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Kaufberatung: WLAN und LAN Hardware im Einfamilienhaus

Hallo zusammen,

jetzt wo bei uns der Keller gemacht ist und hoffentlich die Verkabelung zu den LAN Duplex Dosen ordentlich ausgeführt ist (muss ich noch prüfen) würde ich euch gerne um einen Rat für Switch, Access Points usw. fragen.

Ich habe 18 LAN Anschlüsse über 9 Duplex Dosen im Haus verteilt (mittlerweile weiß ich auch, dass es zu wenig sind face-smile), die alle im Keller im Hausanschlusskasten auf dem Patchfeld zusammenlaufen.

Die Accesspoints würde ich gerne über mindestens zwei (EG und DG) Mikrotik cAP ac realisieren. Es sei denn ihr empfehlt mir etwas anderes.

Für den Switch im Keller habe ich noch keinen Plan. WIr bekommen einen Telekom Anschluss den wir vermutlich über eine Fritzbox 7490 (hätte ich noch hier) oder den Speedport Router bereitstellen. Zur Zeit haben wir noch Unitymedia über die Connect Box. Oder würdet ihr schon hier eine andere Hardware für den Router wählen? Ein einfacher Router ohne WLAN würde ja auch genügen, da der im Keller bleiben soll.

Ich stelle mir vor, dass der Router im Keller bleibt und es von da aus über den Switch zu den LAN Dosen und zu einem NAS geht. Einen LAN Anschluss würde ich für das Telefon patchen, sodass wir das Telefon ins Wohnzimmer stellen können. Da die zwei LAN Anschlüsse z.B. im Büro im Dachgeschoss schon zu wenig sind, kommt hier vielleicht noch einmal ein kleiner Switch dran.

Zwei WLAN genügen mir auf den ersten Blick, vom dem eines für Gäste ist (Babysitter, später die Kumpels von den Jungs usw.). Da wir noch das Sonos Soundsystem und zwei Alexa haben, frage ich mich, ob ihr die auch in ein eigenes WLAN verschieben würdet?

Wie groß müsste denn der Switch sein? 18 Anschlüsse für die LAN Dosen zzgl. Router, NAS usw....? Muss der Switch PoE können oder reicht ein Injektor für die Mikrotik?

Habe ich etwas vergessen, was man noch berücksichtigen sollte um die nächsten Jahre erst einmal Ruhe zu haben?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und viele Grüße

Rudi

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Mitglied: HeinrichM
HeinrichM 07.07.2020 um 06:39:37 Uhr
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Zitat von @btx1980:

Hallo zusammen,
Hallo

Ich habe 18 LAN Anschlüsse über 9 Duplex Dosen im Haus verteilt (mittlerweile weiß ich auch, dass es zu wenig sind face-smile), die alle im Keller im Hausanschlusskasten auf dem Patchfeld zusammenlaufen.
Das ist gut.

Die Accesspoints würde ich gerne über mindestens zwei (EG und DG) Mikrotik cAP ac realisieren. Es sei denn ihr empfehlt mir etwas anderes.
Da eine FB im Keller hin kommt, würde ich hier z.B. von AVM die Repeater 2400 als LAN Brücke einsetzten. Einer je Stockwerk.

Für den Switch im Keller habe ich noch keinen Plan.
D-LINK hat da gut und günstig.
WIr bekommen einen Telekom Anschluss den wir vermutlich über eine Fritzbox 7490 (hätte ich noch hier) oder den Speedport Router bereitstellen.
Die FB 7490 ist top.
Zur Zeit haben wir noch Unitymedia über die Connect Box. Oder würdet ihr schon hier eine andere Hardware für den Router wählen? Ein einfacher Router ohne WLAN würde ja auch genügen, da der im Keller bleiben soll.
Da die FB ja schon vorhanden ist kannst die ruhig nehmen.
Ich stelle mir vor, dass der Router im Keller bleibt und es von da aus über den Switch zu den LAN Dosen und zu einem NAS geht. Einen LAN Anschluss würde ich für das Telefon patchen, sodass wir das Telefon ins Wohnzimmer stellen können. Da die zwei LAN Anschlüsse z.B. im Büro im Dachgeschoss schon zu wenig sind, kommt hier vielleicht noch einmal ein kleiner Switch dran.
Das Telefon würde ich über DECT machen auch gleich über die 7490.

