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Eine Datensicherung 1,6 TB mit QNAP TS-412 - RAID 5 oder gar kein RAID???

Hallo zusammen,

wir sichern aktuell täglich unsere virtuellen diversen Server, Clients und den 1,6 TB großen Fileserver. Die Sicherung erfolgt mittels der Software Veeam (Version 9.5) und dauert jeweils 30 min (SRV), 30 min (SRV) und 3 Stunden (Clients). Die Sicherung wird auf eine QNAP TS-412 mit zwei Platten (jeweils ca 1,8 TB) abgelegt und dort ist aktuell kein RAID System konfiguriert. Das Ganze ist von unserem IT Dienstleister konfiguriert.

Wenn nun eine Platte defekt ist, so gehen auch alle Files darin Verloren. Wenn dieses Szenario eintrifft, kann man notfalls von der anderen QNAP (wochensicherung) die Files zurücksichern. Jedoch könnten bis zu 5 Tagen Daten fehlen.

Ich bin der Meinung, man solle doch ein RAID 5 (mit zwei zusätzlichen Platten, also dann insgesamt 4) einrichten damit die defekte Platte direkt ausgetauscht werden kann ohne dabei viel Aufwand zu haben. Der Dienstleister will das aber nicht machen, da laut ihm, sonst die Datensicherung zu lange dauert.

Ich denke hingegen, es reicht von der Zeit her und er möchte nur Arbeit haben die wir ihm bezahlen.

Bitte um Hilfe und Aufklärung. Bitte auch erklären WARUM. Wenn kein RAID 5 was würdet ihr empfehlen? Bitte um Tipps und Vorschläge.

VIELEN DANK SCHONMAL und
Viele Grüße,

inspiratio

Content-Key: 345609

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 13:03 Uhr

Mitglied: chgorges
chgorges 07.08.2017 aktualisiert um 16:22:11 Uhr
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Ein RAID ist nur ein Baustein zur erfolgreichen Sicherung.
Solange du nur eine NAS und damit ein SPOF (Single Point of Failure) hast, kannst du ein RAID einrichten, wie du willst, ist die NAS hin, ist alles Hops. Und je nachdem, in welcher Branche ihr seid, gehen automatisch mit der Sicherung auch eure Arbeitsplätze und Existenzen den Bach runter.

Demnach habt ihr auch kein Backup, welches sich in einer anderen Brandschutzzone befindet?

Aber ja, hau deinem DL das Teil um die Ohren, kein RAID auf der primären Backup-NAS hat Wald-und-Wiesen-Mentalität und ist weit entfernt von Professionalität.
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 07.08.2017 aktualisiert um 16:28:07 Uhr
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Also:

Wir fahren zweigleisig...

Interne Datensicherung

Auf ein QNAP670 mit 6 Platten im RAID-6-Verbund.
Diese DaSi erfolgt so:
  • Freitagabend um 22 Uhr: Erstellung einer Vollsicherung
  • Samstag und Sonntag: jeweils alle 6h: inkrementelle Sicherung
  • Mo - Do : inkrementelle Sicherung ab 18 Uhr Abends, alle 3h

Externe Datensicherung

Auf eine 4TB-SATA-Platte, angeschlossen an ein USB3.1-Sata-Dock am VCenter-Server, der auch Veeam 9.5 hält.
Diese DaSi erfolgt so:
  • Mo-Do: 0 Uhr: Vollsicherung des Clusters. Vorher Formatierung der Backupplatte Dauert insges. ca 6h
  • Mo-Do: 9 Uhr: Windows-Backup erzeugt Bare metal-Sicherung vom VCenter-Server auf die Backupplatte zum Veeam-Backupsatz
  • Mo-Do: 11, 13, 15, 16 Uhr: Veeam erstellt inkrementelle Sätze auf die Platte zur Ergänzung der Vollsicherung um 0 Uhr.
Ich gehe in den Serverraum und entnehme die Platte um etwa 16:30 Uhr, ersetze sie durch eine andere.
Die Festplatte kommt in ein Sicherheitshardcase und die hole ich mit. Im Case befindet sich ein Nano-USB-Stick mit dem Windowsinstallationsdatenträger dieses Servers. Sollte also die Hölle hereinbrechen ziehe ich von der Platte mein Vcenter + Veeam hoch und dann den Cluster. So die Idee.


Jetzt zu Dir
Schau doch mal, wo Veeam das Bottleneck anzeigt, wenn es auf dei NAS sichert.
Ein RAID-5 ist natürlich nicht wirklich schnell, wenn Du keine Platten einbaust.
Du bekommst Lesegeschwindigkeitszuwachs, aber keinen in der Schreibgeschwindigkeit.
Wenn Du Beschleunigung willst, musst Du auf Raid 10.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 16:27:46 Uhr
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Danke für deine Antwort. Ich dachte mir schon dass es Blödsinn ist was der DL behauptet.
Mir geht es aber auch darum um wie viel sich die Sicherung via Veeam verlängert wenn wir ein RAID 5 einrichten?
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 07.08.2017 um 16:28:21 Uhr
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Hallo,

also bei der Datenmenge für ich auf jedenfall die Sicherungsstrategie überdenken.
Ihr habt mehrere SPoF:
  • 1 NAS
  • kein RAID sondern ein JBOD
  • Das womöglich auch noch vor Ort
besser:
  • vernünftiges Storage
  • mind. 1 Kopie ausser Haus (Banktresor, whatever)
  • Langzeitarchivierung auf Band (LTO5-7)


Gruss Penny
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 07.08.2017 um 16:29:32 Uhr
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Du kannst das kompensieren, indem Du in Veeam die richtige Kompression einstellst.
Wenn Irrelevanzen herausgefiltert sind, leidet die I/O_Leistung nicht so doll.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 16:31:45 Uhr
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@beidermachtvongreyscull

ok danke.

Aber kannst du mir auch Pauschal sagen, wenn die aktuelle Sicherung 3 Stunden dauert, wie lange wirde die Sicherung mit Raid 5 dauern? 1,5x so lange, 2x länger usw
Mitglied: chgorges
chgorges 07.08.2017 aktualisiert um 16:36:53 Uhr
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Aber kannst du mir auch Pauschal sagen, wenn die aktuelle Sicherung 3 Stunden dauert, wie lange wirde die Sicherung mit Raid 5 dauern? 1,5x > so lange, 2x länger usw

Gar nicht, je mehr physische Spindeln im RAID sind, desto mehr IOPS hast du. Das heißt, die Sicherung wird u.U sogar schneller, als im jetzigen JBOD Betrieb, wobei das in der Regel dann von der Gigabit-Anbindung limitiert wird.
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 07.08.2017 um 16:36:41 Uhr
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Etwa gleich lang.
Du hast keinen Zugewinn in der Schreibgeschwindigkeit. Nur beim Lesen hättest Du einen Vorteil.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 16:37:39 Uhr
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@chgorges

kannst du mir sagen was IOPS sind?
Es kann sogar schneller gesichert werden? Wenn das so ist dann hat mir der Dienstleister völligen quatsch erzählt.
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 07.08.2017 aktualisiert um 16:40:23 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

