pefari
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Eure Konfig-Empfehlung für Netzwerk mit 10 Arbeitsplätzen

Hallo Zusammen,

zuerst mal möchte ich Euch ein gutes neues Jahr wünschen und dass die nächsten 12 Monate eine gute Zeit für Euch werden!

Und jetzt zu meiner Bitte: Mein Bruder benötigt für sein neues Büro ein Netzwerk mit 8 PC-Arbeitsplätzen und 2 per WIFI eingebundenen Notebooks. Wir werden das von einem lokalen Dienstleister erstellen und betreuen lassen und haben da demnächst einige Gespräche deswegen mit unterschiedlichen Anbietern. Um bei diesen Gesprächen nicht völlig blank zu sein, etwas Basiswissen zu besitzen und die Angebote dann besser einordnen zu können, wäre es sehr freundlich von euch, wenn ihr mir einige Tipps bezüglich einer passenden Konfig geben könntet.
Letztendlich geht es darum, dass auf jedem der Rechner (sind alle auf der gleichen Etage) Office und ein Internetzugang läuft und die Daten jedes Rechners zentral auf einem Server gespeichert werden sollen, damit einerseits dort Dokumente ausgetauscht werden können und ein zentrales Backup machen zu können. Es laufen keine großen Datenmengen und handelt sich dabei um Kundendaten, die aber nicht hochkritisch sind. Und das Ganze soll dann halbwegs abgesichert sein (BetriebssystemUpdatesicherheit/Viren/Malware/Intrusion) und extern durch den Dienstleiter gemonitort sein. Ich habe unten nochmal ein paar Punkte aufgeführt.

Wenn Ihr das machen würdet, was würdet Ihr für ein Setting vorschlagen? Da das Büro ein Startup ist, ist das Budget etwas beschränkt, vielleicht könnt ihr mir daher sowas wie eine Mindestlösung empfehlen. Und wenn es euch nicht zu viel Mühe macht, gerne auch mit Fachbegriffen bzw. konkreten Geräteempfehlungen und einem ungefähren Budget, womit wir da zu rechnen haben.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe
Peter


• 8 vernetzte PC-Arbeitsplätze (Anzahl erweiterbar)
• 3 Notebooks (per WIFI vor Ort ins Netzwerk eingebunden. Erweiterbar um VPN für Homeoffice)
• 1 LAN-Drucker (von allen Arbeitsplätzen erreichbar)
• Alle PCs/Notebooks haben Internetzugang
• Da eine Person u.U. an unterschiedlichen PCs arbeitet, ggf. zentrale Accountsteuerung
• Zentrale Datenhaltung (NAS mit Raid ?) und extern durch Dienstleister gemonitortem Backup (Cloud, da Glasfaser vorhanden?)
• Viren-/Malwareschutz (zentral und extern durch Dienstleister gemonitored bezüglich Aktualität und Alarm)
• Sicherstellung und Monitoring relevanter Systemupdates (zentral und extern durch Dienstleister gemonitored bezüglich Aktualität und Alarm)
• Intrusion Detection (zentral und extern durch Dienstleister gemonitored bezüglich Aktualität und Alarm)
• Firewall

Aktuell vorhanden:
5 unvernetzte PCs (2-5 Jahre alt) mit Win 10 Pro und Kaspersky Internet Security sowie 1 LAN-Drucker

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Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jan 01, 2019 updated at 14:49:54 (UTC)
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Hallo Peter,

vielen Dank, dir ebenfalls ein gutes und erfolgreiches 2019!

Auf deine Frage hin: klassische AD Struktur, ggf. interner Emailserver, System dazu virtualisiert bspw unter Hyper-V oder VMware. Die Minimallösung kommt stark auf eure konkreten Anforderungen an. Diese klärt man allerdings am besten bei der direkten Aufnahme eurer Wünsche und Ziele (Wo wollt ihr hin, was ist der Firmenzweck etc).

Allerdings, da Ihr sowieso einen Dienstleister braucht, nehmt den, dem Ihr vertrauen könnt. Ein guter Dienstleister klärt (ggf. auf Nachfrage - es gibt auch den Schlag Kunde "mach einfach") sicher auf, wofür etwas gut und wofür etwas sinnvoll ist.

