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Backup von Windows 7 Maschinen

Hallo zusammen,

wie handhabt ihr das mit den Backups bei Windows 7 Clients? Wir haben ungefähr 15 Außendienstler, die in regelmäßigen die Notebooks bei uns durchecken lassen. Nach dem Check wird bisher ein Backup mit Norton Ghost gemacht, was jedoch nervig ist, da man die SW entweder Installiert oder das Backup von der CD startet dort jedoch auch den Serial jedes mal eingeben muss. Desweiteren hatten wir in der Vergangeheit auch mit diversen Fehlermeldungen seitens GHOST zu kämpfen.

Daher würde mich interessieren, wie ihr damit umgeht.

Grüße SD

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 18:03 Uhr

Mitglied: ITvortex
ITvortex 23.06.2015 um 13:09:26 Uhr
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Hallo,

bei uns verbinden sich die Außendienstmitarbeiter via VPN ins Firmennetz. Die Daten werden auf dem Server abgelegt und dort auch gesichert, daher ist kein Backup notwendig,...

Wenn du das aber machst könntest du dir mit Acronis einen BackupJob auf den Desktop legen, und dann einfach per Klick eine Sicherung auf einem von dir bestimmten Ort legen lassen.

Liebe Grüße
ITvortex
Mitglied: Dani
Dani 23.06.2015 um 13:19:18 Uhr
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Moin,
wir haben einen 3 Punkte Plan...

Auch bei uns liegen die Daten primär auf unseren Servern. Wir arbeiten hier mit Microsoft Workfolders zusammen.Sobald der Client ins Internet kommt, werden die Daten abgeglichen.
Unabhängig davon wird auf eine zweite Partition regelmäßig ein Backup angelegt um evtl. Windows Updatefehler aus dem Weg zu gehen. So kann der Mitarbeiter zusammen mit dem UHD von einem USB-Stick booten und evtl. ein früheres Backup zurückspielen.
Parallel gibt es noch einen weiteren Backupjob, welcher gestartet wird, wenn der Notebook im Firmen (W)LAN hochgefahren wird. Somit haben wir auch Sicherung im Haus, für den Fall das gar nichts mehr geht.


Gruß,
Dani
Mitglied: xbast1x
xbast1x 23.06.2015 um 14:53:32 Uhr
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Die Kollegen nutzen auch VPN, wobei der Großteil der Daten auch auf den Servern liegt. Jedoch sind die Mitarbeiter öfter in Gegenden wo die Netzanbindung bescheiden ist und haben daher auch jede Menge Daten lokal.
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 23.06.2015 um 15:03:46 Uhr
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Hallo,

für Images ist DriveSnapShot prima geeignet.
http://www.drivesnapshot.de/de/
Man kann damit unter Windows direkt Images ins Netzwerk machen, auch Incrementel und die Lizenzkosten sind recht überschautbar.

Viele Grüße

Stefan
Mitglied: xbast1x
xbast1x 23.06.2015 um 15:21:32 Uhr
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SteffanKittel, das sieht schon mal nicht schlecht aus. D.h. der Mitarbeiter könnte rein theoretisch sein Backup über VPN direkt auf den Server ablegen?
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 23.06.2015 um 16:30:25 Uhr
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Hallo,

technisch: Ja
Aber vermutlich wird es die Internetleitung sprengen.

Viele Grüße

Stefan
Mitglied: Kuemmel
Lösung Kuemmel 23.06.2015, aktualisiert am 25.06.2015 um 08:10:13 Uhr
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Moin,
machen wir auch mittels DriveSnapshot. Funktioniert einfach und macht was es soll.

Gruß
Kümmel
Mitglied: xbast1x
xbast1x 24.06.2015 um 08:28:00 Uhr
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Das heißt ich könnte wenn die Clients im Office sind und ich sie ohne hin zur Wartung habe, das ganze Backup per Console starten oder die Snapshot.exe z.B. von einem USB Stick oder Laufwerk starten und dann das Backup machen ohne jedes mal z.B. Lizenzdaten eingeben zu müssen?


Grüße
Mitglied: vossi31
vossi31 24.06.2015 um 08:39:08 Uhr
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Moin,

mit dem Veeam Endpoint Backup kannst Du das z.Zt. sogar kostenlos machen.

