann somit nur noch auf den Link drücken, sich bei PasswordSafe authentifizieren und erhält dann das Passwort. Würde ich dir so empfehlen. So hat man Komfort und Sicherheit. (Okay...einmal beim PWSafe sich authentifizieren...)

Aber die Passwörter in Klartext in die Doku zu hinterlegen ist ein Unsinn, wie es bereits @certifiedit.net geschrieben hat.

Mal vom Sicherheitsaspekt abgesehen, hat man eine deutlichere bessere Verwaltung über seine Passwörter. So erhalten nur die Mitarbeiter Zugriff auf die Passwörter, die sich auch benötigen. Falls eure Wiki mal doch gehackt bzw. kompromittiert wird, müsst ihr alle Passwörter in der Doku ändern. Abgesehen davon, kann es doch mal passieren, dass ihr einen Kunde, externen Dienstleister eth. Zugriff auf die Wiki bzw. Doku geben wollt oder ihr einen Praktikanten habt. Wie wollt ihr dann noch die Sicherheit garantieren?

Naja...jedem selbst überlassen.

Viele Grüße,
Exception
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Oct 02, 2018 at 16:18:01 (UTC)
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Zitat von @KellogsFR:

Also, mir ist jetzt nicht ganz klar, wo Ihre Firma die Doku aufbewahrt und was da so alles drin steht. Ich mach das auf einem gesicherten Host innerhalb der Firma und mal ganz ehrlich, wer so ne Paranoia hat, dass die eigenen Anwender nen Doku -Server hacken, der sollte die Doku am besten im Kopf aufbewahren. Vor allem dann, wenn man den Sinn in einem Satz, nach einer Möglichkeit etwas zu realisieren, mit anschließendem Beispiel nicht adaptieren kann.
Ja, das ist wirklich eine Disqualifikation.

Dass du dich persönlich angegriffen fühlst spricht Bände. Ja, unsere Doku liegt auch auf extra Webservern, die entsprechend gesichert sind. Nur, im Endeffekt bleibt ein Webserver ein Webserver. PWs gehören darauf nicht (unverschlüsselt).
Member: KellogsFR
KellogsFR Oct 04, 2018 at 15:27:08 (UTC)
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Also, ich werde das jetzt nicht weiter diskutieren. Meine Passwörter speichere ich auch alle in Keepass. Ich bin mir sicher, dass es in größeren Firmen der Fall ist, dass es verschiedcene Personen gibt, die auf diese Passwörter Zugriff haben.

In einer kleineren Firma, sagen wir mal bis 20 Personen, gibt es in den seltensten Fällen einen Vollzeitadmin. Im besten Fall ist es jemand, der sich nebenher um die Anlage kümmert.

Mir ist es im Grunde egal, wie eine Firma es löst, Passwöreter oder Dokumentationen zu handhaben. Ich weißaus leidvoller Erfahrung nur, dass es normalerweise keine, nicht einmal nur Ansatzweise vollständige Dokumentation in genau solchen kleinen Firmen gibt. Das Ende vom Lied ist, dass der Admin, der abgelöst werden soll, sich das Wissen um die Passwörter teuer bezahlen lässt und, was noch viel schlimmer ist, niemandem etwas davon verrät, wie die Anlage aufgebaut ist, welche Garantieleistungen besthen, oder wo die Ware bestellt wurde.

Ich meine, es ist das Recht eines jeden Kunden, alles über seine Anlage zu erfahren und der Kunde muss in die Lage versetzt werden, bei Bedarf seinen Dienstleister zu wechselen. Und dazu gehört num mal eine Dokumentation nach Standard. Ob da nun Passwörter drin sind, oder nicht, spielt erst mal keine Rolle. Solange der Kunde weiß, woher er seine Passwörter bekommt, ist alles OK.

So wie die Dikussion hier verläuft, ist typisch für die IT. Besser keine Doku, als eine in der man Informationen wiederfindet, die die eigene Person austauschbar machen. Ich für meinen Teil spiele mit offenen Karten. Wenn sich morgen die Geschäftsbeziehung in Luft auflöst, brauch ich keinen Gedanken mehr daran verschwenden und muss mich mit niemandem mehr auseinander setzen. Es ist alles Vor Ort und so aktuell, wie es nur irgend geht.