Gerne könnt Ihr euch auch an Dienstleister aus dem Forum wenden, u.a auch an mich.

Viele Grüße,

Christian
certifiedit.net
Member: Xaero1982
Xaero1982 Jan 01, 2019 at 12:23:18 (UTC)
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Moin Peter,

auch von mir ein schönes und erfolgreiches und vorallem gesundes neues Jahr.

Es gibt mehrere Wege die man da gehen kann. Entweder über ein NAS, was ja im Grunde schon eigentlich alles bietet was ihr braucht und das zu einem kostengünstigen Preis, über LinuxServer oder auch Windows-Server mit entsprechenden Lizenzkosten.
Was ihr genau braucht sollte man in eim Gespräch klären.

Dazu gehören ja auch Dinge wie eine Telefonanlage und Telefone etc.

Für die Clients kommst du in der Regel mit ca. 700-800€ hin pro Gerät. Notebooks etwas mehr.
Der Server/das NAS ist da natürlich etwas defiziler und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Was ich dir raten kann: Holt euch mehrere Angebote ein von verschiedenen Dienstleistern - denen ihr natürlich nicht die Angebote des jeweils anderen zukommen lasst und wenn du das durch hast kannst du dich gerne wieder an uns wenden.

Um welches Bundesland geht es denn?

Beste Grüße
Member: KowaKowalski
KowaKowalski Jan 01, 2019 at 14:35:51 (UTC)
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Hi Peter,

bevor es um die Arbeitsplatz-PC´s geht lese ich da erstmal:
unvernetzte PCs

Die ersten Kosten wären also Eure Räume mit nem Netzwerk auszustatten.
Ohne die Räume und die Gebäudesubstanz zu kennen kann soetwas schwer geschätzt werden.

- wie viele Räume,
- mit welchem Aufwand kriegt Ihr die Kabel in die (oder auf die) Wand (Stahlträger in der Wand, Gebäude ist Baudenkmal, oä.)
- sind unterschiedliche Brandabschnitte zu verbinden?

weiter gehts mit den PC`s
- was soll damit gemacht werden? (bisschen Bürokram oder eher AutoCad, oä)

beim Backupangebot vom Dienstleister
- achtet darauf das dieses Angebot regelmäßige Wiederherstellungstests enthält (ein Backup das nie auf Funktion getestet wird ist relativ wertlos)
Wenn im Angebot keine Wiederherstellung enthalten ist sollte zumindest ein Hinweiß vorhanden sein das dies entweder selbst durchzuführen ist oder aber regelmäßig beauftragt werden sollte.


Da sind etliche Punkte die aus der Entfernung schwer einzuschätzen sind.

mfg
kowa
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jan 01, 2019 at 14:51:23 (UTC)
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Hallo Kowa,

ich denke mit unvernetzte PCs meint er nicht in einer Struktur - AD o.ä platzierte PCs.

Da sind etliche Punkte die aus der Entfernung schwer einzuschätzen sind.

Richtig ist, dass die Problemlösung im Forum nicht sehr zielführend ist.

Viele Grüße!
Member: nEmEsIs
nEmEsIs Jan 01, 2019 at 15:37:28 (UTC)
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Hi

Was auch im Raum steht ist, dass ihr sicher auf die Clients und den / die Server angewiesen seit.
Daher die Frage bzgl. SLA und vor allem die Reaktionszeiten der Anbieter.
Es bringt sehr wenig wenn der Server morgens um 8 ausfällt und alle einen Tag oder zwei nicht arbeiten können weil halt 8h definiert sind.
Auch bzgl Hardwaretausch / Reparatur und die dementsprechenden Zeiten sind interessant.

Bzgl des Monitorings sollte auch abgegrenzt werden, ob dies auch an Feiertagen erfolgen soll oder nicht.

Backup in die Cloud klingt am Anfang vll gut aber ein Offline Backup am besten an einem anderen Ort ist mehr als sinnvoll bzgl Brand Manipulation etc.