Zwei WLAN genügen mir auf den ersten Blick, vom dem eines für Gäste ist (Babysitter, später die Kumpels von den Jungs usw.). Da wir noch das Sonos Soundsystem und zwei Alexa haben, frage ich mich, ob ihr die auch in ein eigenes WLAN verschieben würdet?
Sonos funktioniert hier bei mir über zwei Stockwerke gut mit dem Boost. Besser wäre aber wenn hier einige Lautsprecher übers LAN angeschlossen wären. Ich würde wen möglich auf den Boost verzichten und alle per LAN verbinden. Dan hast da keine Probleme mehr.

Wie groß müsste denn der Switch sein? 18 Anschlüsse für die LAN Dosen zzgl. Router, NAS usw....? Muss der Switch PoE können oder reicht ein Injektor für die Mikrotik?
POE halte ich für übertrieben, da ja keine POE Endgeräte geplant sind. ein 24Port von D-Link würde reichen.

Habe ich etwas vergessen, was man noch berücksichtigen sollte um die nächsten Jahre erst einmal Ruhe zu haben?
Kameras?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und viele Grüße

Rudi
Gruß HeinrichM
Mitglied: maretz
maretz 07.07.2020 um 07:30:44 Uhr
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Warum nutzt du nicht einfach mal die Suche hier? Das Thema kommt jede Woche...

Bei 18 Anschlüssen würde ich auf nen 48er Switch gehen (da ja ggf Router, Server,... auch direkt drauf aufm Switch liegen), an sich zähl halt einfach was du brauchst.

Ich würde immer eher auf den PoE-Switch gehen da es mit dem Injektor zwar klappt aber ne weitere Steckdose (+ Verluste durchs Netzteil) erfordert. ausserdem kommt ggf. noch mal nen IP-Telefon, weitere Accesspoints,...

Ob du dann die nächsten Jahre "Ruhe" hast ist halt ne Frage was du genau vorhast. Ggf. willst du nächstes Jahr ja dann alles auf 10GbE umstellen, dann wirds nix (oder jetzt schon etwas teurer).
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 07.07.2020 um 07:34:03 Uhr
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Zitat von @HeinrichM:

Die Accesspoints würde ich gerne über mindestens zwei (EG und DG) Mikrotik cAP ac realisieren. Es sei denn ihr empfehlt mir etwas anderes.
Da eine FB im Keller hin kommt, würde ich hier z.B. von AVM die Repeater 2400 als LAN Brücke einsetzten. Einer je Stockwerk.

Sehe ich anders. Zwei AP´s sind da schon minimum. Kommt drauf an, was Du für Decken und Wände hast und wie groß das Haus ist. Bei Holz sehe ich kein Problem. Bei Beton kann es sein, das Du, für eine gute Ausleuchtung sogar noch mehr brauchst. Wie ist es mit WLAN im Garten? Vielleicht einen AP innen an die Wand zum Garten, dann bist Du schon bei drei AP´s. Microtek kannst Du nehmen, aber ich würde auch nochmal bei Ubiquiti gucken.
Ich stelle mir vor, dass der Router im Keller bleibt und es von da aus über den Switch zu den LAN Dosen und zu einem NAS geht. Einen LAN Anschluss würde ich für das Telefon patchen, sodass wir das Telefon ins Wohnzimmer stellen können. Da die zwei LAN Anschlüsse z.B. im Büro im Dachgeschoss schon zu wenig sind, kommt hier vielleicht noch einmal ein kleiner Switch dran.
Das Telefon würde ich über DECT machen auch gleich über die 7490.
Grundsätzlich kann man das so machen, aber: Wenn Du ein schnurlos Telefon hast, das schon eine Basisstation hat, würde ich die nutzen und dann, wie Du sagst, ins Wohnzimmer patchen. Kommt auch wieder auf die Reichweite des Telefons an. Wenn Du dann irgendwann noch einmal schnurgebundene Telefone dazu bekommst, solltest Du auf VoiP Telefone setzen (ich empfehle hier Auerswald, die funktionieren gut mit der Fritzbox) und Du brauchst keinen zusätzlichen LAN Anschluß, weil das LAN am Telefon durchgeschleift wird.
Bei dem Rest gehe ich mit @HeinrichM konform.