Meine Kunden schätzen diese Offenheit und wissen, worum es geht. Nachteile hatte ich bisher nicht. Und jeder der mir erzählt, Dokumentation bringt kein Geld, dem kann ich das Gegenteil beiweisen, denn ich bekomme jede Minute Doku bezahlt, weil ich diese beim Kunden direkt Vor Ort anlege, pflege und vervollständige. Und die Doku verbleibt beim Kunden, die Doku ist sein Eigentum. Eine vollumfängliche Dokumentation ist für jeden Kunden das mehrfache von dem WErt, was ihn diese Doku gekostet hat.

Keiner hat sich deswegen je beschwert, alle wissen, was sie in Händen halten und das ist um Lichtjahre entfernt von dem, was sie frührer bekommen haben. Nur so als Bespielt genannt: Execl Listen, Word Dokumentet, oder einfach Textdateien.

Ich kann es jeder kleineren Unternehmung nur dringend raten, Dokumentation ist überlebenswichtig, wo die Passwörter stehen ist dabei unerheblich. Und wer etwas anderes erzählt, der hat noch nicht kapiert, wo die Reise hingeht.

Ein Passwort, welches auf einem internen, zugangsgesicherten Webserver hinterlegt ist, liegt quasi in einem Passwortmanager. Und die, die sich darüber aufregen, haben noch nie eine anständige Doku gesehen. Über den Wert der Doku habe ich nämlich nichts gelesen, nur darüber, was man nicht machen soll.
Mitglied: 129580
129580 Oct 04, 2018 updated at 16:43:34 (UTC)
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Also, ich werde das jetzt nicht weiter diskutieren. Meine Passwörter speichere ich auch alle in Keepass. Ich bin mir sicher, dass es in größeren Firmen der Fall ist, dass es verschiedcene Personen gibt, die auf diese Passwörter Zugriff haben.

Ist ja auch korrekt so.

Mir ist es im Grunde egal, wie eine Firma es löst, Passwöreter oder Dokumentationen zu handhaben. Ich weißaus leidvoller Erfahrung nur, dass es normalerweise keine, nicht einmal nur Ansatzweise vollständige Dokumentation in genau solchen kleinen Firmen gibt. Das Ende vom Lied ist, dass der Admin, der abgelöst werden soll, sich das Wissen um die Passwörter teuer bezahlen lässt und, was noch viel schlimmer ist, niemandem etwas davon verrät, wie die Anlage aufgebaut ist, welche Garantieleistungen besthen, oder wo die Ware bestellt wurde.

Was hat das nun mit der Thematik zu tun, dass man Passwörter nicht in Dokumentationen hinterlegt?
Dokumentation ist sehr wichtig. Da stimme ich dir 100% zu und ist auch Bestandteil der Arbeit.

So wie die Dikussion hier verläuft, ist typisch für die IT. Besser keine Doku, als eine in der man Informationen wiederfindet, die die eigene Person austauschbar machen. Ich für meinen Teil spiele mit offenen Karten. Wenn sich morgen die Geschäftsbeziehung in Luft auflöst, brauch ich keinen Gedanken mehr daran verschwenden und muss mich mit niemandem mehr auseinander setzen. Es ist alles Vor Ort und so aktuell, wie es nur irgend geht.

Wo und wer hat sowas in diesem Thread geschrieben?!

Meine Kunden schätzen diese Offenheit und wissen, worum es geht. Nachteile hatte ich bisher nicht. Und jeder der mir erzählt, Dokumentation bringt kein Geld, dem kann ich das Gegenteil beiweisen, denn ich bekomme jede Minute Doku bezahlt, weil ich diese beim Kunden direkt Vor Ort anlege, pflege und vervollständige. Und die Doku verbleibt beim Kunden, die Doku ist sein Eigentum. Eine vollumfängliche Dokumentation ist für jeden Kunden das mehrfache von dem WErt, was ihn diese Doku gekostet hat.

So wie es eben jede vernünftige IT nun mal eben macht.

Ein Passwort, welches auf einem internen, zugangsgesicherten Webserver hinterlegt ist, liegt quasi in einem Passwortmanager. Und die, die sich darüber aufregen, haben noch nie eine anständige Doku gesehen. Über den Wert der Doku habe ich nämlich nichts gelesen, nur darüber, was man nicht machen soll.