Henning
Mitglied: Dani
Dani 24.06.2015 um 09:59:02 Uhr
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Zitat von @vossi31:

mit dem Veeam Endpoint Backup kannst Du das z.Zt. sogar kostenlos machen.
Vorsichtig: Es wird eine Microsofot SQL localdb auf jeden Client installiert. Das kann evtl. je nach Softwareeinsatz auf den Notebooks nach hinten los gehen.
Mitglied: Kirschi
Kirschi 24.06.2015 aktualisiert um 13:59:24 Uhr
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Zitat von @xbast1x:

Das heißt ich könnte wenn die Clients im Office sind und ich sie ohne hin zur Wartung habe, das ganze Backup per
Console starten oder die Snapshot.exe z.B. von einem USB Stick oder Laufwerk starten und dann das Backup machen ohne jedes mal
z.B. Lizenzdaten eingeben zu müssen?

Ja, die lizensierte Version läuft auch auf einem USB-Stick, lokal startest Du dann das Backup per Klick auf die exe oder mit psexec remote (von Deinem Admin-PC), als Pfad gibst Du einen Netzwerkpfad ein.
Hat den Vorteil, wenn der Client "mal weg" ist, kannst Du das Image mounten und durchsuchen...
Jedes mal Lizenzdaten eingeben ist nicht notwendig, das machst Du nur einmal, dann generiert es Dir "Deine" Version mit Lizenz.

Gruß
Andreas
Mitglied: Dani
Dani 24.06.2015 aktualisiert um 14:13:03 Uhr
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Ja, die lizensierte Version läuft auch auf einem USB-Stick, lokal startest Du dann das Backup per Klick auf die exe oder mit psexec remote (von Deinem Admin-PC), als Pfad gibst Du einen Netzwerkpfad ein.
Um einfach ein Größenverhältnis zu bekommen: Bei vielen Clients machst du das so? 10,100, 1000.


Gruß,
Dani
Mitglied: xbast1x
xbast1x 24.06.2015 um 14:21:06 Uhr
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Ich bin gerade mit dem Hersteller in Kontakt zwecks Lizenzfragen, aber etwas schleierhaft ist es schon. Wir haben ungefähr 80 Clients wobei ca. 15 Notebooks wichtig sind zwecks Außendienstmitarbeiter, müsste ich jetzt für jeden Rechner eine Einzelplatzlizenz kaufen?

Es gibt auch eine Technikerlizenz wobei laut Hersteller ich das Backup dann nicht behalten darf sondern dieses entfernen muss.
Mitglied: goscho
goscho 24.06.2015 aktualisiert um 15:23:38 Uhr
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Zitat von @xbast1x:

Das heißt ich könnte wenn die Clients im Office sind und ich sie ohne hin zur Wartung habe, das ganze Backup per
Console starten oder die Snapshot.exe z.B. von einem USB Stick oder Laufwerk starten und dann das Backup machen ohne jedes mal
z.B. Lizenzdaten eingeben zu müssen?

Mahlzeit,

wenn du schon Norton Ghost kennst und benutzt, warum schaust du dann nicht mal ins Business Regal bei Symantec?

Dort steht System Recovery (Desktop Edition). Das ist die fast identische Software, jedoch mit ein paar Business-Features zusätzlich.
Damit erstellst du dir bspw. einen eigenen Recovery Stick, von welchem du die NBs bootest und sicherst. Auf dem Stick sind dann alle nötigen Informationen mit drauf (Treiber, Lizenz, etc)
Auch ist es überhaupt kein Problem, diese Lösung auf den PCs zu installieren und dann im laufenden Betrieb Backups machen zu lassen.

Tante Edit sagt: Wenn ihr zufällig von Symantec die Protection Suite einsetzt, sind die Lizenzen für System recovery schon dabei.
Mitglied: AKChris
AKChris 25.06.2015 um 10:38:02 Uhr
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Hallo,

ich finde die Diskussion hier ganz interessant. Darf ich mal kurz Zwischenfragen wegen dem DriveSnapshot:

Setzt dieses Programm auf der in Windows 7 integrierten Backup Funktion auf?

Gibt es eine Zentrale Verwaltung oder ist das für jeden Client einzeln zu konfigurieren?
Gibt es so eine art Job-Datei die man übergeben kann falls es keine Zentrale Verwaltung gibt?

Wird an diesem Programm noch gearbeitet? Letzte Zuckung auf der Seite im Februar 2014?

mfg
Christian
Mitglied: SJHildebrandt
SJHildebrandt 25.06.2015 um 11:56:36 Uhr
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Wir machen das seit Jahren mit Symantec Backup Exec.
Jeder Außendienstler kommt normalerweise mindestens 1 Mal im Monat ins Haus.
Bei Neueinrichtung werden die Notebooks einmal komplett auf ein NAS (nur für Sicherungen) gesichert, anschließend gibts dann zeitgesteuerte inkrementelle Backups die theoretisch auch über den VPN laufen "könnten" aber meist einfach erst beim nächsten Besuch im Haus ausgeführt werden.

