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(?) LibreOffice unter Windows hindern, Fonts zu installieren

Lässt sich LibreOffice auf eine andere Weise als durch eine administrative Installation mit Hilfe von "msiexec /a" daran hindern, Fonts im Windows-Schriftarten-Ordner zu installieren? Kann ich z. B. msiexec im Rahmen einer nicht-administrativen Installation ein Argument mitgeben, dass die Installation von Fonts im Windows-Schriftarten-Ordner verhindert?

Leider kann man bei einer benutzerdefinierten Installation über die UI alles Mögliche an- und abwählen, aber nicht die Installation von Fonts.


Ich habe gestern nach der Installation von LibreOffice den Rechner von einer Linux-Mint-DVD gebootet und den Windows-Schriftarten-Ordner durch ein Backup ersetzt, das ich zuvor ebenfalls unter Linux gemacht hatte. Das hatte erstens zur Folge, dass mir die Standard-Benutzerrechte des Ordners verloren gegangen waren und zweitens dem Schriftarten-Ordner das Windows-Standard-Ordner-Symbol zugeordnet war, also nicht mehr das Ordnersymbol mit dem A unten rechts.

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 18:03 Uhr

Mitglied: departure69
departure69 15.02.2018 um 10:55:23 Uhr
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Hallo.

Nimm Dir ein Programm wie dieses hier, zeichne auf einem dem späteren Produktivrechner hinsichtlich Softwareausstattung möglichst ähnlichen Musterrechner die Installation damit auf und entferne die durch LO hinzugekommenen Schriftarten manuell, bevor Du die Aufzeichnung abschließt. Das hierbei neu entstandene msi-Setup verwendest Du dann für die echte Installation auf Deinen Clients.

https://www.heise.de/download/product/scalable-smart-packager-ce-89948


Viele Grüße

von

departure69
Mitglied: Kraemer
Kraemer 15.02.2018 um 11:43:18 Uhr
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Moin,


Zitat von @dolsch:

Lässt sich LibreOffice auf eine andere Weise als durch eine administrative Installation mit Hilfe von "msiexec /a" daran hindern, Fonts im Windows-Schriftarten-Ordner zu installieren?
nein

Kann ich z. B. msiexec im Rahmen einer nicht-administrativen Installation ein Argument mitgeben, dass die Installation von Fonts im Windows-Schriftarten-Ordner verhindert?
nein

Leider kann man bei einer benutzerdefinierten Installation über die UI alles Mögliche an- und abwählen, aber nicht die Installation von Fonts.
ja, das ist so

Ich habe gestern nach der Installation von LibreOffice den Rechner von einer Linux-Mint-DVD gebootet und den Windows-Schriftarten-Ordner durch ein Backup ersetzt, das ich zuvor ebenfalls unter Linux gemacht hatte.
mutig

Das hatte erstens zur Folge, dass mir die Standard-Benutzerrechte des Ordners verloren gegangen waren und zweitens dem Schriftarten-Ordner das Windows-Standard-Ordner-Symbol zugeordnet war, also nicht mehr das Ordnersymbol mit dem A unten rechts.
Das ist ein Fall für dein Komplettbackup - das musst du wieder in Ordnung bringen.

BTW: Fuschereien an dem Fonts-Ordner kannst du dir sparen, da zu einer Schriftart (leider) mehr gehört, wie eine Datei in dem richtigen Verzeichnis

BTOW: Mit Orca und ähnlichen Tools solltest du die MSI bearbeiten können - ob sich der Aufwand wegen den paar Schriften lohnt musst du entscheiden. Schließlich musst du das bei jedem Update erneut machen.
Mitglied: dolsch
dolsch 15.02.2018 um 11:57:41 Uhr
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Das liest sich so, als lohne sich das nur, wenn ein Programm auf mehreren Rechnern installiert werden muss. Ich hab aber nur noch einen Rechner, nämlich Karl 3. Karl 1 starb im hohen Alter von neun Jahren an einem Elko-Infarkt. Und Karl 2 hat sich von mir losgesagt und lebt jetzt bei seiner Mutter. Spaß beiseite. Ich betreue nur einen Rechner. Deswegen kann ich keine Zeit dadurch sparen, dass ich aufzeichne, was ich nicht machen will, nämlich nach der Installation Fonts entfernen. Es gibt ja nur eine echte Installation.

Aber auf jeden Fall danke! Dein Vorschlag, eine Installation aufzuzeichnen, könnte sich bei anderen Installationen als der von LibreOffice noch als sehr nützlich für mich erweisen.
Mitglied: dolsch
dolsch 15.02.2018 aktualisiert um 13:51:07 Uhr
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BTW: Fuschereien an dem Fonts-Ordner kannst du dir sparen, da zu einer Schriftart (leider) mehr gehört, wie eine Datei in dem richtigen Verzeichnis


Der Ordner enthielt ja noch die richtige Desktop.ini. Nur waren danach die Benutzerrechte für den Ordner nicht mehr eingeschränkt. Und, wie gesagt, das Icon war das normale Ordner-Icon.

Wenn ich nicht den kompletten Ordner unter Linux ausgetauscht , sondern nur die von LibreOffice installierten Fonts gelöscht hätte, … Ich muss das nochmal ausprobieren.

Letzlich war es auch nicht dramatisch, weil ich nur ein Backup zurückspielen brauchte. Ist also wieder alles okay mit dem Ordner. Nur ist halt LibreOffice noch nicht wieder installiert. Da wollte ich erst mal nach einer Lösung wegen der Font-Geschichte suchen.

Aber okay, wie deinstalliert man denn Fonts fachgerecht über die Kommandozeile?

Und es geht hier nicht nur darum, dass LibreOffice mir den Ordner zumüllt, sondern meinem FontManager in die Quere kommt. Einige der Fonts, die LibreOffice installiert, aktiviere ich nämlich über den FontManager. Und zwar optimierte Versionen der Fonts. Jedenfalls sollen Programme die Finger von meinem Font-Ordner lassen. Es sei denn, ich erlaube das. Und bei LibreOffice platzt mir echt der Kragen. Das sind Pi mal Daumen 100 Fonts, die das Programm ohne Rückfrage installiert.
Mitglied: Kraemer
Kraemer 15.02.2018 um 14:31:04 Uhr
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Das sind Pi mal Daumen 100 Fonts, die das Programm ohne Rückfrage installiert.
echt? Hatte nu diese Liste gefunden

Aber okay, wie deinstalliert man denn Fonts fachgerecht über die Kommandozeile?
von mir nicht getestet aber evtl. so: https://blogs.technet.microsoft.com/deploymentguys/2010/12/04/adding-and ...
Mitglied: dolsch
dolsch 15.02.2018 um 15:40:28 Uhr
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Es sind sogar genau 100 Fonts. Gemeint sind aber die einzelnen Schnitte, nicht die Familien. Dürfte also zahlenmäßig hinkommen mit der Liste.

Danke für die Links. Den zweiten schaue ich mir noch genauer an.