@chgorges

kannst du mir sagen was IOPS sind?
Es kann sogar schneller gesichert werden? Wenn das so ist dann hat mir der Dienstleister völligen quatsch erzählt.
Internet kaputt oder zu faul zum suchen?
Hättest Du in 1ms auf Wikipedia finden können.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 16:39:54 Uhr
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@beidermachtvongreyscull

echt, genauso lang? Hast du vielleicht eine Quelle dafür, wo man ein Beispiel sieht? Dann lohnt es sich ja definitv ein RAID 5 einzurichten. Dann stimmt ja meine theorie dass er nur Geld schäffeln und sich arbeit reservieren will
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 16:41:31 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Zitat von @inspiratio:

@chgorges

kannst du mir sagen was IOPS sind?
Es kann sogar schneller gesichert werden? Wenn das so ist dann hat mir der Dienstleister völligen quatsch erzählt.
Internet kaputt oder zu faul zum suchen?
Hättest Du in 1ms auf Wikipedia finden können.

was denkst du für was ein forum da ist.... so ein kommentar hat echt gefehlt...
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 07.08.2017 aktualisiert um 16:48:53 Uhr
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Schau mal hier:
http://www.raid-calculator.com/

Noch eine Anmerkung:
@chgorges hat nicht Unrecht. Je mehr Platten in einem Stapel laufen, desto mehr IOPS sind möglich.

Das Problem an der Sache aus meiner Sicht, ist dann die RAID-Architektur, in der diese zusammengeschaltet sind, ferner die Backplane,
ferner der Anschluss des NAS.

Inwiefern die vergrößerte IOPS zum RAID selbst steht, da lege ich mich nicht auf Zahlen fest.
Beim RAID-5 hast Du verteiltes Lesen aber sequentielles Schreiben. Ich würde da nicht zu viel erwarten in Sachen Geschwindigkeit.

Balkenwaagenprinzip:
Du kannst Geschwindigkeit nicht bekommen, ohne auf Sicherheit zu verzichten, wenn Du nicht mit monetären Mitteln für Kompensation sorgst.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 16:49:03 Uhr
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Super danke.

Der zeigt jetzt folgendes an:

Capacity 5400 GB
Speed gain 3x read speed, no write speed gain
Fault tolerance 1-drive failure

Das bedeutet 3mal schneller beim lesen und keine Gewinnung beim Schreiben. Aber in welchem Vergleich steht das?
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 07.08.2017 aktualisiert um 16:53:04 Uhr
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Im Vergleich zu einer Festplatte.
Das geht rein nach Schema.

Verteiltes Lesen bei 4 Laufwerken im RAID-5:
Eine Platte ist Parität. Von der liest höchstens der Controller.
Die anderen 3 enthalten Daten. Durch sequentelles Schreiben liegen zusammenhängende Daten u.U. auf allen drei Platten.
Diese werden beinahe gleichzeitig gelesen.

Beim Schreiben ist es anders:
Da verhält sich der Plattenstapel wie eine. Und der Controller schreibt die Paritätsplatte dazu.


Der Calculator berücksichtigt IOPS nicht.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 16:51:49 Uhr
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Zitat von @beidermachtvongreyscull:

Schau mal hier:
http://www.raid-calculator.com/

Noch eine Anmerkung:
@chgorges hat nicht Unrecht. Je mehr Platten in einem Stapel laufen, desto mehr IOPS sind möglich.

Das Problem an der Sache aus meiner Sicht, ist dann die RAID-Architektur, in der diese zusammengeschaltet sind, ferner die Backplane,
ferner der Anschluss des NAS.

Inwiefern die vergrößerte IOPS zum RAID selbst steht, da lege ich mich nicht auf Zahlen fest.
Beim RAID-5 hast Du verteiltes Lesen aber sequentielles Schreiben. Ich würde da nicht zu viel erwarten in Sachen Geschwindigkeit.

Balkenwaagenprinzip:
Du kannst Geschwindigkeit nicht bekommen, ohne auf Sicherheit zu verzichten, wenn Du nicht mit monetären Mitteln für Kompensation sorgst.

Danke.

Also, es muss nicht unbedingt schneller sein. Ich möchte nur sicher sein, dass die SIcherung mit RAID 5 mindestens genauso schnell ist wie ohne RAID face-smile
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 07.08.2017 um 16:53:24 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Zitat von @Penny.Cilin:

Zitat von @inspiratio:

@chgorges

kannst du mir sagen was IOPS sind?
Es kann sogar schneller gesichert werden? Wenn das so ist dann hat mir der Dienstleister völligen quatsch erzählt.
Internet kaputt oder zu faul zum suchen?
Hättest Du in 1ms auf Wikipedia finden können.

was denkst du für was ein forum da ist.... so ein kommentar hat echt gefehlt...
Definitiv schon mal nicht für Fragensteller die internetsuche zu bemühen.
Etwas Eigeninitiative solltest Du schon mitbringen, indem man selbst im Internet nachschaut.
Aber das hast Du anscheinend nicht getan, sondern gleich gefragt was IOPS sind.
Mitglied: chgorges
chgorges 07.08.2017 aktualisiert um 16:56:00 Uhr
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Hier gibts einen IOPS-Calculator http://thecloudcalculator.com/calculators/disk-raid-and-iops.html

Man muss aber dazu sagen, dass man sich mit 7,2k U/Min Platten bzgl. IOPS am unteren Ende aufhält.

Aber wie gesagt, bei einer normalen Gigabit-Anbindung spielt das weniger eine Rolle. Ein anderer Faktor ist auch, dass Veeam nicht mehrere Sicherungen auf einmal durchführt.

Dazu muss man sich auch fragen, ob es wirklich unternehmenskritisch ist, falls die Sicherung nun 45 statt 30 Minuten dauert. Hier sollte normalerweise immer die verbesserte Ausfallsicherheit im Vordergrund stehen.
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 07.08.2017 um 16:54:24 Uhr
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Ich sehe da keine Einbußen.
Du kannst, wie erwähnt einen Zugewinn an Geschwindigkeit durch die richtige Kompression in Veeam erreichen.

Was an Irrelevanzen raus ist, muss nicht auf den Plattenstapel geschrieben werden.
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 07.08.2017 um 16:56:05 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Zitat von @beidermachtvongreyscull:

Schau mal hier:
http://www.raid-calculator.com/

Noch eine Anmerkung:
@chgorges hat nicht Unrecht. Je mehr Platten in einem Stapel laufen, desto mehr IOPS sind möglich.

Das Problem an der Sache aus meiner Sicht, ist dann die RAID-Architektur, in der diese zusammengeschaltet sind, ferner die Backplane,
ferner der Anschluss des NAS.

Inwiefern die vergrößerte IOPS zum RAID selbst steht, da lege ich mich nicht auf Zahlen fest.
Beim RAID-5 hast Du verteiltes Lesen aber sequentielles Schreiben. Ich würde da nicht zu viel erwarten in Sachen Geschwindigkeit.

Balkenwaagenprinzip:
Du kannst Geschwindigkeit nicht bekommen, ohne auf Sicherheit zu verzichten, wenn Du nicht mit monetären Mitteln für Kompensation sorgst.

Danke.

