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Maximale Pfadlänge Windows Server 2016
Hi,
folgendes problem ein Mitarbeiter versucht bei uns auf dem Windows 2016 Server eine Datei abzulegen.
Nun kommt die Fehlermeldung:
Die Dateinamen wären zu lang dür den Zielordner. Kürzen Sie die Dateinamen und wiederholen Sie den Vorgang, oder verwnden Sie eine anderen Ort, der einen kürzeren Pfad hat.
Nach Recherche im Netz gibt es eine lokale GPO die angepasst werden muss. Ich verstehe nicht ganz wie die lokale Richtlinie sich auf unseren Server auswirkt? Muss ich am Server die maximale Pfadlänge anders konfigurieren.
Wäre super wenn mich kurz jemand erleuchten könnte ;)
Danke
folgendes problem ein Mitarbeiter versucht bei uns auf dem Windows 2016 Server eine Datei abzulegen.
Nun kommt die Fehlermeldung:
Die Dateinamen wären zu lang dür den Zielordner. Kürzen Sie die Dateinamen und wiederholen Sie den Vorgang, oder verwnden Sie eine anderen Ort, der einen kürzeren Pfad hat.
Nach Recherche im Netz gibt es eine lokale GPO die angepasst werden muss. Ich verstehe nicht ganz wie die lokale Richtlinie sich auf unseren Server auswirkt? Muss ich am Server die maximale Pfadlänge anders konfigurieren.
Wäre super wenn mich kurz jemand erleuchten könnte ;)
Danke
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7 Comments
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Hi,
erstmal schaum mal hier: Enable NTFS - Win32 long paths (Win10, Server 2016)
Zweitens:
Das Problem muss tatsächlich am Client gelöst werden, weil es nur ein Problem im Frontend ist. Der Server kann im NTFS ca. 40000 Zeichen oder so pro Pfad verwenden. Aber die diversen Anwendungen am Client, u.a. auch der Explorer, können das standardmäßig nicht.
E.
erstmal schaum mal hier: Enable NTFS - Win32 long paths (Win10, Server 2016)
Zweitens:
Das Problem muss tatsächlich am Client gelöst werden, weil es nur ein Problem im Frontend ist. Der Server kann im NTFS ca. 40000 Zeichen oder so pro Pfad verwenden. Aber die diversen Anwendungen am Client, u.a. auch der Explorer, können das standardmäßig nicht.
E.
@Orkanson:
Hallo.
Jetzt mal unabhängig von eventuellen, speziellen GPO-Einstellungen, von denen auch ich bisher nichts wußte, müßten es doch immer noch die bekannten 255 Zeichen sein? Wobei das Wort "Dateiname" in der Fehlermeldung irreführend ist, die 255 Zeichen beziehen sich meines Wissens auf die volle Pfadlänge (also auch die Ordner davor) inklusive des Dateinamens. Je nach Verschachtelung des Speicherortes in Ordnern, Unterordnern und ggf. noch weiteren Unterordnern sind diese 255 Zeichen mitunter schnell erreicht, bzw. wenn dann noch ein langer Dateiname hinzukommt, noch schneller. Zu Zeiten der DOS-Namenskonvention 8+3 mußte man sich auch schon nur für den Dateinamen sinnvolle, aber wiedererkennbare und unterscheidbare Abkürzungen einfallen lassen.
Wenn solche Grenzen (255) bei Dir jetzt erreicht werden, halte ich es für angebracht, die User ein bißchen zu erziehen, bei der Dateinamenlänge so sparsam wie möglich zu sein, bei uns gibt es da bspw. nur selten Probleme. Manchmal schlägt ein solches Problem aber auch gar nicht sichtbar zuerst beim User auf, sondern zum Beispiel zu Zeiten, als ich unsere Daten noch agentbasierend mit BackupExec gesichert habe (da gab's noch kein Veeam), hat stattdessen manchmal erst das Backup gemault oder gestreikt, wenn Pfade zu lang waren.
Wie gesagt, zu einer diesbezüglich speziellen GPO-Einstellung weiß ich nichts, vielleicht meldet sich noch jemand anderer hier, der etwas dazu weiß.
