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Festplatte im UDF Format unter Windows nur bis 1,63 TB?

Hallo,

ich habe meine externe 4 TB Festplatte unter Win 10 in UDF 2.01 formatieren wollen um Linux kompatibel zu sein. Die Datenträgerverwaltung zeigt mir 3725 GB an und auf dem Datenträger sind dann nur 1,63 TB frei. Laut Wikipedia unterstützt UDF ohne Versionsnennung 8 TB:

2 TiB (with 512 byte sectors), 8 TiB (with 2 KiB sectors, like most optical discs), 16 TiB (with 4 KiB sectors)[2][3]

Wenn der Formatbefehl automatisch 512 Byte Sektoren nimmt wäre das erklärbar. Laut Hilfe kann man die Sektorengröße einstellen aber welche Größen bei UDF unterstützt werden ist dort nicht dokumentiert. Wie groß die Sektoren der Platte sind weiß ich nicht aber heutige Festplatten dürften ja größere Sektoren haben.

format d: /fs:udf /a:2048

meldet: UDF FORMAT unterstützt die Auswahl der Größe der Zuordnungseinheiten nicht.

Gibt es Windows Programme die die Formatierung der gesamten Platte unterstützen oder kann Linux das, und wann ja, kann Windows es lesen und schreiben?

Content-Key: 396843

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 14:03 Uhr

Mitglied: 57803
57803 28.12.2018 um 20:45:31 Uhr
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Servus,

nimm doch einfach NTFS. Das funktioniert unter Linux auch.

LG
Mitglied: GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 29.12.2018 um 10:43:25 Uhr
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ist vermutlich so ne blöde Beschränkung in Windows... so wie schon das Windows Fdisk ganz ganz ganz früher nur 32 MB unterstützt hat obwohl FAT 128 erlaubt hat, dann gabs ne Grenze im Fat32, dann gabs Grenzen im MBR (2,2 TB bei maximaler Sektorgröße), dann hat Windows das bei Flash oft verwendete Xfat nicht mit > 32 GB formatieren wollen obwohl da die Grenze auch deutlich weiter oben war. Mit GPT gibts keine erkennbare Grenze, es sei denn man will den ganzen AWS Glacier damit partitionieren.

Und die Plattenhersteller rechnen ihre Terabytes schön, das sollte allgemein bekannt sein... mit dem Umrechnungsfaktor 1KB = 1000B obwohl Formatierungstools üblicherweise 1K=1024B rechnen. Bei 1 KB ist der Fehler bei 2,4%, bei 1 MB bei 4,9%, bei 1 GB schon 7% und beim TB schon 9,9%

Einfach mal im Taschenrechner 1,024 hoch 4 rechnen.

Um das zu verdeutlichen, wurde vor längerer Zeit eine KiB genannte Bezeichnung eingeführt, aber so ganz natürlich verwendet die kein Festplattenhersteller... hin und wieder findet man bei Festplatten aber die Kapazitätsangaben in Bytes, und nur die ist universell.
Mitglied: anmelder
anmelder 29.12.2018 um 13:11:25 Uhr
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NTFS möchte ich eben nicht weil ich den Treiber nicht für legal halte.

Wikipedia

"§ 202c
2. Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verkauft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. "

"Kritik
Welche Software unter Hackertools fällt, ist im Gesetzestext sehr vage formuliert und stößt daher auf erhebliche Kritik insbesondere von Sicherheitsexperten und IT-Branchenverbänden. Vor allem wird kritisiert, dass allein entscheidend sei, dass ein Programm oder eine Information genutzt werden könnte, in fremde Computer einzudringen und keine Ausnahmeregelungen bestehen, die den Einsatz für legale Zwecke erlaubt."


Der Linux Treiber liest die Bootpartition eines fremden Betriebssystems aus, hiermit kann man das Loginpasswort zurücksetzen und das System als Admin übernehmen, der Treiber erfüllt also die Anforderungen eines Hackerwerkzeuges weil die meisten Anwender keine Verschlüsselung verwenden. Es wäre technisch möglich den Linux Treiber vor Bereitstellung eines Laufwerkes nach einer Windows Installation suchen zu lassen, dies würde den Nutzen des Treibers nicht verringern weil niemand ernsthaft Daten über die Partition mit einem Produktivsystem austauschen sollte und er wäre zweifelsfrei legal. Nur weil MS es aus Marktinteressen duldet, niemand Anzeige erstattet und Selbstanzeigen eingestellt werden wenn die BRD wegen dem Bundestrojaner kein Interesse hat sich selbst das Leben zu erschweren, heißt das nicht, daß der Treiber legal ist.

Ich suche somit weiterhin nach einer Antwort zur Frage, ich habe den Beitrag ja nicht erstellt um Rechtsdiskussionen zu führen. Es darf ja jeder seine eigene Meinung haben aber ich möchte gerne wissen ob ich Datenverluste riskiere wenn ich die UDF Partition unter Linux anlege und unter Windows den oberen Bereich ab 1,63 TB lesen oder schreiben möchte.
Mitglied: 57803
57803 29.12.2018 aktualisiert um 15:03:21 Uhr
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Servus,

ich möchte dir weder deine "Eigene Meinung nehmen" noch eine "Rechtsdiskussion" mit dir führen.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen das NTFS auch unter Linux funktioniert. Nicht mehr nicht weniger.

Schönen Tag noch !
Mitglied: SeaStorm
SeaStorm 29.12.2018 um 15:05:48 Uhr
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are-you-serious-5afc72
Mitglied: SeaStorm
SeaStorm 29.12.2018 um 15:13:48 Uhr
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Zitat von @anmelder:

Ich suche somit weiterhin nach einer Antwort zur Frage, ich habe den Beitrag ja nicht erstellt um Rechtsdiskussionen zu führen. Es darf ja jeder seine eigene Meinung haben aber ich möchte gerne wissen ob ich Datenverluste riskiere wenn ich die UDF Partition unter Linux anlege und unter Windows den oberen Bereich ab 1,63 TB lesen oder schreiben möchte.
Ist der Datenträger als GPT-Datenträger eingerichtet ?
AFAIK muss das bei 2+ TB ein GPT sein. MBR geht nicht mehr unter Windows