blackhawk17
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Eigenes Smarthome ohne Cloud

Guten Morgen,

ich beschäftige mich schon länger damit mein Zuhause im Bereich "Smarthome" weiter auszustatten.

z.B. mit einer Alarmanlage oder mit der Reglung für Heizkörper.

Nun gibt es im Netz ja so viele Anbieter nur konnte bisher keiner genau das was ich suche.

Anforderungen: Ich habe überall im Haus WLAN Empfang, Zentral habe ich einen Windowsserver in meinem Netzwerk stehen. Cloudanbindung ist nicht gewünscht.

Was ich nun gerne möchte ist, dass die Steuerung eines solchen Smarthomes über meinen Server läuft ohne, dass ich für all die Komponenten, welche ich im Haus brauche eine extra Zentrale kaufen muss. Auch möchte ich nicht, dass meine Daten beim Hersteller in der Cloud landen, sondern lokale zu Hause bei mir bleiben.
Eine Steuerung von außerhalb würde ich dann per VPN realisieren.

Die einzelnen Komponenten einen solchen Smarthomes sollten nicht unbedingt ein eigenes Funknetz mitbringen, sondern sich direkt ins WLAN integrieren lassen.

Auch muss es möglich sein, die Alarmanlage mit einer kleinen Fernbedienung zu deaktivieren (für die älteren Semester, welche kein Smartphone dabei haben).

So etwas lässt sich irgendwie schwer finden.

Hat jemand von Euch da schon Erfahrungen sammeln können oder ist es tatsächlich so, dass man solche Komplettsysteme von irgendeinem Hersteller kaufen muss?

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 13:03 Uhr

Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 22.12.2017 um 07:17:03 Uhr
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Schau mal bei Tobit.

lks
Mitglied: blackhawk17
blackhawk17 22.12.2017 um 07:23:10 Uhr
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Habe ich, diese scheinen sich da aber zurückgezogen zu haben https://de.tobit.software/Willkommen
Mitglied: magicteddy
Lösung magicteddy 22.12.2017 um 07:44:33 Uhr
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Moin,

nee, ist garnicht so schwer wenn Du den Punkt WLan nicht zu 100% als Voraussetzung betrachtest face-smile

Homematic hat schon recht brauchbare Komponenten wo Du die Funkstrecke bei relevanten Modulen mittels digitaler Signatur absichern kannst. Das ganze dann ggf noch mit FHEM verheiraten schafft schon einen netten Komfort.
Die Homematic Zentrale kannst Du mit einem Raspi und einem Funkmodul nachbilden (Homematic: CCU2 auf einen Raspberry Pi auslagern – RaspberryMatic) oder Du kaufst eine CCU2.

Ich habe Homematic z.Z. noch mit einem dummen HM-Lan Adapter am laufen die ganze "Intelligenz" steckt in FHEM, Spielereien mit RaspberryMatic haben aber Funktioniert, inkl. der Einbindung in FHEM.

Das ganze läuft ohne Internetzugang und damit auch ohne Cloud. Eine Einbindung von Apples HomeKit ist jedoch möglich und kann auch auf wenige unkritische Komponenten beschränkt werden.

Die Einbindung einer Netio (per LAN schaltbare Steckdosenleiste) war ebenfalls kein Problem

Wetterdaten empfange ich von 2 Funkaußenfühlern in der Nachbarschaft, hatte mich gewundert das schon Daten eintrudelten bevor ich den Außenfühler mit Batterien bestückte hatte, lediglich ein eigenes USB-Funkmodul war hierfür erforderlich.

Warum FHEM? Ich habe FHEM gewählt weil ich damit nicht auf einen Hersteller festgenagelt bin. Etliche Leuchten habe ich mit preiswerten Funkzwischensteckern ausgerüstet und kann sie mittels eines USB-Funkmoduls (CUL) schalten.
Einige Leuchten habe ich mit MiiLights bestückt und die zugehörige MiiLight Bridge in FHEM eingebunden.

Je nach Größe Deiner Hütte könntest Du mehrere CCU2 funktechnisch günstig verteilen und dann gemeinsam in FHEM managen? Alterntive? openHAB 2 habe ich aber noch nicht ausprobiert.

-teddy
Mitglied: webofficial
webofficial 22.12.2017 um 08:22:28 Uhr
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Ich habe gerade mein OpenHab2 auf einem Raspberry Pi 3 mit 7" Display in Betrieb genommen. Openhab2 unterstütz Homematic leider nur teilweise, soweit ich das bis jetzt gesehen habe. Ansonsten ist es echt toll alle Komponenten des Smarthomes zentral verwalten zu können.
Desweiteren kann man auch verschiedene Aktionen und Skripte abhängig von anderen Aktionen, Tageszeiten etc. ausführen.
Ich habe mir zum Beispiel mit einem Raspi 2 ein Ambilight am Fernseher gebaut und lasse den Pi nun erst remote herunterfahren bevor die WLANsteckdose ausgeschaltet wird. Im Endeffekt lässt sich mit Openhab2 aber so ziemlich alles realiseren wenn man genügend Zeit reinsteckt.
Mitglied: blackhawk17
blackhawk17 22.12.2017 um 09:04:16 Uhr
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genau sowas wollte ich face-smile
Vielen Dank