Grundsätzlich liegen aber alle relevanten Daten natürlich nur in Netzlaufwerken und sind per VPN erreichbar. Lokal ist nur das nötigste (wenn überhaupt) zu speichern sodass es am Ende eigentlich mehr um eine schnelle Wiederherstellung der Maschine bei Ausfall, als um echte Datensicherheit geht.

Zwischenzeitlich wurde die Verantwortung auch mal "abgetreten" in dem die Mitarbeiter externe Platten mitbekommen haben um dies selbstständig (auch per Symantec Backup Exec) darauf zu sichern, das funktioniert aber nur bei 1 von 10 Kollegen wirklich ;)
Mitglied: ITvortex
ITvortex 25.06.2015 um 12:54:10 Uhr
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@hildebrandt, wenn ihr schon ein NAS verwendet, dann könntet ihr auch eine automatische Syncronisierung einrichten die bei einer aktiven Internetverbindung die Dateien syncronisiert. Synology macht das zum Beispiel mit ihrer Cloudstation Software.

Da ist für mich ein komplett Backup für mich nicht notwendig, den wenn was ist setz ich schnell neu auf und lass die Daten wieder runter syncronisieren.

Liebe Grüße
ITvortex
Mitglied: SJHildebrandt
SJHildebrandt 25.06.2015 um 13:06:43 Uhr
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Grundsätzlich schon möglich ja, in den meisten Fällen aber leider unrealistisch, weil die Verbindungsgeschwindigkeiten dafür einfach nicht ausreichen.
UMTS der Nutzer ist teilweise dermaßen langsam, dass gerade mal noch der Zugriff per Remotedesktop auf das ERP-System läuft, selbst der Zugriff auf Netzlaufwerke ist hier dann schon eingeschränkt, daher ist das leider in der Praxis leider unrealistisch.
Mitglied: ITvortex
ITvortex 25.06.2015 um 13:09:30 Uhr
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Es werden nicht immer alle Daten hochgeladen, deshalb ist für mich da auch kein Unterschied zwischen Snapshot und der CloudStation, außer das man das Betriebssystem mit zurücksetzen kann. Aber es ist ja nur eine weitere Option, jeder soll so machen wie es für ihn Anwendung findet face-smile
Mitglied: Kuemmel
Kuemmel 25.06.2015 aktualisiert um 13:21:05 Uhr
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Zitat von @AKChris:

Hallo,

ich finde die Diskussion hier ganz interessant. Darf ich mal kurz Zwischenfragen wegen dem DriveSnapshot:
Gerne
Setzt dieses Programm auf der in Windows 7 integrierten Backup Funktion auf?
Ja, setzt es. Nennt sich VolumeShadowService (VSS)
Gibt es eine Zentrale Verwaltung oder ist das für jeden Client einzeln zu konfigurieren?
Kann man über die Aufgabenplanung machen. Steht alles auf der Herstellerwebseite.
Gibt es so eine art Job-Datei die man übergeben kann falls es keine Zentrale Verwaltung gibt?
Windows-Aufgabenplanung (Windows Scheduler)
Wird an diesem Programm noch gearbeitet? Letzte Zuckung auf der Seite im Februar 2014?
Jap, ständig. Bin mit dem Hersteller selbst in Kontakt. Die Software hat halt so wenig Macken, dass nicht jede Woche eine neue Release raus muss.
Übrigens ist das letzte Build vom 18. Juni 2015:
9c4120fbee8158203549263581e0efd8
Mit freundlichen Grüßen
Christian

Gruß
Kümmel
Mitglied: SJHildebrandt
SJHildebrandt 25.06.2015 um 13:15:23 Uhr
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Ja, das stimmt. Ist völlig richtig. Wie gesagt, wurde mal getestet, aber die Kollegen kamen nicht damit zurecht und da haben wir es wieder eingestellt ;)
Mitglied: AKChris
AKChris 25.06.2015 um 15:51:49 Uhr
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Hallo Kümmel,

mit der Zentralen Verwaltung meine ich eine Oberfläche in der Z.B. alle Clients zu sehen sind und über die ich dann alles steuern kann.
Was ich vermeiden will ist eben das ich mich an jeden PC einzeln setzten muss.
Deshalb auch die Frage nach der "Job-Datei" falls ich mich doch einzeln ran setzten müsste das ich mir wenigstens spare 20 mal das selbe einzugeben ;)

mfg
Christian