Also, es muss nicht unbedingt schneller sein. Ich möchte nur sicher sein, dass die SIcherung mit RAID 5 mindestens genauso schnell ist wie ohne RAID face-smile
Die Frage kann pauschal nicht beantwortet werden, da die Leistung von mehreren Faktoren abhängig sit.
Da wären
  • Leistung der HDDs / SSDs
  • Leistung des NAS insgesamt
  • Leistung der NIC
um mal drei zu nennen.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 17:00:35 Uhr
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Zitat von @chgorges:

Hier gibts einen IOPS-Calculator http://thecloudcalculator.com/calculators/disk-raid-and-iops.html

Man muss aber dazu sagen, dass man sich mit 7,2k U/Min Platten bzgl. IOPS am unteren Ende aufhält.

Aber wie gesagt, bei einer normalen Gigabit-Anbindung spielt das weniger eine Rolle. Ein anderer Faktor ist auch, dass Veeam nicht mehrere Sicherungen auf einmal durchführt.

Dazu muss man sich auch fragen, ob es wirklich unternehmenskritisch ist, falls die Sicherung nun 45 statt 30 Minuten dauert. Hier sollte normalerweise immer die verbesserte Ausfallsicherheit im Vordergrund stehen.

Ich habe gerade geschaut. Die Platten die dort verbaut sind:

2.0TB SATA / 64MB Cache WD20EFRX NASware 3.0

Außerdem ist es eine Gigabit Anbindung

Und die Veeam Sicherung läuft nacheinander.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 17:01:57 Uhr
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Zitat von @beidermachtvongreyscull:

Ich sehe da keine Einbußen.
Du kannst, wie erwähnt einen Zugewinn an Geschwindigkeit durch die richtige Kompression in Veeam erreichen.

Was an Irrelevanzen raus ist, muss nicht auf den Plattenstapel geschrieben werden.

Ok, das hört sich super an.

Ja, irrelavante daten wollen wir auch demnächst angehen und beseitigen.
Mitglied: Th0mKa
Th0mKa 07.08.2017 um 17:02:36 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Also, es muss nicht unbedingt schneller sein. Ich möchte nur sicher sein, dass die SIcherung mit RAID 5 mindestens genauso schnell ist wie ohne RAID face-smile

Moin,

so aus dem Bauch heraus wird es halb so schnell sein da du die Anzahl der Spindeln auf die geschrieben wird halbierst. Es kommt ebenfalls darauf an wie lange die QNAP zum berechnen der Parity braucht.

Kurze Frage nach dem Sinn. Wenn eine Platte der QNAP weg ist ist das Backup weg aber die Produktivdaten noch da. Ebenfalls vorhanden ist ein max. 7 Tage altes Wochenbackup falls vor dem naechsten Backup (also in 24h) die Produktivdaten verloren gehen. Was veranlasst dich zu glauben das der DL hier irgendwas verdienen koennte wenn eine Platte kaputt geht? Ich halte das Konzept fuer so schlecht nicht wenn der Kunde Geld sparen will.

VG,

Thomas
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 07.08.2017 um 17:07:21 Uhr
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Ich denke hier liegen vielleicht auch ein paar Missverständnisse zu Grunde.

Ist es wirklich JBOD oder sind die Platten einzeln konfiguriert und frei gegeben? Dann wären bei einem defekt ja nicht zwigend alle Daten auf dem NAS weg. Ich würde annehmen es ist eher ein RAID 0 oder zumindest war es als solches vorgesehen und wurde versehentlich falsch konfiguriert, dann wären tatsächlich bei einem HDD Defekt alle Daten erstmal von der NAS weg.

Ein RAID 0 hat durchaus Geschwindigkeit und ich würde auch sagen das ein RAID 0 mit 2 Platten schneller ist als ein RAID5 mit 3 Platten denn die Parität muss auf der tendenziell eher schwachen NAS CPU berechnet werden. Daher hat der DL nicht einfach nur Schwachsinn erzählt um sich Dienstleistungen zu sparen die er dir ja in Rechnung stellen würde sondern vermutlich schon zumindest versucht dich zu beraten.

Auf deinem bestehenden NAS würde ich eher ein RAID10 fahren, falls das möglich ist. Eventuell ist das sogar erweiterbar ohne die Daten zu löschen. Die Sicherheit oder Geschwindigkeit mit einem ganz neuen Gerät / Ansatz zu verbessern ist sicherlich auch ein Gedanken wert.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 17:09:15 Uhr
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Zitat von @Th0mKa:

Zitat von @inspiratio:

Also, es muss nicht unbedingt schneller sein. Ich möchte nur sicher sein, dass die SIcherung mit RAID 5 mindestens genauso schnell ist wie ohne RAID face-smile

Moin,

so aus dem Bauch heraus wird es halb so schnell sein da du die Anzahl der Spindeln auf die geschrieben wird halbierst. Es kommt ebenfalls darauf an wie lange die QNAP zum berechnen der Parity braucht.

Kurze Frage nach dem Sinn. Wenn eine Platte der QNAP weg ist ist das Backup weg aber die Produktivdaten noch da. Ebenfalls vorhanden ist ein max. 7 Tage altes Wochenbackup falls vor dem naechsten Backup (also in 24h) die Produktivdaten verloren gehen. Was veranlasst dich zu glauben das der DL hier irgendwas verdienen koennte wenn eine Platte kaputt geht? Ich halte das Konzept fuer so schlecht nicht wenn der Kunde Geld sparen will.

VG,

Thomas


Dank für dein Kommentar. Ich denke einfach im WORST CASE. Ich möchte auch den Aufwand gering halten wenn eine Platte defekt geht. Bei RAID 5 wäre dies nämlich kein hoher aufwand. Defekte Platte raus, neue rein und fertig.

Kannst du mir bitte "die Anzahl der Spindeln" erklären ^^
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 07.08.2017 um 17:13:48 Uhr
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Schau mal Wikipedia RAID
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 17:16:12 Uhr
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Zitat von @ukulele-7:

Ich denke hier liegen vielleicht auch ein paar Missverständnisse zu Grunde.

Ist es wirklich JBOD oder sind die Platten einzeln konfiguriert und frei gegeben? Dann wären bei einem defekt ja nicht zwigend alle Daten auf dem NAS weg. Ich würde annehmen es ist eher ein RAID 0 oder zumindest war es als solches vorgesehen und wurde versehentlich falsch konfiguriert, dann wären tatsächlich bei einem HDD Defekt alle Daten erstmal von der NAS weg.

Ein RAID 0 hat durchaus Geschwindigkeit und ich würde auch sagen das ein RAID 0 mit 2 Platten schneller ist als ein RAID5 mit 3 Platten denn die Parität muss auf der tendenziell eher schwachen NAS CPU berechnet werden. Daher hat der DL nicht einfach nur Schwachsinn erzählt um sich Dienstleistungen zu sparen die er dir ja in Rechnung stellen würde sondern vermutlich schon zumindest versucht dich zu beraten.