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Jetzt mal unabhängig von eventuellen, speziellen GPO-Einstellungen, von denen auch ich bisher nichts wußte, müßten es doch immer noch die bekannten 255 Zeichen sein? Wobei das Wort "Dateiname" in der Fehlermeldung irreführend ist, die 255 Zeichen beziehen sich meines Wissens auf die volle Pfadlänge (also auch die Ordner davor) inklusive des Dateinamens. Je nach Verschachtelung des Speicherortes in Ordnern, Unterordnern und ggf. noch weiteren Unterordnern sind diese 255 Zeichen mitunter schnell erreicht, bzw. wenn dann noch ein langer Dateiname hinzukommt, noch schneller. Zu Zeiten der DOS-Namenskonvention 8+3 mußte man sich auch schon nur für den Dateinamen sinnvolle, aber wiedererkennbare und unterscheidbare Abkürzungen einfallen lassen.
Wenn solche Grenzen (255) bei Dir jetzt erreicht werden, halte ich es für angebracht, die User ein bißchen zu erziehen, bei der Dateinamenlänge so sparsam wie möglich zu sein, bei uns gibt es da bspw. nur selten Probleme. Manchmal schlägt ein solches Problem aber auch gar nicht sichtbar zuerst beim User auf, sondern zum Beispiel zu Zeiten, als ich unsere Daten noch agentbasierend mit BackupExec gesichert habe (da gab's noch kein Veeam), hat stattdessen manchmal erst das Backup gemault oder gestreikt, wenn Pfade zu lang waren.
Wie gesagt, zu einer diesbezüglich speziellen GPO-Einstellung weiß ich nichts, vielleicht meldet sich noch jemand anderer hier, der etwas dazu weiß.
Viele Grüße
von
departure69
Hi,
Lange Win32 Pfade aktivieren ist auf Status aktiviert.
Die Gruppenrichtlinie greift, aber leider kein Erfolg beim Datei kopieren. Noch eine Idee?
Gruß
Marcel
Lange Win32 Pfade aktivieren ist auf Status aktiviert.
Die Gruppenrichtlinie greift, aber leider kein Erfolg beim Datei kopieren. Noch eine Idee?
Gruß
Marcel
Hi depature69,
ist bei uns etwas schwierig mit den Dateilängen. Wir bekommen die Dateien so vom Kunden aus CAD Programmen und die haben teilweise 30-40 Zeichen. Die Jungs arbeiten halt mit ihrer Ordnerstruktur/Ablage und nun tritt dieses Problem auf.
Korrekt also es bezieht sich auf die komplette Pfadlänge nicht nur der Dateiname. Trotzdem etwas ärgerlich wie ich finde.
ist bei uns etwas schwierig mit den Dateilängen. Wir bekommen die Dateien so vom Kunden aus CAD Programmen und die haben teilweise 30-40 Zeichen. Die Jungs arbeiten halt mit ihrer Ordnerstruktur/Ablage und nun tritt dieses Problem auf.
Korrekt also es bezieht sich auf die komplette Pfadlänge nicht nur der Dateiname. Trotzdem etwas ärgerlich wie ich finde.
Moin
@departure69
Beim Backup kann ich mir das nicht vorstellen, außer du hast sehr lange Ordnernamen auf einer Freigabe, in welche gesichert wurde.
@departure69
Wenn solche Grenzen (255) bei Dir jetzt erreicht werden, halte ich es für angebracht, die User ein bißchen zu erziehen, bei der Dateinamenlänge so sparsam wie möglich zu sein, bei uns gibt es da bspw. nur selten Probleme. Manchmal schlägt ein solches Problem aber auch gar nicht sichtbar zuerst beim User auf, sondern zum Beispiel zu Zeiten, als ich unsere Daten noch agentbasierend mit BackupExec gesichert habe (da gab's noch kein Veeam), hat stattdessen manchmal erst das Backup gemault oder gestreikt, wenn Pfade zu lang waren.
Das kam wohl beim Wiederherstellen, wenn man einen alternativen Ordner gewählt hat.Beim Backup kann ich mir das nicht vorstellen, außer du hast sehr lange Ordnernamen auf einer Freigabe, in welche gesichert wurde.
Zitat von @Orkanson:
Lange Win32 Pfade aktivieren ist auf Status aktiviert.
Die Gruppenrichtlinie greift, aber leider kein Erfolg beim Datei kopieren. Noch eine Idee?
Ja, nimm einen alternativen Dateibrowser, bspw. den Totalcommander.Lange Win32 Pfade aktivieren ist auf Status aktiviert.
Die Gruppenrichtlinie greift, aber leider kein Erfolg beim Datei kopieren. Noch eine Idee?