Auch die Frage ist wieviele MAs werden ggf in den nächsten Jahren realistisch folgen und deren Kapazitäten ggf mit einplanen.

Auch kommt es darauf an was dein Bruder für ein Gewerbe hat und was man in dem Fall beachten sollte.
Anwaltskanzlei ist was anderes als ein Callcenter oder ein online Handel.
Auch darauf sollte der Dienstleister zugeschnitten sein.

Mit freundlichen Grüßen Nemesis
Member: spec1re
spec1re Jan 01, 2019 at 18:19:58 (UTC)
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Ich bin jetzt wirklich kein Cloud Fan, aber bei "Startup/Budget beschränkt" kann sich das durchaus rechnen.

z.B.: Office 365 usw.

Gruß Spec.
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jan 01, 2019 at 21:39:23 (UTC)
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Zitat von @spec1re:

Ich bin jetzt wirklich kein Cloud Fan, aber bei "Startup/Budget beschränkt" kann sich das durchaus rechnen.

z.B.: Office 365 usw.

Gruß Spec.

Ehrlich gesagt, nein. Wenn du es realistisch durchrechnest und davon ausgehst, dass kaum eine Firma wirklich jede Generation mitmacht (Nimm Thomas - SBS2011 - Server 2019 - Ende). Dann wärst du mit jedem Cloudservice teurer - und funktionieren, naja, muss das auch nicht - zu dem sind dir die Hände gebundener, wenn es mal ein Problem gibt. Klar, man kann gut Provision als "IT-Dienstleister" abgreifen.

Viele Grüße,

Christian
Member: Xaero1982
Xaero1982 Jan 01, 2019 at 21:44:07 (UTC)
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Kann ich so nicht unterschreiben. Wenn man sich keinen eigenen Mailserver hinstellen will, aber dennoch Exchange nutzen will ist man mit ca. 5€ netto Pro Konto dabei für nen Exchange. Wenn man das über nen Office 365 Abo macht sind es je nach Abo sagen wir mal ca. 12€ +-, aber inkl. Office - jeweils aktuell.
Manche brauchen die aktuellen Versionen und manche nicht. Sagen wir es sind dann 7€ pro Monat für Office d.h. 84€ im Jahr - d.h. ich komme damit ca. 3 Jahre hin bevor sich eine Kaufversion rechnet.

Und Serverversionen und Office kann man nun auch nicht unbedingt vergleichen ...

Grüße
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jan 01, 2019 at 21:50:12 (UTC)
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Zehn Nutzer...
Member: Xaero1982
Xaero1982 Jan 02, 2019 at 08:07:14 (UTC)
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Und dennoch brauchst du ein Office pro Nutzer ...
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jan 02, 2019 at 13:30:38 (UTC)
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jep! Ich bin ja eigentlich auch kein Fan von Cloud Geschichten aber man darf auch nicht die Verwaltung und Administration von so nem Exchange vergessen. Das kann (und wird) so kleine Buden halt auch schnell mal überlasten. Office 365 ist halt auch recht komfortabel.

Im schlimmsten Fall kann man ja später immernoch einen Exchange hochziehen. Aber gefühlt wird der Exchange Server an für sich ja jetzt schon mehr und mehr zum "Abfallprodukt".
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jan 02, 2019 at 13:45:01 (UTC)
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Dafür das du "eigentlich" nicht für die cloud bist, kommt mir das sehr pro vor.

Ich sehe nicht, wo der exchange ein Abfallprodukt sein soll. Im Gegenteil, durch office 365 dürfen die Benutzer dort gerne beta testen.

eine Überforderung sehe ich auch nicht. Auch dort eher im Gegenteil, wenn man Datenschutz und Datensicherheit mit in die Waagschale legt.
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jan 02, 2019 at 13:58:50 (UTC)
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Ob ich pro oder contra Cloud bin ist doch nicht so wichtig face-wink

Abfallprodukt deswegen, da MS halt einfach massiv die Cloud Produkte pushed. Demnächst gibts dann den Exchange als Docker App und fertig (vorsicht war geraten - könnte aber vielleicht schon stimmen...).