Auf deinem bestehenden NAS würde ich eher ein RAID10 fahren, falls das möglich ist. Eventuell ist das sogar erweiterbar ohne die Daten zu löschen. Die Sicherheit oder Geschwindigkeit mit einem ganz neuen Gerät / Ansatz zu verbessern ist sicherlich auch ein Gedanken wert.

meines Wissens sind die PLatten als eigenständige Platten eingerichtet. Ob es ein RAID 0 ist weiß ich nicht. Wenn ich wüsste wo es steht, dann hötte ichs geschrieben face-smile Man kann auf jede davon Sicherungen ablegen.
Für ein RAID 10 braucht man glaube ich mehr als nur vier Platten. Die QNAP hat jedoch nur 4 SLOTS face-confused
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 17:16:36 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Schau mal Wikipedia RAID


kann man dich irgendwie löschen xD
Mitglied: inspiratio
inspiratio 07.08.2017 um 17:19:10 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Schau mal Wikipedia RAID


und außerdem wird dort gar nicht erklärt^^
Mitglied: C.R.S.
C.R.S. 07.08.2017 um 17:23:54 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Also, es muss nicht unbedingt schneller sein. Ich möchte nur sicher sein, dass die SIcherung mit RAID 5 mindestens genauso schnell ist wie ohne RAID face-smile

Wir sprechen über Software-RAID auf einem Einsteiger-NAS, das scheint mir hier untergegangen zu sein.
Das dürfte bei vier Platten etwas weniger als doppelt so lang dauern, und die Frage nach IOPS ist in dem Fall eher mit einem schlichten Ja zu beantworten als mit einem Calculator.

Wenn ihr schon zwei NAS habt, warum liegen da alte Sicherungen? Synchronisiert die halt unmittelbar.

Grüße
Richard
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 07.08.2017 um 17:24:27 Uhr
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Wieso braucht man bei RAID10 mehr als 4 Platten?
Im Wikipediaartikel steht doch mind. 4 Platten. Und damit kann Dein NAS RAID 10, da es 4 Slots hat.
ist nur die Frage ob Dein NAS RAID unterstützt.
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 07.08.2017 um 17:26:23 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Kannst du mir bitte "die Anzahl der Spindeln" erklären ^^

Mit der Anzahl von Spindeln ist die Anzahl von Festplatten gemeint.
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 07.08.2017 aktualisiert um 17:53:15 Uhr
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Hallo,

Zitat von @inspiratio:
eine QNAP TS-412
Die kann max. 4 Platten SATA I / II. LBOD. RAID 0, 1, 5, 5 + Hotspare, 6, 10. Online RAID Capacity und Online RAID level Migration, 2 LAN a 1 GBit und Trunking, Port Mirroring usw. Die 4 USBs können nur USB 2. https://www.qnap.com/en/product/model.php?II=12&event=2

Ich bin der Meinung, man solle doch ein RAID 5
Nimm ein RAID 10

sonst die Datensicherung zu lange dauert.
W ieso soll die Datensicherung deshalb länger dauern? Die Platten die du jetzt hast und dein SATA I/II sowie deine LAN Schittstelle neben deinen 256 MB RAM und Marvel 6281 1,2 GHz CPU sind eher der Flaschenhals (sofern du einen hast). Veeam sagt es dir. Natürlich muss deine Sicherung auch mind. 1000 GBit(s (125 MByte/s) liefern können. Ein RAID sollte die daten etwas schneller wegscheiben können.

Natürlich kannst du auch 2 LAN Karten Teamen usw. Muss aber auch dein Switch supporten und auch die Datenquelle muss mehr als 1 GBit/s dann können. Aber dann wird dein SATA I/II dir grenzen setzen.

Ein neues NAS, RAID und gut ist.Ein TS-451+ oder TS-453A,4* 4 TB Platten SATA III Platten als RAID 10 und gut ist.

Gruß,
Peter
Mitglied: Vision2015
Vision2015 07.08.2017 um 19:01:39 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Hallo zusammen,

auch Hallo...

Ich denke hingegen, es reicht von der Zeit her und er möchte nur Arbeit haben die wir ihm bezahlen.
ah... und du gehst kostenlos Arbeiten!
aber warum sollte er mehr Arbeit haben?

Bitte um Hilfe und Aufklärung. Bitte auch erklären WARUM. Wenn kein RAID 5 was würdet ihr empfehlen? Bitte um Tipps und Vorschläge.
na das kommst doch auf deine Daten an, und wie sicher du es haben möchtest!
am besten wäre ein Raid10!


was denkst du für was ein forum da ist.... so ein kommentar hat echt gefehlt...
kann man dich irgendwie löschen xD
kann es sein, das du ziemlich faul und Geizig bist? du willst nicht selber suchen, du willst deinen Dienstleister am liebsten nicht zahlen, und so richtig verstehen kannst du das alles auch nicht!
denkst du wir arbeiten für dich kostenlos?

Dann stimmt ja meine theorie dass er nur Geld schäffeln und sich arbeit reservieren will
denkst du das ernsthaft, und wie kommst du auf das schmale brett ?

Frank
Mitglied: 108012
108012 07.08.2017 um 20:26:59 Uhr
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Hallo,

wir sichern aktuell täglich unsere virtuellen diversen Server, Clients und den 1,6 TB großen Fileserver.
Wie groß sind die Platten denn genau im NAS?

Die Sicherung erfolgt mittels der Software Veeam (Version 9.5) und dauert jeweils 30 min (SRV), 30 min (SRV) und 3 Stunden (Clients).
Die Sicherung wird auf eine QNAP TS-412 mit zwei Platten (jeweils ca 1,8 TB) abgelegt und dort ist aktuell kein RAID System konfiguriert.
Das Ganze ist von unserem IT Dienstleister konfiguriert.
Nehmt doch ein größeres NAS und dann gleich eines welches folgende Punkte aufweist;
- 4 bis 6 HDDs
- SSDs als Cache order gleich nur mit SSDs
- Ein NAS was schnell erweitert werden kann (Erweiterungseinheit)
- USB 3.0 Port zum Anschluss eines externes RDX USB 3.0 Laufwerkes

Wenn nun eine Platte defekt ist, so gehen auch alle Files darin Verloren. Wenn dieses Szenario eintrifft, kann man notfalls von der
anderen QNAP (wochensicherung) die Files zurücksichern. Jedoch könnten bis zu 5 Tagen Daten fehlen.
Völlig unbrauchbar, meine ich dazu, man sollte alles auf ein NAS sichern und das NAS dann auf ein RDX Laufwerk.
Bei so vielen Daten, solltet Ihr Euch eben auch einmal darüber bewusst werden dass Ihr einfach anderes Equipment benötigt und dann
auch eine andere "Backupstrategie" fahren müsst!

Ich bin der Meinung, man solle doch ein RAID 5 (mit zwei zusätzlichen Platten, also dann insgesamt 4) einrichten damit die defekte
Platte direkt ausgetauscht werden kann ohne dabei viel Aufwand zu haben.
Und wenn alle Platten ausfallen? Was dann? Wohin wird das NAS gesichert?

Ich denke hingegen, es reicht von der Zeit her und er möchte nur Arbeit haben die wir ihm bezahlen.
Es gibt mittlerweile auch schon 2 TB SSDs die RAID fähig sind, damit sollte es auch schnell und gut zur Sache gehen.

Gruß
Dobby
Mitglied: inspiratio
inspiratio 08.08.2017 um 08:53:06 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Wieso braucht man bei RAID10 mehr als 4 Platten?
Im Wikipediaartikel steht doch mind. 4 Platten. Und damit kann Dein NAS RAID 10, da es 4 Slots hat.
ist nur die Frage ob Dein NAS RAID unterstützt.