Nein. Das Passwort liegt im Klartext in der Dokumentation. Beim Passwort Manager werden die Passwörter zwar auch in Klartext in eine Datenbank gespeichert - diese wird aber im Gegensatz stark verschlüsselt. Das ist schon ein sehr großer Unterschied. Zumal ein PW Manager Server üblicherweise sehr stark isoliert wird. Und die Software, die du vorgeschlagen hast, ist im Prinzip eine vollumfängliche ITIL Software. Heißt da ist auch ein Ticket System enthalten, auf das dann die Kunden zugreifen können.

Wie gesagt, einfach ein Link auf den PW Manager Eintrag in der Dokumentation machen. Und schon kommt so ziemlich das selbe raus. Lediglich muss der Mitarbeiter eben sich noch einmal zusätzlich beim PWSafe Authentifizieren. Aber diese Sicherheitsvorteil ist gravierend. Wie gesagt, stell dir einfach mal vor, dass euere Dokumentationsserver kompromittiert wird.

Neben der höheren Sicherheit vor Angriffen ist eben ein weiterer Vorteil, dass man eine bessere Kontrolle hat, was den Zugriff auf die Passwörter angeht. Wenn deine Firma für ein Projekt ein Dienstleister mit ans Board holt, der einen Überblick über eure IT-Infrastruktur braucht aber selbst keinen Zugriff auf die Server haben darf, dann hättest du jetzt ein Problem. Denn in der Dokumentation wären ja auch die Passwörter enthalten. Mit einem PW Manager könnt ihr den Zugriff bestimmen und könnt dennoch die Dokumentation an den Dienstleister weitergeben.

Beispiel: Ich bin selber kein IT-Administrator. Dennoch muss ich oftmals auch auf die Doku zugreifen z.B. wenn ich ein bestimmtes Produkt Automatisieren muss. Das heißt aber nicht, dass ich Zugriff auf die Server haben muss/soll.

Ansonsten ich möchte dich nicht daran hindern, die Passwörter in Klartext in die Dokumentation zu hinterlegen. Ich würde dir nur davon abraten. Die Gründe habe ich ja nun mehrmals erwähnt. Und selbst für kleine Unternehmen lohnt sich der "Aufwand" mit einem Password Manager. face-wink
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Oct 04, 2018 at 17:28:57 (UTC)
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nichts von alle dem hab ich in Zweifel gezogen. ich sagte nur, die PW gehören da nicht plain rein. Abgesehen davon sollte man auch aufpassen, wie mit der Doku umgegangen wird. Ich hab schon Fälle erlebt, in denen dem Alarmanlagentechniker die komplette IT Doku inkl. PW vorgelegt werden sollten.
Member: KellogsFR
KellogsFR Oct 04, 2018 at 18:20:40 (UTC)
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Da stimme ich voll zu. Zu einer Doku gehört auch, dassn man die Benutzer dafür sensibilisiert, was mit einer Doku anzufangen ist. Un dhier liegt der Vorteil, wenn man mit offnen Karten spielt. Die Kunden schätzen es, wenn man sie aufklärt und wissen, wann sie die Finger weglassen sollen und lieb er erst mal nachfragen.
Member: KlausKr
KlausKr Sep 20, 2019 updated at 09:45:29 (UTC)
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Wir nutzen seit 2018 bei uns itpilot. Es ist ein webbasiertes Tool zur IT Dokumentation. Die Handhabung ist einfach und die Reports sind aussagekräftig. Vielleicht wäre daseine Option.
Member: KellogsFR
KellogsFR Sep 20, 2019 at 10:36:15 (UTC)
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Hallo Klaus,

danke für die Info, hab mir den Link gerade mal angesehen und einen Testzugang gelegt.
So ganz klar ist mir nicht, was da eigentlich passiert. Ich habe dort keine Items gesehen, die ich anlegen kann, nur Services, die gemanaged werden. Items, die in Abhängikeit zu anderen Stehen (Internetzugang - Firewall - Switch - Server/Clients) kann man da nicht anlegen, oder leigt das am Testzugang?
Member: KlausKr
KlausKr Sep 25, 2019 at 14:16:06 (UTC)
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Hi KFR,

ja das stimmt den Begriff des ITEMS gibt es so auch nicht. Zentrales Element ist der IT Services (Es gibt rd 200 vordefinierte), dies kann auch eine IT Komponente (Netwerzk, Hardwarekomponenten oder Räumlichkeit und Infrastruktur wie Serverraum, Klimaanlage bis hin zur Clientsoftware) darstellen. Mehrer IT-Komoneten (= IT Services= können zu einem Service Set verknüpft werden.
Member: KellogsFR
KellogsFR Sep 27, 2019 at 05:58:25 (UTC)
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Guten Morgen Klaus,

