aif-get
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Altes Modem mit einem NGN Anschluss funktioniert das?

Hallo,

über die Jahre hat sich ja das Internet / Telfonleitung ein wenig geändert.

Habe jetzt einen VDSL ANschluss, und zugleich ein altes Modem (Dreamcast)

Ist denn technisch noch möglich sowas ans netz zu bringen? Also TAE Stecker und telfonkabel.
Habe etwas gelesen von Dial on Providern. Würde es damit klappen oder scheitert es da schon an der Technik?

Danke für eure erfahrenen Hinweise face-smile

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 04:03 Uhr

Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 17.05.2019 aktualisiert um 14:32:05 Uhr
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Zitat von @aif-get:

Habe jetzt einen VDSL ANschluss, und zugleich ein altes Modem (Dreamcast)

Ist denn technisch noch möglich sowas ans netz zu bringen? Also TAE Stecker und telfonkabel.

Ja.

Habe etwas gelesen von Dial on Providern. Würde es damit klappen oder scheitert es da schon an der Technik?

Dialin-Provider! Nur mit niedrigen Baudraten. und mit viel Spielerei. das Problem sind die Codecs.

Aber ich glaube nicht, daß es noch allzuviele Provider gibt, die ein Dialin mit Modem erlauben.

Was genau hast Du denn vor?

lks
Mitglied: aif-get
aif-get 17.05.2019 um 14:52:41 Uhr
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Hallo,

zu allererst habe ich eine Dreamcast mit einem 33,6k Modem, diese ans netz zu bringen soll wohl mit einem Raspberry gehen. (Dreampi) Leider verstehe ich nicht genau was da unter der Haupe passiert, würde es aber dennoch gerne wissen.

Dann als zweites wäre natürlich auch aus reiner Interesse an dieser alten Technik die frage, welche genauen unterschiede es zwischen unserem heutigen und damaligen Internet gab.

Wie funktioniert es denn mit den ganzen Modulationen (geht wohl eher in Bereich elektrotechnik?)

Danke (:
Mitglied: MOS6581
MOS6581 17.05.2019 um 14:55:43 Uhr
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Moin,

aus eigener Erfahrung: Funktioniert, je geringere Geschwindigkeit, desto besser.
Hab ab und zu mal historische Hardware an nem NGN-Anschluss in Betrieb und wähle mich damit in Mailboxen ein face-smile

lG MOS
Mitglied: GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 17.05.2019 aktualisiert um 15:07:45 Uhr
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wer noch nen analogen Anschluß hat kann auf 56KFlex hoffen, also 56 Kbaud in Empfangsrichtung und 33,6K in Senderichtung. Bei AB Wandlern an ISDN Anlagen bzw. Analogemulation einer ISDN Anlage 33,6

Ansosnten wer Voip über DSL oder Kabel hat der ist meist ziemlich aufgeschmissen, da der Codec in dem Ding drin eher auf Voice läuft und das reicht meist für nicht mehr als 9,6 Kbaud, manchmal auch 14,4 was die Höchstgeschwindigkeiten analoger Faxgeräte sind.

TCP IP an Analogmodems zu binden ist auf Linux ein wenig Fummelkram aber ist aber sehr gut dokumentiert weil das so ungefähr das erste war, was wir Ende der 80er mit Linux gemacht hatten. Endlich Internet - wer denn die geheime Einwahlnummer der Uni kannte. Bis 1989 oder so sogar mit der 23 Pfennig Bundespostflatrate... danach im 6 oder 12 Minutentakt wo die Bundespest dann gierig wurde nachdem sie auf ihren sauteuren BTX-Endgeräten sitzengeblieben waren.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 17.05.2019 um 15:02:41 Uhr
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Zitat von @aif-get:

zu allererst habe ich eine Dreamcast mit einem 33,6k Modem, diese ans netz zu bringen soll wohl mit einem Raspberry gehen. (Dreampi) Leider verstehe ich nicht genau was da unter der Haupe passiert, würde es aber dennoch gerne wissen.

Das raspberry Pi mit Modem spielt "Dialin-Provider" udn die Dreamcast "wählt" sich ins Internet ein. (direkt am Pi).

Dann als zweites wäre natürlich auch aus reiner Interesse an dieser alten Technik die frage, welche genauen unterschiede es zwischen unserem heutigen und damaligen Internet gab.

weniger bunt, weniger Klick. weniger Bandbreite, mehr Kosten, mehr "hops" zwischen den Stationen, etc.


Wie funktioniert es denn mit den ganzen Modulationen (geht wohl eher in Bereich elektrotechnik?)

Da gibt es ganze Bilbliotheken von Büchern dazu. Für den Anfang reicht es z.B. sich man Amplituden-, Frequenz und Phasenmodulation anzuschauen. Der Rest ist eine Mischung dieser Modulationsarten.

lks