Ist ein QNAP TS-412 welches RAID 10 kann, jedoch reicht die Speicherkapazität auf Dauer leider nicht aus.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 08.08.2017 um 08:56:32 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

Zitat von @inspiratio:
eine QNAP TS-412
Die kann max. 4 Platten SATA I / II. LBOD. RAID 0, 1, 5, 5 + Hotspare, 6, 10. Online RAID Capacity und Online RAID level Migration, 2 LAN a 1 GBit und Trunking, Port Mirroring usw. Die 4 USBs können nur USB 2. https://www.qnap.com/en/product/model.php?II=12&event=2

Ich bin der Meinung, man solle doch ein RAID 5
Nimm ein RAID 10

sonst die Datensicherung zu lange dauert.
W ieso soll die Datensicherung deshalb länger dauern? Die Platten die du jetzt hast und dein SATA I/II sowie deine LAN Schittstelle neben deinen 256 MB RAM und Marvel 6281 1,2 GHz CPU sind eher der Flaschenhals (sofern du einen hast). Veeam sagt es dir. Natürlich muss deine Sicherung auch mind. 1000 GBit(s (125 MByte/s) liefern können. Ein RAID sollte die daten etwas schneller wegscheiben können.

Natürlich kannst du auch 2 LAN Karten Teamen usw. Muss aber auch dein Switch supporten und auch die Datenquelle muss mehr als 1 GBit/s dann können. Aber dann wird dein SATA I/II dir grenzen setzen.

Ein neues NAS, RAID und gut ist.Ein TS-451+ oder TS-453A,4* 4 TB Platten SATA III Platten als RAID 10 und gut ist.

Gruß,
Peter

Danke für deine Antwort.

RAID 10 kann ich leider nicht nehmen, da die Speicherkapazität auf Dauer nicht ausreicht. Das war mit ein Grund warum ich zwei weitere Platten geordert habe.

Ich schau mir mal an was so ein neues QNAP kostet TS-451+.
Mitglied: goscho
goscho 08.08.2017 um 09:02:03 Uhr
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Moin
ich kann mich Frank nur anschließen.

Der TO hat von der Materie wenig bis gar keine Ahnung, möchte mit seinem gefährlichen (im Forum angelesenen Halbwissen) seinem Dienstleister aufzeigen, dass dieser ein dreister Halsabschneider ist.
Solche Kunden hatte ich auch schon und bin immer wieder dankbar, wenn diese sich dann einen anderen Dienstleister als Opfer suchen oder ihr System selbst administrieren.
Zitat von @108012:
Nehmt doch ein größeres NAS und dann gleich eines welches folgende Punkte aufweist;
- 4 bis 6 HDDs
- SSDs als Cache order gleich nur mit SSDs
Sicher?
Was sollen denn die SSDs im NAS bringen, wenn er einen Gigabit-LAN-Anschluss zum Sichern nutzt?
- Ein NAS was schnell erweitert werden kann (Erweiterungseinheit)
- USB 3.0 Port zum Anschluss eines externes RDX USB 3.0 Laufwerkes

Es gibt mittlerweile auch schon 2 TB SSDs die RAID fähig sind, damit sollte es auch schnell und gut zur Sache gehen.
Echt jetzt?
Wir sprechen hier von einem günstigen NAS, auf welchem Datensicherungen abgelegt werden.

Ich würde normale NAS-HDDs nehmen und vom gesparten Geld in den Urlaub fahren. face-wink

Und wenn alle Platten ausfallen?
Dieser Fall ist mir in den letzten 20 Jahren noch nicht untergekommen.

Was dann?
Dann sind alle Datensicherungen auf diesem NAS dahin.

Wohin wird das NAS gesichert?
Er hat aber noch ein 2. NAS mit Wochensicherungen und auch seine Quelle.

Schieß doch nicht immer mit Kanonen auf ...

Ich möchte nochmal den Vorschlag von Peter aufgreifen:

Ein neues NAS, RAID und gut ist.Ein TS-451+ oder TS-453A,4* 4 TB Platten SATA III Platten als RAID 10 und gut ist.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 08.08.2017 um 09:20:58 Uhr
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Zitat von @108012:

Hallo,

wir sichern aktuell täglich unsere virtuellen diversen Server, Clients und den 1,6 TB großen Fileserver.
Wie groß sind die Platten denn genau im NAS?

Das sind 2.0TB SATA / 64MB Cache WD20EFRX NASware 3.0 Platten

Die Sicherung erfolgt mittels der Software Veeam (Version 9.5) und dauert jeweils 30 min (SRV), 30 min (SRV) und 3 Stunden (Clients).
Die Sicherung wird auf eine QNAP TS-412 mit zwei Platten (jeweils ca 1,8 TB) abgelegt und dort ist aktuell kein RAID System konfiguriert.
Das Ganze ist von unserem IT Dienstleister konfiguriert.
Nehmt doch ein größeres NAS und dann gleich eines welches folgende Punkte aufweist;
- 4 bis 6 HDDs
- SSDs als Cache order gleich nur mit SSDs
- Ein NAS was schnell erweitert werden kann (Erweiterungseinheit)
- USB 3.0 Port zum Anschluss eines externes RDX USB 3.0 Laufwerkes

Ja, die Frage stellt sich mir langsam ob nicht eine neue QNAP in Frage kommt. Die Frage ist ob wir dafür ein Budget haben. Und vielleicht kann man doch mit der vorhandenen HW eine gute Lösung finden.

Wenn nun eine Platte defekt ist, so gehen auch alle Files darin Verloren. Wenn dieses Szenario eintrifft, kann man notfalls von der
anderen QNAP (wochensicherung) die Files zurücksichern. Jedoch könnten bis zu 5 Tagen Daten fehlen.
Völlig unbrauchbar, meine ich dazu, man sollte alles auf ein NAS sichern und das NAS dann auf ein RDX Laufwerk.
Bei so vielen Daten, solltet Ihr Euch eben auch einmal darüber bewusst werden dass Ihr einfach anderes Equipment benötigt und dann
auch eine andere "Backupstrategie" fahren müsst!

Hast du einen Vorschlag?

Ich bin der Meinung, man solle doch ein RAID 5 (mit zwei zusätzlichen Platten, also dann insgesamt 4) einrichten damit die defekte
Platte direkt ausgetauscht werden kann ohne dabei viel Aufwand zu haben.
Und wenn alle Platten ausfallen? Was dann? Wohin wird das NAS gesichert?

Es gibt noch eine QNAP. Dort werden Wochensicherungen abgelegt.

Ich denke hingegen, es reicht von der Zeit her und er möchte nur Arbeit haben die wir ihm bezahlen.
Es gibt mittlerweile auch schon 2 TB SSDs die RAID fähig sind, damit sollte es auch schnell und gut zur Sache gehen.

da kommt die Frage mit dem Budget

Gruß
Dobby

Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 08.08.2017 um 09:45:49 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Zitat von @Penny.Cilin:

Wieso braucht man bei RAID10 mehr als 4 Platten?
Im Wikipediaartikel steht doch mind. 4 Platten. Und damit kann Dein NAS RAID 10, da es 4 Slots hat.
ist nur die Frage ob Dein NAS RAID unterstützt.