ja, den Eindruck machte es mir. Dann denke ich mir, dass man keine Abhängikeiten der Infrastruktur, also die Beziehungen der einzelnen Element untereinander, dokumentieren kann.
Ich habe auch lang nach einem Tool gesucht, mit dem ich die Infrastruktur dokumentieren kann. Im Grunde gibt es nur eine handvoll von Tools. Zu meinen Favoriten gehören i-doit und itop. Oft sehe ich auch, dass Dokusnap das leisten soll, ich habe damit aber nur uralte Erfahrungen und damals war das nicht so prall. Es gibt auch noch ein paar Open Source Tools, die Links dazu sind jedoch meist tot und die Entwicklung eingestellt.
Nich unerwähnt bleiben sollte OTRS, davon würde ich aber jedem abraten. Man sieht, woher das Tool kommt und die CMDB, die dahinter gezimmert ist, ist quick 'n dirty drangegeschweißt, Felder die nicht qualifiziert sind, von der Übersichtlichkeit ganz zu schweigen.

Also das fällt mal komplett raus.

Zu i-doit ist zu sagen, dass die freie Variante (mein letzter Wissensstand) bei jedem Klick mit dem Hinweis: "ich bin die freie Variante" nervt und damit aus einem Klick zwei macht. In der kommerziellen Variante wirds gleich richtig teuer, support nur von Partnern, nicht von der Firma selbst. Das Problem ist, dass die Partner immer wieder versuchen werden, dir die eigenen Produkte zu verkaufen, auch wenn du schon was hast, was des gleiche macht. Anbindung/Schnittstellen Fehlanzeige. Das wird ganz schnell ganz teuer.

Es gibt Freenlancer für i-doit, die können schon was, sind aber schwer zu finden. Ich hab einiges an Recherche reingesteckt, bis ich einen hatte.
i-doit lohnt letzlich nur für Firmen ab 50 Mitarbeitern, der Schulungsaufwand ist groß und man muss sich wirklich damit beschäftigen.

Dass ich mich für itop entschieden habe, ist dem Umstand zu verdanken, dass es eine Weboberfläche hat, die super zu administrieren ist. Man kann langsam anfangen, ohne Changemanagement, FAQs, Problemmanagement und Ticketsystem, das ist jederzeit nachinstallierbar. Allerdings muss man dann aufpassen und wissen, was man möchte, da eine getroffene Entscheidung nicht oder nur sehr schwer rückgängig zu machen ist.
Außerdem ist das Teil Open Source, es git eine quasi lebendige Comunity, in der Fragen manchmal beantwortet werden, verlassen sollte man sich darauf nicht. Wie bei allen Dokuprogrammen muss man sich einarbeiten, Fallstricke gibts viele, da sollte man sich Rat einkaufen. Wer das möchte, dem kann ich folgendes empfehlen: intensive Einarbeitung und dann harte Verhandlungen mit dem quais Monopolisten der am deutschen Markt die Hoheit hat. Wre nicht genau weiß, was er will, der wird von den Schulungen enttäuscht sein. Mir ist es jedenfalls so ergangen. Das Wiki hatte mehr zu bieten, ist jedoch etwas umständlich geschrieben.

Ansonsten bin ich mit dem Programm super zufrieden, habe einige Firmen damit dokumentiert, alle so im Bereich 5 bis 30 Mitarbeiter, eine Doku ist noch im Aufbau bei einem Krankenhaus mit über 100 Clients, viele davon Thin clients. Vorteil ist, dass man das Programm recht schnell auf einer Linux Kiste installiert hat, daneben einfach eine Testinstallation legt und die Daten dann hin und her schubsen kann, wie man will. Ein Reset der Testumgebung ist auch in 5 Minuten erledigt, die Daten aus dem Live System übernimmt man per phpMyAdmin Import. Das kann allerdings länger dauern face-smile

Wer sich intensiver damit beschäftigt, der wird sicher schnell Ergebnisse erzielen. der Aufwand ist groß, der Nutzen ist größer. Für keine Firmem meiner Meinung nach ein muss, sehr skalierbar aufgebaut und von der reinen Doku der einzelnen hardware Elemente, bis hin zum Service und Verragsmanagement, alles an Bord und alles Open Source. Das Teil lohnt einen Blick, auf jeden Fall.

Gruß und schönes Wochenende.