🖖
Mitglied: Uschade
Uschade 07.07.2020 um 07:56:49 Uhr
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Moin,

Meine bescheidene Meinung:

PoE würde ich machen, denn...wer spart, zahlt 2 mal. Auch wenn du nicht gleich morgen ein entsprechendes Gerät in Betrieb nehmen willst....die Entwicklung schreitet zügig voran.

Grüße
Uwe
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 07.07.2020 um 08:18:41 Uhr
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Zitat von @maretz:

Warum nutzt du nicht einfach mal die Suche hier? Das Thema kommt jede Woche...

Bei 18 Anschlüssen würde ich auf nen 48er Switch gehen (da ja ggf Router, Server,... auch direkt drauf aufm Switch liegen), an sich zähl halt einfach was du brauchst.

??? Warum? 24 langt dicke. Selbst wenn ein Server, ein NAS, eine Telefonanlage und ein Wechselrichter mit dranhängen hat er immer noch 2 Ports frei, vorausgesetzt alle 18 Dosen werden belegt. 48 braucht er, für die Konstellation, im Leben nicht.

Ich würde immer eher auf den PoE-Switch gehen da es mit dem Injektor zwar klappt aber ne weitere Steckdose (+ Verluste durchs Netzteil) erfordert. ausserdem kommt ggf. noch mal nen IP-Telefon, weitere Accesspoints,...

Stimmt, bietet sich an. Ob er es tatsächlich auch braucht und den Mehrpreis ausgeben will, ist dann wieder eine andere Sache. POE Injektoren gehen auch und große Verluste hat man auch nicht, bestenfalls messbar. Is halt nicht so schön.


Ob du dann die nächsten Jahre "Ruhe" hast ist halt ne Frage was du genau vorhast. Ggf. willst du nächstes Jahr ja dann alles auf 10GbE umstellen, dann wirds nix (oder jetzt schon etwas teurer).

10GbE im Privathaushalt ist IMHO für "Normaluser" etwas übertrieben. Es sei denn man lebt nach dem Motto "Haben ist besser als brauchen".

🖖
Mitglied: Visucius
Visucius 07.07.2020 um 08:45:25 Uhr
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24 Port reichen doch dicke
Wenn Mikrotik im Wifi (könnte man auch mal bei ubnt oder Zyxel Business reinschauen), dann selbstverständlich auch den switch von dort. ggfs nen router als switch konfigurieren. Und innerhalb der Familie dann gleich poe. Jeder injektor kostet Dich rund 20 EUR extra.
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 07.07.2020 um 09:08:55 Uhr
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Zitat von @Visucius:

. Jeder injektor kostet Dich rund 20 EUR extra.

Sollte aber immer dabei sein, bei den ubnt AP´s sind die auf jeden Fall dabei. Und wenn nicht, zumindest ein Netzteil.

🖖
Mitglied: HeinrichM
HeinrichM 07.07.2020 um 09:17:14 Uhr
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. Jeder injektor kostet Dich rund 20 EUR extra.

Sollte aber immer dabei sein, bei den ubnt AP´s sind die auf jeden Fall dabei. Und wenn nicht, zumindest ein Netzteil.

🖖
Sind nicht immer dabei vor allem nicht wen Green face-wink

Gruß HeinrichM
Mitglied: aqui
aqui 07.07.2020 aktualisiert um 10:43:00 Uhr
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Bei Mikrotik sind sie auch immer inkludiert ! Besser ist aber in jedem Fall immer auch Standard PoE mit .at oder .af zu achten. Dann erübrigen sich jegliche Injektoren wenn man einen PoE Switch einsetzt.
Mitglied: maretz
maretz 07.07.2020 um 11:57:32 Uhr
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Der 24er würde im normalfall ausreichen - sehe ich auch so -> deshalb ja mal durchzählen was wirklich gebraucht wird... Das kann man halt nur Schätzen.

