Apr 28, 2020, updated at 22:24:28 (UTC)

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Server mit normalem Windows 10 Pro

Guten Abend zusammen,

meine eine kleine Frage.

Wir brauchen für eine Software einen PC/Server der 24/7 und 19" tauglich sein muss.
Jetzt stell ich mir dir Fragen kann, ich einen Server wie z.B. den Dell Smart Value PowerEdge R340 Server Optimal dafür nutzen?

- Es muss nur eine Anwendung darauf laufen.
- Das Betriebsystem wäre ein Windows 10 Pro, ohne Domäne usw.
- Die Standart Konfig des Server passt wür die Anwendung
- Eine VMware instanz ist nicht von nöten.

Vielen Dank schon mal.

Gruß
GoogleBot

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21 Comments

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Hallo,

Zitat von @GoogleBot:
Jetzt stell ich mir dir Fragen kann, ich einen Server wie z.B. den Dell Smart Value PowerEdge R340 Server Optimal dafür nutzen?

Wenn dein Windows 10 alle benötigten Treiber findet bzw. hat. Und ein Windows 10 ist kein Server OS.

Gruß,
Peter

Ohne eure Anwendung zu kennen kann man dazu wenig sagen. Nicht alles ist leider 24/7 fähig

Hi,

Ob da ein W10 zuverlaessig rennt auf der Hardware muesst ihr probieren.
Als Flickschusterei nehmt ihr halt den Serverling mit ESXi und lasst dort in einer VM was Windows rennen.

Das macht die Gesamtumstaende plus "W10Pro ist kein Server-OS" aber auch nicht wirklich besser. 😁

BFF

Moin,

Ob Windows 10 auf solcher Hardware läuft oder nicht, mußt Du selbst probieren. Der Knackpunkt sind immer die Treiber. Meistens läuft Windows 10 auf solcher Hardware, aber nicht alles an der Hardware kann genutzt werden.
Was aber auf jeden Fall funktionieren dürfte da einen ESXi, Hyper-V oder KVM-Qemu draufzupacken und darin das Windows 10 einzutüten..Diese Hypervisoren gibt es auch jeweils kostenlos, sofern man ein Geizhals ist.

Ob für Deine Anwendung Windows 10 als "Server-OS" geeignet ist ist ein ganz anderer Punkt. Sollte das mur eine reuläre Anwendung sein, die anderen Stationen keine Dienste zur Verfügung stellt, sollte es unproblematisch Sobald aber mehr als eine Handvoll anderer Stationen auf Dienste da drauf zugreifen sollen, kann das problematisch werden. Frage den Hersteller der Software, ob Windows 10 dafür geeignet ist.

Was für eine Anwendung soll denn da drauf laufen?

lks

Moin,

Eine VMware instanz ist nicht von nöten.

Ich würde tatsächlich (mit ein paar wenigen Ausnahmen) nichts mehr direkt auf Blech installieren, sondern Immer einen HyperVisor darunter packen. Wenn du das erste mal die Server Hardware wechsel willst/musst weist du warum

Von der Treiberproblematik mal ganz abgesehen.

lg,
Slainte

Zitat von @Lochkartenstanzer:
Was aber auf jeden Fall funktionieren dürfte da einen ESXi, Hyper-V oder KVM-Qemu draufzupacken und darin das Windows 10 einzutüten..Diese Hypervisoren gibt es auch jeweils kostenlos, sofern man ein Geizhals ist.

Dann sollte man aber zumindest auch darauf hinweisen, dass die Virtualisierung von Windows 10 nur mit der entsprechenden Lizenzierung erlaubt ist. Ob es dann nicht günstiger wird gleich eine Serverlizenz mit der HW zu kaufen...

Frage den Hersteller der Software, ob Windows 10 dafür geeignet ist.

Sollte man ohnehin machen. Und zwar schriftlich, da man im Supportfall u.U. ganz schnell im Regen steht, wenn die Anwendung nicht auf einem offiziell supporteten OS läuft. Das geht teilweise so weit, dass Hersteller den Support sogar komplett ablehnen.