Ist ein QNAP TS-412 welches RAID 10 kann, jedoch reicht die Speicherkapazität auf Dauer leider nicht aus.
OK, das ist ein anderes Thema. Das steht hier hier zur Debatte, oder doch?
Wenn es zur Debatte steht, dann nehme größere Festplatten oder SSDs.
Mitglied: Dr.EVIL
Dr.EVIL 08.08.2017 um 09:52:59 Uhr
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Ich denke, das hier bereits im Ansatz etweder falsch beraten wurde, oder -wahrscheinlicher- der Datensicherung zu wenig Priorität (=Budget) eingeräumt wurde!
Ein NAS macht bei der Datensicherung nur dann einen Sinn, wenn auf dem Gerät ein Sicherungsproxy, oder (wie bei Veeam) die Sicherungssoftware selbst läuft.
Ansonsten müssen die Daten von der VM über den Hypervisor über das LAN zum Backupserver (oder -noch langsamer- zu einer anderen VM) transportiert werden und dann -erneut über das 1Gbit LAN zu einem "pseudo NAS" mit nur 4 SATA NL PLatten.

Von einer solchen "Lösung" Datensicherheit und gleichzeitig auch noch Geschwindigkiet zu erwarten, wäre imho ein wenig vermessen...

Tip: Eine "DAS Lösung".
Ein dedizierter Backup Server mit mindestens 8 NL Platten im RAID6 (Raid 5 ist bei NL Plattengößen >1TB zu riskant!)
LTO und/oder RDX Laufwerk oder kleine Library (z.B. Autoloader) für Archivierung.
Ein dediziertes 1Gbit Backup-LAN oder eine Umstellung auf 10Gbit würde in dieser Konfiguration zumindest das Produktiv-LAN während der Backup-Zeiten entlasten.


Das "NAS" kann dann für die Funktion für die es gedacht ist (MP3, Fotos, Videos o.ä.) genutzt werden...
Mitglied: goscho
goscho 08.08.2017 um 10:20:24 Uhr
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Zitat von @Dr.EVIL:

Ich denke, das hier bereits im Ansatz etweder falsch beraten wurde, oder -wahrscheinlicher- der Datensicherung zu wenig Priorität (=Budget) eingeräumt wurde!
Ein NAS macht bei der Datensicherung nur dann einen Sinn, wenn auf dem Gerät ein Sicherungsproxy, oder (wie bei Veeam) die Sicherungssoftware selbst läuft.
Unsinn!
In dutzenden kleinen Umgebungen habe ich ähnliche Szenarien im Einsatz. Gesichert wird im Unterschied zum TO mit Veritas Backup Exec oder System Recovery auf NAS.

Tip: Eine "DAS Lösung".
Ein dedizierter Backup Server mit mindestens 8 NL Platten im RAID6 (Raid 5 ist bei NL Plattengößen >1TB zu riskant!)
LTO und/oder RDX Laufwerk oder kleine Library (z.B. Autoloader) für Archivierung.
Ein dediziertes 1Gbit Backup-LAN oder eine Umstellung auf 10Gbit würde in dieser Konfiguration zumindest das Produktiv-LAN während der Backup-Zeiten entlasten.

Ich möchte sehen, wie du das dem TO verkaufst. face-big-smile face-big-smile face-big-smile
Zitat inspiratio:
Ja, die Frage stellt sich mir langsam ob nicht eine neue QNAP in Frage kommt. Die Frage ist ob wir dafür ein Budget haben. Und vielleicht kann man doch mit der vorhandenen HW eine gute Lösung finden.

Das "NAS" kann dann für die Funktion für die es gedacht ist (MP3, Fotos, Videos o.ä.) genutzt werden...
Ist es deine Aufgabe, uns zu erklären, wofür ein NAS (network atached storage) gedacht ist?
Mitglied: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 08.08.2017 um 10:31:52 Uhr
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Ich gehe davon aus,
dass Du ausreichend Info nun bekommen hast.

Ich drücke die Daumen hinsichtlich des Fortschritts und wünsche Dir Erfolg.

Ich bin jetzt hier draußen.
Mitglied: Dr.EVIL
Dr.EVIL 08.08.2017 aktualisiert um 11:08:49 Uhr
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Zitat von @goscho:

Unsinn!
In dutzenden kleinen Umgebungen habe ich ähnliche Szenarien im Einsatz. Gesichert wird im Unterschied zum TO mit Veritas Backup Exec oder System Recovery auf NAS.

Mit Verlaub:
Dann hast Du in dutzenden Umgebungen vermutlich Schrott verkauft! (Oder du hast die "falschen Kunden"...)
Eine Datensicherung, welche - wie beim TO- so langsam ist, das wenn überhaupt nur eine Sicherung pro Tag möglich ist, auf einem billigst "Medium" ohne eigene Redundanz: IST KEINE DATENSICHERUNG!
...Es ist lediglich ein "Plazebo" um den Kunden eine Sicherheit vorzutäuschen die er nicht hat!


Ich möchte sehen, wie du das dem TO verkaufst. face-big-smile face-big-smile face-big-smile

In dem ich Ihm vorrechne, was ein Datenverlust, selbst wenn es nur für 24 Stunden ist, kostet...
Ausserdem habe ich eine gut geführte Liste von Unternehmen, welche nach einem Datenverlust in Konkurs gegangen sind, oder bei nächster Gelegenheit von einem Mitbewerber aufgekauft wurden. >face-big-smile


Ist es deine Aufgabe, uns zu erklären, wofür ein NAS (network atached storage) gedacht ist?

Offensichtlich!
Mitglied: goscho
goscho 08.08.2017 aktualisiert um 14:26:45 Uhr
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Zitat von @Dr.EVIL:
Mit Verlaub:
Dann hast Du in dutzenden Umgebungen vermutlich Schrott verkauft! (Oder du hast die "falschen Kunden"...)
Eine Datensicherung, welche - wie beim TO- so langsam ist, das wenn überhaupt nur eine Sicherung pro Tag möglich ist, auf einem billigst "Medium" ohne eigene Redundanz: IST KEINE DATENSICHERUNG!
Das ist deine Meinung, mehr nicht!

Ich gehe mal davon aus, alle die dem TO geraten haben, ein NAS mit mehreren HDDS (welches RAID-Level auch immer) einzusetzen, sind in deinen Augen genau die selben Idioten, wie ich.

Diese Diskussion mit jemanden, der von solchen Umgebungen (KMU) offensichtlich aber sowas von keine Ahnung hat, brauche ich nicht zu führen.

Lies dir einfach nochmal den Satz des TO durch:

Ja, die Frage stellt sich mir langsam ob nicht eine neue QNAP in Frage kommt. Die Frage ist ob wir dafür ein Budget haben. Und vielleicht kann man doch mit der vorhandenen HW eine gute Lösung finden.
Mitglied: Vision2015
Vision2015 08.08.2017 um 14:41:08 Uhr
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Zitat von @Dr.EVIL:

Zitat von @goscho:

Unsinn!
In dutzenden kleinen Umgebungen habe ich ähnliche Szenarien im Einsatz. Gesichert wird im Unterschied zum TO mit Veritas Backup Exec oder System Recovery auf NAS.