Bei 10GbE sehe ich es ebenfalls so - das war nur eben ein Beispiel warum man nich pauschal sagen kann "für die nächsten Jahre ruhe" -> keiner hier weiss was der TO und andere so vorhaben... Man kann bestenfalls sagen mit der Konfig KANN man eben ne Weile hinkommen - aber wirklich wissen kann es nur der TO
Mitglied: aqui
aqui 07.07.2020 um 12:42:15 Uhr
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Viele TOs setzen hier aber gefühlt täglich voraus das wir hellsehen können... face-wink
Mitglied: btx1980
btx1980 07.07.2020 um 14:11:06 Uhr
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Hallo zusammen,

und vielen Dank für die ganzen Hinweise. Ich fasse mal zusammen:

  • 24 Port Switch sollte genügen (muss der managed oder unmanaged sein?)
  • alleine wegen den beiden (oder 3) Mikrotik sollte der PoE haben. Vielleicht kommt ja doch noch irgendwann eine Kamera dazu, aber außen haben wir keinen LAN Anschluss.
  • mit WLAN Repeatern möchte ich eigentlich nicht arbeiten, sodass meine AP über LAN mit der Fritzbox verbunden werden. Für das WLAN im Keller (wenn es gebraucht wird) könnte ich das WLAN der Fritzbox nehmen
  • Aktuell habe ich einen AP im Wohnzimmer und leuchte das EG und Teile des OG aus und im DG ein weiterer AP der auch DG und Teile des OG ausleuchtet. Mit den beiden AP an den jetzigen Stellen sollte ich hinkommen.
  • Wenn die Fritzbox im Keller steht, wird das mit dem DECT nicht funktionieren, sodass ich besser die Basisstation des Telefons mit dem Telefonausgang der Fritzbox im Keller patche
  • Ich denke 10 GbE will ich nicht berücksichtigen
  • Die Injektoren sind bei den Mikrotik dabei
  • Der Hinweis mit den Sonos Boxen war nur wegen der Anzahl der WLAN (SSID) Netze ich dann benötigen würde. Also alles in ein eigenes WLAN mit eigener SSID. Im Moment habe ich zwei WLAN mit zwei SSID und die AP haben unterschiedliche Kanäle, damit sie sich nicht gegenseitig behindern und das klappt gut.

Habt Ihr eine Switch Empfehlung bzw. von Mikrotik würde ich dann auch einen Router bekommen, den ich als Switch konfigurieren kann? Das heißt ich würde mir ein weiteres Gerät sparen?

Muss ich bei meiner Konfig etwas für TVoIP berücksichtigen, wenn ich z.B. MagentaTV nutzen möchte (nicht, dass ich das im Moment vorhabe)?

Danke und Grüße

Rüdiger
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 07.07.2020 um 15:15:58 Uhr
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Zitat von @btx1980:

wenn ich z.B. MagentaTV nutzen möchte (nicht, dass ich das im Moment vorhabe)?

Nee, is klar ,-)

Guckst Du: https://www.amazon.de/D-Link-DGS-1100-24P-24-Port-Gigabit-Ports-PoE/dp/B ...

Da sind sogar noch brauchbare Ubiquity mit entsprechendem Controller mit aufgeführt. Wenn es nicht unbedingt Microtik sein muß.

🖖
Mitglied: Visucius
Visucius 07.07.2020 aktualisiert um 15:27:38 Uhr
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a) Bei "unmanaged" läuft alles über den Router (die Fritze alleine kann dann aber vieles nicht), d.h. hier sollte ein 2. router eingebunden werden.

b) Der Fritze-Repeater hätte in dem von @HeinrichM aufgestellten Szenario keine "Repeater-Funktion", sondern von LAN kommend eine AP-Funktion. Ich würde Wifi - entweder - komplett über Mikrotik bzw. deren Alternativen ODER komplett über Fritzbox(en) aufspannen. Sinnvollerweise aber mit einer Wifi-verwaltende Controllereinheit - und das macht die Fritze wieder nicht. Und herstellerübergreifend geht das auch nciht.