Ich stell mir das gerade auch interessant vor wenn man einem 10 Mann Handwerks Betrieb einen Exchange hinstellen will.

"Einen Exchange!"

"E-was?...Ja ich hab GMX! Geht super!"

:D

(Ja ich weiß hier handelt es sich nicht um einen HW Betrieb)
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jan 02, 2019 at 14:03:19 (UTC)
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Ich glaube du stellst dir den Handwerksbetrieb falsch vor. ;)

Ich habe einige Handwerksbetriebe unter meinen Kunden, die zum teil gefühlt mehr Ahnung von der Materie haben, als diverse "it Dienstleister" für die ich bereits tätig war.

Gerade hier im schwäbischen Mittelstand laufen oft genug exchange Server bis kurz vor den EOL und werden dann durch den nächsten ersetzt.

Nun doch es macht einen uUnterschied ob pro oder contra. Wer aber sagt, dass man nicht dafür ist, dann aber nur dafür Argumente bringt. Das erinnert mich etwas zu sehr an die Politik.
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jan 02, 2019 at 14:14:58 (UTC)
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Es ist ja auch schon irgndwie eine politische Entscheidung. Im Falle eines Startups mit wenig Budget spricht aus meiner Sicht halt nichts gegen eine Cloud Lösung. Der Anfangs Invest ist halt geringer. Und wenn das dann ja eh von einem DL übernommen wird (soweit ich das rauslesen kann) haben die halt erst mal nichts mehr groß damit zu tun können eifrig los mailen.

Öhm ich habe primär handewerklich tätige Kunden. Seeeeeehr viele mit t-online, web, gmx Adressen. Funktioniert halt. Ist mir fast lieber als irgendwelche total krummen Domains mit seltsamen Mailservern dahinter. Daher auch mein Tipp oben.

Aber wie bereits von dir auch erwähnt: Es steht und fällt natürlich immer auch ein wenig mit der Qualität des Dienstleisters. Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass ihr da einen seriösen findet.
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jan 02, 2019 at 14:22:52 (UTC)
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Ich finde das immer wieder amüsant, die Kunden, die total professionell Ihre Autos bedrucken lassen und dann @t-online.de da denke ich mir dann auch meinen Teil (wie viele - fernab der IT-stehenden - auch). Eine ordentliche Domain ist in Deutschland auch ein Werbeinstrument, nicht ohne Grund registrieren wir Unmengen an Domains.

Politisch ist, wohl alles, was man so gründet als Start Up zu bezeichnen. Das ist vielleicht auch politisch so gewollt, um die Leute vom schnellen "Exit" träumen zu lassen und die normalen Verbindlichkeiten an Wissen und Aufbau überspringen zu können. Ich bin da auch mal gespannt, wie viel von der "StartUp Kultur" in 3-4 Jahren noch übrig ist.

Ich bin der Meinung, mit der ich wohl nicht alleine stehe, dass man gerade am Anfang direkt ordentlich planen und umsetzen sollte, um nicht danach eine komplizierte, lange und kostenintensive Korrektur durchführen muss.

An Xaero kann ich nur richten: Ist korrekt, dass da Office on Top muss, aber weisst du, wo in 3 Jahren O365 preislich steht? Früher wurde das (und wird immernoch) z.T verschenkt. Das wird auf Dauer nicht so sein, sobald mal eine kritische Masse migriert ist.
Member: pefari
pefari Jan 03, 2019 at 15:13:04 (UTC)
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Ganz herzlichen Dank für eure wertvollen Hinweise, die ich alle in meine Checkliste für die Gespräche aufgenommen habe. Dazu sind konkret noch ein paar Fragen aufgetaucht, wo ich mich über Hinweise freuen würde. Vielen Dank schon mal:

1. E-Mail: Aktuell läuft dieses Thema direkt über in Plesk angelegte IMAP-Konten bei einem Hoster. Welchen wesentlichen Mehrnutzen bringt denn Exchange? Und welcher Mehrnutzen wäre ein eigener Exchangeserver im Büro ggü. einem Exchangeserver beim Hoster?