Mit Verlaub:
Dann hast Du in dutzenden Umgebungen vermutlich Schrott verkauft! (Oder du hast die "falschen Kunden"...)
wiso falsch Kunden... nur weil für ein SBS2011 keine 3-10TSD euro Datensicherung gebraucht wird?
Eine Datensicherung, welche - wie beim TO- so langsam ist, das wenn überhaupt nur eine Sicherung pro Tag möglich ist, auf einem billigst "Medium" ohne eigene Redundanz: IST KEINE DATENSICHERUNG!
...Es ist lediglich ein "Plazebo" um den Kunden eine Sicherheit vorzutäuschen die er nicht hat!
also das sehe ich nicht so, viele kleine Kunden sichern auf ein oder 2 QNaps...davon werden die Daten auf 4 TB USB3 Platten kopiert!
klappt alles einwandfrei! und eine sicherung Pro Tag reicht in der regel für kleine betriebe aus!
davon geht keine Firma Pleite....
wenn mehr verlangt wird, muss der Kunde eben mehr ausgeben!
aber mit der Redundanz gebe ich dir recht!



Ich möchte sehen, wie du das dem TO verkaufst. face-big-smile face-big-smile face-big-smile

In dem ich Ihm vorrechne, was ein Datenverlust, selbst wenn es nur für 24 Stunden ist, kostet...
sagt der kleine Kunde nur Ja Und ein tag ist OK! deswegen gebe ich jetzt keine 3 TSD Euro aus!
Ausserdem habe ich eine gut geführte Liste von Unternehmen, welche nach einem Datenverlust in Konkurs gegangen sind, oder bei nächster Gelegenheit von einem Mitbewerber aufgekauft wurden. >face-big-smile
wenn ein Unternehmen nach 24 Stunde Offline Pleite ist, und einen Tag nicht nacharbeiten kann, wurde falsch beraten!
der Kleine Krauter, mit seinem SBS2011 jagt dich mit deinen 10GBit Backupwünschen 3mal Täglich vom Hof...


Ist es deine Aufgabe, uns zu erklären, wofür ein NAS (network atached storage) gedacht ist?

Offensichtlich!
Mitglied: Dr.EVIL
Dr.EVIL 08.08.2017 um 15:32:05 Uhr
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Zitat von @goscho:

Das ist deine Meinung, mehr nicht!

Nein, das ist nicht meine Meinung.
Das sind "technische und rechtliche Grundlagen".

Nachzulesen:
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/ITGrundschutzKataloge/it ...

Bei Nichteinhaltung wir ab dem 25.5.2018 dieses kleine Dokument interessant:
https://www.datenschutz-grundverordnung.eu/
(Dies gilt unabhängig von der Betriebsgröße)

Bin mal gespannt, wann der erste betroffene Unternehmer aufgrund der geänderten Rechtslage seinen "IT-Berater" für die "preiswerte Lösung" auf Schadensersatz bei Datenverlust verklagt...
...Ich würde jedenfalls auf den Verkauf solcher "unkonventionellen" Lösungen bis zu einer endgültigen rechtlichen Klärung verzichten, oder eine entsprechende "salvatorische Klausel" in den Kaufvertrag schreiben.


Lies dir einfach nochmal den Satz des TO durch:

Habe ich!
Auch der Kunde sollte sich fragen, wie hoch die Kosten, nicht nur für den eigenen Datenverlust, sondern ab nächstem Jahr auch für die hierdurch verbundenen möglichen Regressvorderungen seiner Kunden und Lieferanten sein können...
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 08.08.2017 um 15:42:30 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Dr.EVIL:
Auch der Kunde sollte sich fragen
Und du willst das beim TO erzwingen? Der wollte doch nur wissen ob er wenn er ein RAID Verbund einsetzt seine Sicherung länger dauert. Auch welchen Verdacht er gegen seinen Dienstleister vorbringt oder es ihm sagen will ist doch für seine Frage nicht relevant. Und auch was einen 100%ige Datensicherung benötigt oder was der Gesetzgeber sagt, das will er doch gar nicht wissen. Wird eine Datensicherung die jetzt 3 Stunden + 30 Min + 30 Min dauert - langsamer wenn er ein RAID Verbund einsetzt?

Gruß,
Peter
Mitglied: Dr.EVIL
Dr.EVIL 09.08.2017 um 10:20:37 Uhr
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Die Antwort lautet:
Nein!
Die "Gurkenlösung" mit der er so etwas ähnliches wie eine "zeitweise Sicherheitskopie" erstellt ist so lahm, das er keinen Unterschied feststellen wird...

Und ja:
Wenn der TO sich dies nicht selbst fragt, sollte man ruhig ein Nachdenken über die Ursachen und möglichen Konsequenzen "erzwingen"... face-wink

Ich denke, das hier zuviel an den "Symptomen herumgedoktert" wird!
Mitglied: inspiratio
inspiratio 10.08.2017 um 07:56:20 Uhr
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Hi Leutz,

ich werde eine Testphase übers Wochende machen. Einen RAID 5 erstellen und dann schauen wieviel länger das Ganz braucht.

Aktuelle Dauer ca.:
- jeweils 30 min (SRV), 30 min (SRV) und 3 Stunden (Clients)


Was schätzt ihr? Ich berichte nächste Woche
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 10.08.2017 um 15:06:08 Uhr
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Verrätst du uns auch noch wie viele Platten der RAID5 hat?
Mein Tipp: 45 min (SRV), 45 min (SRV) und 4,5 Stunden (Clients)
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 10.08.2017 um 15:20:12 Uhr
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Ich denke mal er hat es mit allen vier Platten umgesetzt.
Mitglied: chgorges
chgorges 10.08.2017 aktualisiert um 15:56:29 Uhr
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Zitat von @inspiratio:
Aktuelle Dauer ca.:
- jeweils 30 min (SRV), 30 min (SRV) und 3 Stunden (Clients)


Was schätzt ihr? Ich berichte nächste Woche

Identische Laufzeit bei gleichen Voraussetzungen (Backupsettings).
Mitglied: C.R.S.
C.R.S. 11.08.2017 um 02:24:19 Uhr
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50 min - 50 min - 5,5 h bei vier Platten. Das längere Backup verlängert sich überproportional.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 11.08.2017 um 07:33:40 Uhr
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Zitat von @ukulele-7:

Verrätst du uns auch noch wie viele Platten der RAID5 hat?
Mein Tipp: 45 min (SRV), 45 min (SRV) und 4,5 Stunden (Clients)

Vier identische Platten face-smile
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 11.08.2017 um 11:41:21 Uhr
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Hallo,

Zitat von @inspiratio:
Vier identische Platten face-smile
Dann teste auch mal das RAID10 von dein Qnap.

Gruß,
Peter
Mitglied: inspiratio
inspiratio 24.08.2017 um 16:57:39 Uhr
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Hallo zusammen,

Sorry dass ich etwas länger für das Feedback gebraucht habe.
Die Sicherung (Reverse Incremental) mit RAID 5 dauert insgesamt etwas länger als zuvor.

Im Schnitt habe ich über die Woche verglichen:

30 - 40 min (SRV),
40 - 50 min (SRV)
4,5 - 5 Stunden (Clients)

Für mich ist es in Ordnung. Da ich nun eine Raid Verbund habe und schnell reagieren kann wenn eine Spindel ausfällt.

Eins macht mich ein wenig stutzig. Die Lücken zwischen den Schreibvorgängen (Siehe Bild). Das ist die Berechnung für die Veränderung der Daten nach der letzten Sicherung.
Ist das normal das es so lange dauert?