Moin,

Zitat von @GoogleBot:
Wir brauchen für eine Software einen PC/Server der 24/7 und 19" tauglich sein muss.

Wir brauchen für einen Transport ein Fahrzeug? Reicht ein Golf aus? Hmmmmm, was willst Du denn transportieren? Einen Brühwürfel oder zehn Euro-Paletten?

- Es muss nur eine Anwendung darauf laufen.

Das sagt gar nichts. Wir haben hier einen Server, auf dem nur eine Anwendung läuft, der sechs Cores und 160Gig Speicher braucht.

- Das Betriebsystem wäre ein Windows 10 Pro, ohne Domäne usw.

Ist das lizenzrechtlich erlaubt? Da habe ich, was MS angeht, so meine Zweifel.

- Die Standart Konfig des Server passt wür die Anwendung

Na wenn es im Handbuch steht, dass es reicht.

Ob es dann wirklich reicht, ist immer einer zweite Frage.

GoogleBot

Wenn das die Anwendung ist, dann reicht der genannte Server nicht aus.

Liebe Grüße

Erik

Hallo,

die Spielzeugversionen von Windows limitieren m.W. die Anzahl der Netzwerkverbindungen.

Und, wie gesagt: Immer(!) eine Virtualisierung drunter. Wer weiß, was für Hardware es in 2 Jahren nachzukaufen gibt und Treiber (NVIDIA & Co.) haben auf einem Server nichts verloren.

Und vergiss das Backup nicht

Gruß,
Jörg

Moin,

bist du sicher, dass die Software nicht auch unter Windows 2016 Server läuft? Das wäre dann zumindest technisch sauber und Du hast keine Diskussionen bzgl. Kompatibilität und vor allem ist die Lizensierung dann 100% legal möglich.
Lizenzen kann man günstig auch gebraucht kaufen, sollte das Budget eine Rolle spielen. Weiterer Vorteil ist, dass Du den Hyper-V und 2(!) VMs lizensiert hast in der Standard-Lizenz.

Gruß

Looser

Zitat von @monstermania:

Ich, IANAL, stehe auf dem Standpunkt, daß, wenn man jetzt nicht gerade eine Virtuelle Desktop-Umgebung einrichtet, d.h. die User per Thin- oder FATclient auf einem virtuellen Windows 10 arbeiten, das zentral auf einer Hypervisor zur Verfügung gestellt wird, die normale Lizenz reicht. Und zwar dann, wenn das Windows 10 in der VM vor sich hinläuft man nur zur Adminstration per RDP oder Hypervisor-GUI da drauf zugreift.
Wenn man in den Windows 10 EULA reinschaut, steht da sowas ähnliches drin, daß man die nicht für den Zugriff durch Remotebenutzer installieren darf. Solange das nicht der Fall ist, sehe ich da lizenzrechtlich kein Hinderungsgrund.

Was ich aber als Problem sehe, ist, wenn Dienste (File-, Print, Mail, etc.) auf der Windows-10-VM genutzt werden sollen.

lks

Zitat von @Looser27:

Moin,

bist du sicher, dass die Software nicht auch unter Windows 2016 Server läuft? Das wäre dann zumindest technisch sauber und Du hast keine Diskussionen bzgl. Kompatibilität und vor allem ist die Lizensierung dann 100% legal möglich.

Naja, wenn das sowas ist wie Lexware Office o.ä., sehe ich da auf lizenzrechtlich kein Problem für 3-5 User ein Windows 10 dafür zu "verbraten", solange er nicht auf die Idee kommt, auch die VM als Arbeitsplatz zu nutzen. Aber wir wissen ja nicht, welche Software er drauf installieren will.

Lizenzen kann man günstig auch gebraucht kaufen, sollte das Budget eine Rolle spielen. Weiterer Vorteil ist, dass Du den Hyper-V und 2(!) VMs lizensiert hast in der Standard-Lizenz.

