AD Site Configuration über Lokationen
ich habe folgendes Szenario. Wir haben einen Single-Domain Forest und an diesen sind 2 Lokationen angebunden. Im root Forest gibt es zwei DCs und in den anderen beiden Lokationen ebenfalls 2 DCs. Nun gibt es folgendes Problem:
nslookup auf die Domäne zeigt alle DCs an (auch die in den anderen Lokationen). Linux Systeme erhalten per round Robin eben den Server der gerade antwortet und nehmen dann z.b. auch zur Anmeldung einen DC der ausserhalb der eigenen Lokation liegt. Hier schlägt dann die Anmeldung fehl weil die Firewall es nicht erlaubt das ein Client aus lokation01 sich am DC der lokation02 anmeldet. Im AD sind Sites pro lokation angelegt und Windows Systeme verstehen diese - da es bei WIN Systemen keine Probleme gibt, lediglich bei Linux Appliances.
Welche Lösung gibt es hierzu?
nslookup auf die Domäne zeigt alle DCs an (auch die in den anderen Lokationen). Linux Systeme erhalten per round Robin eben den Server der gerade antwortet und nehmen dann z.b. auch zur Anmeldung einen DC der ausserhalb der eigenen Lokation liegt. Hier schlägt dann die Anmeldung fehl weil die Firewall es nicht erlaubt das ein Client aus lokation01 sich am DC der lokation02 anmeldet. Im AD sind Sites pro lokation angelegt und Windows Systeme verstehen diese - da es bei WIN Systemen keine Probleme gibt, lediglich bei Linux Appliances.
Welche Lösung gibt es hierzu?
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11 Kommentare
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Hast du in den DNS-Server-Einstellungen die Option gesetzt: "Netzwerkmaskenanforderung aktivieren" ?, dann sollte der DNS-Server als erste Treffer für die DCs die der aktuellen Site (aktuelles Subnet) ausliefern.
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/cc780279%28v=ws.10%29.aspx
So sollten auch die Linux-System nur die DCs an erster Stelle des nslookups sehen die im aktuellen Subnet liegen. Habe ich hier mal testweise probiert und funktioniert auch wie erwartet.
Gruß skybird
Bestimmt, ob der DNS-Server A-Ressourceneinträge innerhalb desselben Ressourceneintragssatzes in seiner Antwort auf eine Abfrage, die auf der IP-Adresse der Abfragequelle basiert, neu sortiert.
So sollten auch die Linux-System nur die DCs an erster Stelle des nslookups sehen die im aktuellen Subnet liegen. Habe ich hier mal testweise probiert und funktioniert auch wie erwartet.
Gruß skybird
Zitat von @winlin:
Also wenn ich in die DNS Server einstellungen nachschaue dann habe ich folgendes aktiviert:
- Enable netmask ordering
- enable round robin
Richtig. Damit läuft das hier testweise in einer virtuellen Umgebung einwandfrei. Die DNS Lookups liefern hier auf einem Ubuntu immer nur einen der DCs welcher im selben Subnetz liegt. (Caching natürlich deaktiviert)Also wenn ich in die DNS Server einstellungen nachschaue dann habe ich folgendes aktiviert:
- Enable netmask ordering
- enable round robin
Hier steht eigentlich alles dazu
http://blogs.msmvps.com/acefekay/2010/05/29/dns-and-subnet-priortizatio ...
http://blogs.msmvps.com/acefekay/2010/05/29/dns-and-subnet-priortizatio ...
If Enable round robin is selected (the default) and the value of LocalNetPriority is 1:
The server rotates among the A resource records that it returns in the order of their similarity to the IP address of the querying client.
If Enable round robin is deselected and the value of LocalNetPriority is 1:
The server returns the records in local net priority order. It does not rotate among available addresses.
If Enable round robin is selected and the value of LocalNetPriority is 0 (the default):
The server rotates among the available records in the order in which the records were added to the database.
If Enable round robin is deselected and the value of LocalNetPriority is 0 (the default):
The server returns the records in the order in which they were added to the database. The server does not attempt to sort them or rotate the records it returns.
Die dnscmd Befehle sind einfach nur das selbe was du in der GUI einträgst ...