Danke schonmal face-smile
clients_sicherung
Mitglied: chgorges
chgorges 24.08.2017 um 17:01:06 Uhr
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Hi,
ich würde mir eher über die Processing Rate Gedanken machen.

11MB/s heißt, dass du irgendwo im Dreieck Server <-> NAS <-> Backup-Server einen 100MBit/s Engpass hast, der dich netto 50-70MB/s kostet.

Und damit vergrößerrn sich auch die Abstände.
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 24.08.2017 um 17:23:47 Uhr
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Meine Schätzung lag da ja schon ziemlich genau. Ich würde es, falls die Kapazität es zuläßt, mit einem 4 Platten RAID 10 probieren. So eine kleine NAS Box ist auch ganz gut am dampfen wenn für die Datensicherung Parität berechnet wird.

Die Rate von 11MB/s ist wirklich ein Flaschenhals, die Pausen würde das aber eher nicht erklären. Da du offensichtlich viele kleine Maschinen sicherst wird das die Vorbereitung der Sicherung auf dem jeweiligen Client sein.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 24.08.2017 um 17:34:06 Uhr
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Kann die Veeam Server Hardware auch für die 11MB verantwortlich sein? Als "Server" wird ein Windows 7 BS benutzt...
Mitglied: Vision2015
Vision2015 24.08.2017 um 17:54:23 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Kann die Veeam Server Hardware auch für die 11MB verantwortlich sein? Als "Server" wird ein Windows 7 BS benutzt...

hm... ja und nein... hat die kiste nur eine 100Mbit anbindung?
ist das die Free Veeam version ?
ectl. irgendwo nen 100 Mbit switch zwischen?
ich würde das backuo gedöns als VM laufen lassen... evtl. nicht als win 7

Frank
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 24.08.2017 um 18:04:18 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Kann die Veeam Server Hardware auch für die 11MB verantwortlich sein? Als "Server" wird ein Windows 7 BS benutzt...
OK, hat es einen bestimmten Grund (Lizenzen, oder ähnliches), warum VEAAM auf Windows 7 bei Euch genutzt wird?
Und welches VEAAM wird genutzt?

Ich würde es auf einem Server installieren.


Gruss Penny
Mitglied: inspiratio
inspiratio 24.08.2017 um 18:19:14 Uhr
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Wir nutzen Veeam 9.5 und es ist lizenziert. Ich denke es wurde damals aus Kostengründen W7 genommen.
Verbindung seitens dieser W7 Maschine 1Gbit Vollduplex.

Warum würdest du es auf einen Server OS installieren? Welche vorteile?
Mitglied: chgorges
chgorges 24.08.2017 um 22:06:48 Uhr
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Zitat von @inspiratio:

Wir nutzen Veeam 9.5 und es ist lizenziert. Ich denke es wurde damals aus Kostengründen W7 genommen.
Verbindung seitens dieser W7 Maschine 1Gbit Vollduplex.

Warum würdest du es auf einen Server OS installieren? Welche vorteile?

Nein, Veeam wird auch voll auf W7/8.1/10 unterstützt und hat keine Einflüsse auf die Geschwindigkeit.

Aber wie erwähnt wurde, irgendwo hast du eine 100MBit/s-Schnittstelle zwischendrin.
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 25.08.2017 um 08:44:50 Uhr
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Kann auch eine Einstellung am Switch oder einer NIC sein, wobei ich das eigentlich seit ~15 Jahren nicht mehr gesehen habe.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 25.08.2017 um 14:00:46 Uhr
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Sind die 11MB eigentlich Durchschnitts Lesegeschwindigkeit? Oder wie ist das zu verstehen? Schreibgeschwindigkeit ist es ja nicht.
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 25.08.2017 aktualisiert um 14:06:24 Uhr
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Hallo,

Zitat von @inspiratio:
Verbindung seitens dieser W7 Maschine 1Gbit Vollduplex.
Hier mal ein NAS Shot?
veeam b+r nas
inkl. Verschlüsselung der Backups.

Gruß,
Peter
Mitglied: inspiratio
inspiratio 25.08.2017 um 14:49:31 Uhr
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mein DL sagt mir es liege an dem NAS TS-412. Zu geringe HW Leistung.

Aber dann wiederrum versteh ich nicht, wie solle Schwankungen zustande Kommen (Siehe Screenshot- Sicherung SRV). Übrigends, es läuft alles auf 1000Mbit.
server_vss_sicherung
Mitglied: chgorges
chgorges 25.08.2017 um 14:59:43 Uhr
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Ok, der Screenshot sieht besser aus.

Schwache Hardware ist relativ, habe schon viele Veeam-Backups auf ne TS-212 oder TS-220 gesehen, die haben auch eine durchschnittliche Rate von 50MB/s bis 70MB/s.

Werden bei der großen Sicherung die VMs parallel oder nacheinander gesichert?
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 25.08.2017 um 15:14:02 Uhr
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Eine TS-2xx hat aber auch nur 2 Platten ergo keinen RAID5. Die Parität lastet die CPU ordentlich aus.

Ich plädiere nach wie vor für einen RAID 10.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 25.08.2017 um 15:40:42 Uhr
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Zitat von @chgorges:

Ok, der Screenshot sieht besser aus.

Schwache Hardware ist relativ, habe schon viele Veeam-Backups auf ne TS-212 oder TS-220 gesehen, die haben auch eine durchschnittliche Rate von 50MB/s bis 70MB/s.

Werden bei der großen Sicherung die VMs parallel oder nacheinander gesichert?

Die Sicherungen laufen nacheinander.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 25.08.2017 um 15:41:00 Uhr
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Zitat von @ukulele-7:

Eine TS-2xx hat aber auch nur 2 Platten ergo keinen RAID5. Die Parität lastet die CPU ordentlich aus.

Ich plädiere nach wie vor für einen RAID 10.

Raid 10 geht nicht. Wir brauchen den Speicher.
Mitglied: inspiratio
inspiratio 25.08.2017 um 15:43:04 Uhr
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Zitat von @inspiratio:
Aber dann wiederrum versteh ich nicht, wie solle Schwankungen zustande Kommen (Siehe Screenshot- Sicherung SRV).


Warum bekommt der letzte SRV solche Perfomance???
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 25.08.2017 um 16:20:33 Uhr
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Hallo,

Zitat von @inspiratio:
Raid 10 geht nicht. Wir brauchen den Speicher.
Dann bastel dort 4 TB Platten rein und gut ist. https://www.qnap.com/de-de/compatibility/?model=12&category=1
oder du holst dir ein TS 451+ wo auch 3,5" mit bis zu 10 TB oder SSD mit bis zu 4 TB rein passen. Deine Argumente sind keine und wenn doch, dann lebe mit dem was du hast. Di siehst da dein NAS das tut was es soll, wo jetzt der Engpass entseht und wodurch ist jetzt deine Aufgabe das zu finden. Wir hier haben keinerlei Zugriff auf deine System um evtl test zu fahren oder alle einstellunge durch zu schauen usw. Evtl ists ja auch eine Defekte LAN Karte irgendwo....

Natürlich wird dir RAID etwas bringen, aber rechne nicht mit den Woh! Effekt.

Gruß,
Peter