c) DECT im Keller = nicht möglich, DECT in Fritze = wenig Reichweite; besser Gigaset oder diverse Alternativen und deren Sendeeinheit an zentraler Stelle

d) Die HW der Mikrotik-Router ist performiger als die vergleichbarer Mikrotik-Switche. Das macht im Prinzip auch Sinn. Nur wirst Du keinen 24-Port-Router finden. Ich würde mir wohl sowas wie den CRS326-24G-2S+IN oder +RN ansehen. Die bieten Dir auch die Router-SW - allerdings setzt die HW Performancegrenzen. Selbst der kleine hEX PoE sticht die beiden Switche bei Routingaufgaben aus. Das dürfte sich bei Verschlüsselungsaufgaben durchaus auch in Deinem Homeumfeld bemerkbar machen. Aber es wäre ja kein Problem den Switch bei Bedarf um nen Router zu erweitern.
Mitglied: btx1980
btx1980 09.07.2020 aktualisiert um 11:19:36 Uhr
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Der Switch liest sich gut face-smile Theoretisch könnte ich ja auch einen anderen 24 Port Switch managed nehmen mit PoE nehmen.

Passives PoE heißt ja, dass ich dann im Keller am Switch auch noch die STromversorgung für das PoE benötige, da es nicht im Router integriert ist?

Wifi will ich komplett über die Mikrotiks machen. Die haben doch den Controller eingebaut sodass ich keine zusätzliche "Wifi-verwaltende Controllereinheit" benötige.

Da DECT im Keller an der Fritze nicht möglich, patche ich das Telefon ins Wohnzimmer.

Was den Mikrotik CRS326-24G-2S+IN angeht, bräuchte ich mit dem keine Fritze allerdings wäre der nicht so performant? Würde ich bei meinen Anwendungen die geringere Performance von dem Router Switch spüren? Und der Mikrotik hätte kein PoE
Mitglied: Visucius
Visucius 09.07.2020 aktualisiert um 12:15:27 Uhr
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Active/Passive PoE:
https://blog.unixweb.de/aktives-poe-passives-poe-wo-sind-die-unterschied ...

Wifi/Mikrotik: Ja, das ist so richtig - aber bei der Fritzbox/Mikrotik-Misch-Wifi-Lösung wäre das halt Murx

Jo, durchpatchen. Hattest Du oben schon erwähnt und ich mich verlesen face-wink

Die Fritze oder ne Telekom-Alternative hast Du ja wegen des DSL-Modems. Und ein "reines" DSL-Modem (womöglich noch 35b) ist so billig ja nu auch nicht.

Du kannst die Routingfunktionen (auch NAT, Firewall an/aus) bei den Mikrotiks recht fein granulieren. Und da wäre halt (auch später mal) sehr viel mehr möglich als bei so nem 08/15 "managed" Switch von deren Funktionalität ich bisher eher negativ überrascht wurde. Und wir reden ja bei "Routing im Switch" nicht von managed/unmanaged, sondern von Layer2 bzw. 3-Switchen - was sich auch preislich niederschlägt (sind andere hier aber fitter).

Ich könnte mir vorstellen, dass die Leistung "dicke" reicht, weil Du ja maximal 1-2 parallele Geräte mit temporär höheren Durchsätzen hast (evtl. Backup auf NAS). Nur wenn Du gedenkst nen VPN-Server auf dem Mikrotik laufen zu lassen, wird die Bandbreite (vermutlich) limitiert sein. Das sind aber andere Leute hier deutlich erfahrener - auch was das Mikrotik-Produktsetup angeht (z.B. @aqui: )

Persönlich würde ich Mikrotik aber eher im LAN als im Wifi einsetzen. Und wenn Du es schon im Wifi setzt, dann im LAN "erst recht". Alleine schon, damit Du ein einheitliches Interface bedienst face-wink

PS: Klassisch wäre "Modem > Router/Sec.Gateway > Switch (ggfs. managed)", desto mehr Du die einzelnen Einheiten aber "ertüchtigst", desto flexibler kannst Du die Aufgaben zuteilen. Wenn es z.B. stimmt, dass das neue Fritze OS nen VPN-Durchsatz von 40 Mbit/s schafft, muss man in Deinem Home-Setup (kaum) noch überlegen, ob und wie man das an andere Einheiten durchleitet (z.B. den Mikrotik dahinter oder nen extra-Rechner mit OpenVPN) und ob diese Einheit "ne hohe Verschlüsselungs-Performance bereitstellt"
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 09.07.2020 um 11:50:49 Uhr
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Laut Spezifikationen kann der CRS326-24G-2S+IN kein PoE. Er kann lediglich selbst über PoE versorgt werden, bäuchte also keine eigenes NT. Für Dich also eigentlich nutzlos.