Naja, "ordentliche" Gebrauchtlizenzen kosten trotzdem deutlich mehr als eine vorhande Windows10-OEM Lizenz.

lks

Zitat von @erikro:

- Das Betriebsystem wäre ein Windows 10 Pro, ohne Domäne usw.

Ist das lizenzrechtlich erlaubt? Da habe ich, was MS angeht, so meine Zweifel.

Ohne Virtualisierung und solange er keine Dienste übers Netzwerk in Anspruch nimmt auf jeden Fall.

Mit Virtualisierung, solange er den windows-10-Desktop nicht Remote nutzt.

lks

Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Im Grunde habe ich mir das auch schon gedacht einen Hypervisor zu Installieren und dann darauf ein Windows 10
Es und um eine Steuerungssoftware mit folgenden anforderungen:

Type Minimum Recommended
Operating system: Windows® 10 64bit or later (with admin rights)
Apple macOS Sierra 10.12.6 or later

Processor: 6th Generation Intel® Core CPU™ (processor-based platform
or later) with 4 or more cores and SSE 4.2 or comparable
AMD® CPU.

RAM: 8 GB, better16 GB

Hard disk 32 GB of available space type SSD

Graphic card: Any graphic card with hardware acceleration, OpenGL 4.1
support and 1024 MB better, VRAM 4096 MB, VRAM, Resolution 1920 x 1080 or higher

Grüße

Wenn das aber eine Netzwerk-Lösung von Lexware & Co. ist, sollte er das auf z.B. Windows 2016 laufen lassen. Windows 10 wird ganz schön nickelig, wenn da Netzwerksoftware drauf läuft.....muss nicht, ist aber wahrscheinlich.

Naja, "ordentliche" Gebrauchtlizenzen kosten trotzdem deutlich mehr als eine vorhande Windows10-OEM Lizenz.

Stimmt, aber die gebotene Leistung und die daraus entstehenden Möglichkeiten sind auch ganz andere. So müßte er bei zukünftigem Wechsel der Anforderungen nicht wieder bei 0 anfangen, sondern hätte schon alles an Board.

Gruß

Looser

Graphic card: Any graphic card with hardware acceleration, OpenGL 4.1
support and 1024 MB better, VRAM 4096 MB, VRAM, Resolution 1920 x 1080 or higher

Hierdran könntest Du mit der Serverlösung scheitern.

P.S.: Bei den Anforderungen würde ich eher einen leistungsfähigen PC dahin stellen und einen 2. identischen daneben. Das wird auf Dauer günstiger als die Server-Nummer und mit Wechselrahmen könnte man die Platten einfach von einem in den anderen PC schieben und wäre nach kurzem Ausfall wieder betriebsbereit.

Ich will mich da nicht großartig einmischen. ABER für das Geld kannste auch nen 10 EUR/Monat V-Server bei z.B. Strato mieten.

Da ist die Win2016-Lizenz schon drin und Strom frisst er auch nicht. Und Du hast ne Testphase - d.h. Du kannst kostenlos und mehr oder weniger adhoc mal testen ob die SW überhaupt auf Server-HW läuft und woran es ggfs. scheitert.

Zitat von @Visucius:

Ich will mich da nicht großartig einmischen. ABER für das Geld kannste auch nen 10 EUR/Monat V-Server bei z.B. Strato mieten.

Da ist die Win2016-Lizenz schon drin und Strom frisst er auch nicht. Und Du hast ne Testphase - d.h. Du kannst kostenlos und mehr oder weniger adhoc mal testen ob die SW überhaupt auf Server-HW läuft und woran es ggfs. scheitert.

Wenn das datenschutztechnisch sauber ist, wäre das zumindest einen Test wert.

Zitat von @Looser27:
Wenn das datenschutztechnisch sauber ist, wäre das zumindest einen Test wert.

Na, nur um die Steuersoftware mal zu starten und zu prüfen ob die einwandfrei läuft wird das doch möglich sein?! Müssen ja nicht gleich Kundendaten hochgeladen werden. Und da könnte man auch gleich mal prüfen was so an Leistung gefordert wird - bevor man nen lokalen Server bestellt.