2. Virtualisierung: Ich habe mich hier etwas eingelesen, werden aber nicht ganz schlau daraus. Ist es bei einem virtualisierten Netzwerk so, dass der Clientrechner quasi nur als Hardware mit einem Basisbetriebssystem existiert und alles andere wie Windows, Treiber, Anwendungsprogramme und Daten, abhängig vom angemeldeten User, auf den Clientrechner gespiegelt werden? Und was ist denn der Vorteil eines virtuellen Systems ggü. einem "alten" Netzwerk, wo auf jedem Rechner sämtliche Software, Treiber, etc. direkt installiert werden musste?

3. Backup: Wie würde man den ein NAS oder Server sinnvoller Weise ohne Cloud ggü. Brand/Diebstahl backupen wenn man nicht jeden Tag eine externe Festplatte mit nach Hause nehmen möchte o.Ä?
Member: Ex0r2k16
Ex0r2k16 Jan 03, 2019 at 15:57:41 (UTC)
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Na endlich mal jemand der sich auch Gedanken zu unseren Antworten macht und berechtigte Fragen stellt face-smile Aus Zeitgründen schaffe ich nur 2 und 3.

2: Hier musst du etwas mehr trennen. Es gibt auch komplett "virtuelle Netzwerke", aber das ist für euch erst einmal nicht so wirklich interessant. Dafür seid ihr zu klein. Bei euch tut es einfach ein guter Switch + Router. Zusätzlich gibt es dann noch so genannte VDI Technik. Damit ist wie von dir bereits richtig erwähnt die "Spiegelung" von Desktops gemeint. Und dann kommen wir zum spannensten Teil: Die Virtualisierung von Servern. Das haben hier vermutlich 99% aller User im Einsatz. Stark vereinfacht bedeutet das, dass du zum Beispiel 5 Server auf einem physikalischen laufen lassen kannst. Statt 5 Blechkisten die Strom ziehen hast du dann nur noch eine. Als Anwender merkt man das nicht und für die Admins ist die Verwaltung sehr angenehm ist aber diese eine Kiste kaputt führt uns das direkt zu Punkt:

3: Das Backup. Man kann auf Tape, Disk (NAS), Cloud sichern. Hier würde ich euch zu einem kleinen Backup Server mit LTO Drive raten, da Tapes günstig und robust sind (zusätzlich kann man die noch in einem Tresor aufbewahren. Ein Backup auf NAS ist zwar auch möglich aber riskant wenn keine räumliche Trenung stattfindet. Es wär noch zu erwähnen, dass man generell immer darauf achten sollte wie schnell man im schlimmsten Fall eine VM wiederherstellen kann. Je schneller umso besser. Hier zu sparen kann hinten raus sehr schnell teuer werden. Vor allem wenn man halt "nur" die wichtigen Systeme sichert. Aber da habt ihr als kleines Startup eh den Vorteil dass die Geräte noch nicht so extrem teuer werden wie bei größeren Buden mit 50+ VMs.
Member: KowaKowalski
KowaKowalski Jan 04, 2019 updated at 12:37:01 (UTC)
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Zitat von @pefari:
3. Backup: Wie würde man den ein NAS oder Server sinnvoller Weise ohne Cloud ggü. Brand/Diebstahl backupen wenn man nicht jeden Tag eine externe Festplatte mit nach Hause nehmen möchte o.Ä?

Ideal wäre eine (zusätzliche) Sicherung auf ein entferntes eigenes System. Hängt aber stark von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Wenn der Chef auf dem Nachbargrundstück wohnt und Ihr die Möglichkeit habt ne Glasfaser ins andere Haus zu ziehen stellt dort ein weiterews NAS hin und spiegelt die Sicherung dorthin. > Dieb und Brand erschlagen. Hochwasser nicht so ganz. (ich wohne 50m vom Deich weg! Du auch?)

Notlösung > 2. NAS in einen feuerfesten Tresor.
NotNotlösung > vom NAS auf CardridgeHDD/RDX spiegeln und das in ein tolles Versteck packen. (nur gegen Diebstahl, nix gegen Brand & Wasser)

Lass mal Dein Brain los! Nur Du kennst die Möglichkeiten die Ihr habt.

grüße
kowa