Moin,
die inhaltsgleiche Diskussion hatten wir doch erst gestern...
Aber, wie oben schon geschrieben, sind einzelne Anwendungen, z.B. im MS Office, das Problem und nicht das Betriebssystem bzw. das Dateisystem.
Auch bei uns muss ich die Kollegen immer wieder hinweisen, ggf. die Dateinamen sinnvoll abzukürzen.
Gruß
VGem-e
die inhaltsgleiche Diskussion hatten wir doch erst gestern...
Aber, wie oben schon geschrieben, sind einzelne Anwendungen, z.B. im MS Office, das Problem und nicht das Betriebssystem bzw. das Dateisystem.
Auch bei uns muss ich die Kollegen immer wieder hinweisen, ggf. die Dateinamen sinnvoll abzukürzen.
Gruß
VGem-e
Moin,
egänzend zu den guten Ausführungen von
noch eine kleine Ergänzung:
Der Nutzer*) sieht an seinem PC ggf. nur einen verkürzten Dateipfad der Freigabe (z.B. L:\Daten\Projekte\...), nicht aber den vollständigen Dateipfad auf dem Server (z.B. \\Niederlassungskuerzel\Abteilungsbezeichnung\Datenfreigabe\DATEN\PROJEKTE\...).
Ebenso zählen auch Leerzeichen, von denen schnell mal einige im Dateinamen landen können, wenn dieser aus dem Datei-Inhalt erzeugt wird - so wie es Word gerne tut. Und wenn dann in der ersten Zeile / in der Überschrift Leerzeichen enthalten sind, so landen diese später u.U. im Dateinamen der *.doc und auch in der daraus erstellten PDF-Datei.
Tipp:
Die Nutzer aufklären, das nicht nur "sein" PC und "sein" Betriebssystem die Dateinamen verarbeiten muss, sondern auch andere Geräte und andere Betriebssysteme, die er nicht sieht und nicht kennt. Auch den Hinweis, dass beim Backup teilw. noch Ordnernamen ergänzt werden müssen (Backupname, Datum, Wochentag, Whatever...) sollte man geben.
Lange Dateinamen halte ich auch für die weitere Verarbeitung und für die Weitergabe für ungünstig, da andere Nutzer ggf. nur einen kleineren Rahmen für die Dateinamen zur Verfügung haben, einen kleineren Monitor nutzen, am Laptop arbeiten oder in der E-Mail nur eine begrenzte Zeichenanzahl angezeigt wird.
Speziell in PDF-Dateien gibt es dafür die Dateieigenschaften "Beschreibung".
*) steht für alle "das Mensch vor das Gerät"
Gruß
egänzend zu den guten Ausführungen von
noch eine kleine Ergänzung:
Der Nutzer*) sieht an seinem PC ggf. nur einen verkürzten Dateipfad der Freigabe (z.B. L:\Daten\Projekte\...), nicht aber den vollständigen Dateipfad auf dem Server (z.B. \\Niederlassungskuerzel\Abteilungsbezeichnung\Datenfreigabe\DATEN\PROJEKTE\...).
Ebenso zählen auch Leerzeichen, von denen schnell mal einige im Dateinamen landen können, wenn dieser aus dem Datei-Inhalt erzeugt wird - so wie es Word gerne tut. Und wenn dann in der ersten Zeile / in der Überschrift Leerzeichen enthalten sind, so landen diese später u.U. im Dateinamen der *.doc und auch in der daraus erstellten PDF-Datei.
Tipp:
Die Nutzer aufklären, das nicht nur "sein" PC und "sein" Betriebssystem die Dateinamen verarbeiten muss, sondern auch andere Geräte und andere Betriebssysteme, die er nicht sieht und nicht kennt. Auch den Hinweis, dass beim Backup teilw. noch Ordnernamen ergänzt werden müssen (Backupname, Datum, Wochentag, Whatever...) sollte man geben.
Lange Dateinamen halte ich auch für die weitere Verarbeitung und für die Weitergabe für ungünstig, da andere Nutzer ggf. nur einen kleineren Rahmen für die Dateinamen zur Verfügung haben, einen kleineren Monitor nutzen, am Laptop arbeiten oder in der E-Mail nur eine begrenzte Zeichenanzahl angezeigt wird.
Speziell in PDF-Dateien gibt es dafür die Dateieigenschaften "Beschreibung".
*) steht für alle "das Mensch vor das Gerät"
Gruß