🖖
Mitglied: btx1980
btx1980 09.07.2020 um 16:37:16 Uhr
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Sehe gerade dass meine 7490 Fritze keine 250 MBit macht obwohl Sie VDSL besitzt. Das heißt, es wird entweder ein 100 MBit Anschluss oder eine neue Fritze muss her, wie die 7490

Oder habt ihr eine andere Hardwareempfehlung für Modem/Router an einem 250 VDSL Anschluss?
Mitglied: Visucius
Visucius 09.07.2020 aktualisiert um 16:47:07 Uhr
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Für 250 Mbit/s auf Kupfer geht mW. "nur" Supervectoring bzw. 35b. Bedenke aber, dass sich der Upload nicht wirklich verändert, von 100 Mbit zu 250 Mbit. Mir persönlich fällt kein Grund ein, warum man dieses Upgrade "benötigen" sollte.

Du benötigst ja auch auf der Gegenseite einen Upload, der 250 Mbit bringt - um das Tempo auszuschöpfen. Und in meinem Alter - jenseits der "Filesharing-Mafia" - bezweifliche ich da den tieferen Sinn face-wink
Mitglied: aqui
aqui 09.07.2020 um 17:33:36 Uhr
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keine 250 MBit macht obwohl Sie VDSL besitzt.
Ist doch Unsinn, VDSL bedeutet doch nicht automatisch 250Mbit. VDSL gibts auch mit 25 oder 50 Mbit.
Benzin gibts auch als E10, Super oder Formel 1 Sprit...
Mitglied: btx1980
btx1980 09.07.2020 um 18:27:25 Uhr
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Falsch Ausgedrückt, ich meinte dann den MagentaXL Tarif mit bis 250 MBit, der mir ja (wenn die 250 MBit auch wirklich ankommen) an der 7490 Fritze nichts bringen wir, denn mit der 7490 Fritze kann ich dann auch nur E10 tanken
Mitglied: aqui
aqui 09.07.2020 aktualisiert um 18:39:08 Uhr
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Betonung liegt wie immer auf ... mit bis 250 MBit. Die bekommt man wohl wie immer auch nur dann wenn man max. 10 Meter vom DSLAM entfernt ist ! Ab 12 Metern gibts dann nur 100 Mbit. face-wink
In der Beziehung sind solche Provider Warketing Aussagen bekanntlich völlig Wumpe. Es zählt einzig und allein welche Negotiation Rate das xDSL Modem im Router ausgehandelt hat und nix anderes.
Mitglied: btx1980
btx1980 10.07.2020 aktualisiert um 16:27:28 Uhr
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OK, so nahe sind wir dann doch nicht am DSLAM. Das heißt, ich brauche gar erst gar keinen 250 MBit Anschluss buchen, sondern der 100 MBit Anschluss genügt und wir nutzen die 7490 Fritze?

Zur Zeit haben wir 130 MBit über Unitymedia (unzuverlässig mit häufigen Aussetzern), da komme ich doch mit einem Telekon 100 MBit Anschluss hin, oder?

Wenn ich einen Switch ohne PoE nehme, müsste ich für jeden Mikrotik AP einen Injektor zwischen Patchpanel und Switch setzen, richtig? Bedeutet drei weitere Steckdosen für den Injektor wären erforderlich?
Mitglied: aqui
Lösung aqui 10.07.2020 um 16:39:42 Uhr
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Switch ohne PoE nehme, müsste ich für jeden Mikrotik AP einen Injektor zwischen Patchpanel und Switch setzen, richtig?
Richtig, nur und ausschliesslich wenn du keinen PoE Switch hast !!
Hast du einen PoE Switch entfällt das natürlich, denn der Mikrotik AP supportet Standard konformes PoE nach 802.3at/af Standard !!
https://mikrotik.com/product/RBcAP2nD
Mitglied: btx1980
btx1980 10.07.2020 um 23:03:50 Uhr
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Zitat von @aqui:

Betonung liegt wie immer auf ... mit bis 250 MBit. Die bekommt man wohl wie immer auch nur dann wenn man max. 10 Meter vom DSLAM entfernt ist ! Ab 12 Metern gibts dann nur 100 Mbit. face-wink

Das heißt die Fritze 7490 mit ihren 100 MBit reicht aus, da wir mehr als 10 m vom DSLAM entfernt wohnen? Ich brauche keinen 250 MBit Magenta XL beauftragen weil wir eben weiter als 10 m vom DSLAM weg wohnen?
Mitglied: Visucius
Visucius 11.07.2020 aktualisiert um 07:19:26 Uhr
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https://www.helpster.de/was-heisst-metaphorisch-eine-verstaendliche-erkl ...

(Ich kann aber bestätigen, dass die Telekom ab 250 Meter nur noch 16 Mbit/s schaltet und schafft - trotzdem aber 250 Mbit/s anbietet)
Mitglied: btx1980
btx1980 11.07.2020 aktualisiert um 07:58:51 Uhr
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Zitat von @Visucius:

https://www.helpster.de/was-heisst-metaphorisch-eine-verstaendliche-erkl ...

(Ich kann aber bestätigen, dass die Telekom ab 250 Meter nur noch 16 Mbit/s schaltet und schafft - trotzdem aber 250 Mbit/s anbietet)

Ganz so weit weg wohnen wir nicht vom DSLAM. Die Entfernung beträgt ca. 50 m.

...irgendwie stehe ich jetzt auf dem Schlauch
Mitglied: aqui
aqui 11.07.2020 aktualisiert um 08:04:54 Uhr
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Sieh auf den Router und checke seine Connection Rate im GUI !! Da siehst du doch genau welche Datenrate er auf dem xDSL ausgehandelt hat !
Da kommt ja nun auch ein Laie von selbst drauf...
Mitglied: maretz
maretz 11.07.2020 um 11:24:27 Uhr
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Nun - das Problem ist das es da eben keine wirklich 100% Wert gibt. Meine Telekom-Leitung geht z.B. einige Meter mehr da im nächstgelegenen Verteiler nix mehr frei war wurde ich durch nen anderes Haus "durchgeschleift" und auf nen anderen Verteiler mit gepackt. Trotzdem laufen die 50 mBit ohen Probleme (mehr brauche ich nicht, daher kann ich dir nicht sagen ob mehr ginge oder nicht - habe halt "nur" die 50er Leitung).

Du hast ja nunmal einige Effekte auf dem Kabel - und mit Länge des Kabels wird das nicht besser. Denn die 10m sind keine "harte" Grenze - dann hätte kaum ein Einfamilien-Haus da ne Chance (und auch Mehrfamilienhäuser kaum). Dann würde irgendwann auch nicht mehr helfen das dort steht "bis zu" wenn es technisch nicht möglich ist. ABER: Dafür sollten die Kabel eben auch hochwertig sein - hängt dein Verteiler z.B. noch an nem Kabel was schon in den 60ern verlegt wurde und bei dem ggf. sogar schon die ein oder andere Maus rumgenagt hat dann kannst du natürlich pech haben ;). (Und nein, Mäuse kommen normal nicht an die Kabel, das is mir klar!). Wurde das Kabel schon vom Bagger zerlegt und x mal geflickt -> auch blöd.. Hängt auf deinem Verteilerkasten nicht nur eine Person die 250 mBit hat sondern 1000 wirds auch eng -> da die Zuleitung das eben schon gar nich schaffen kann die alle mit 250 mBit zu versorgen...

Du kannst das nur ausprobieren - 100 mBit bestellen und nutzen und mal fragen ob die dir die 250er für 1 Woche zum testen freischalten und du den Vertrag machst wenn die Leitung geht. Das blöde daran: Du brauchst natürlich dann die Hardware bei dir die das auch schafft - und dann musst du überlegen ob dir der Geschwindigkeitsgewinn das auch Wert ist.